Beiträge von Torlok im Thema „01.04.-07.04.2019“

    brettundpad Na bitte, geht doch :thumbsup:^^

    Als "Social Media Verweigerer" wollte ich ja nur auf diese quasi "Selbstverständlichkeitsannahme" hinweisen, das dem nicht immer so ist. :whistling:

    Ich habe gespielt: Getaway Driver, dann Getaway Driver, dann Getaway Driver und am Ende noch einmal Getaway Driver.

    Irgendwo habe ich gelesen, das Getaway Driver wohl ganz gut sein soll, kennst du das? :D

    Es muss gehen da es nun mal nicht so viele wichtige Entscheidungen gibt und jedes andere Logistik Spiel das gleiche oder sogar mehr macht.

    Bei mir musste es auch aus den selben Überlegungen wieder gehen

    Das sich die 3 Generäle recht unterschiedlich spielen, und auch anders gespielt werden müssen, ist euch aber nicht entgangen? :teach:

    Banausen, da gibt es mal eine Perle, auch thematisch, und ihr lasst euch nach einem Spiel wieder vom Weg abbringen - tststs...;)

    New York, White Plains, Crowne Plaza Hotel, 29. - 31.03., es ist angerichtet für die "GMT East Convention". Unser "Verbindungsoffizier" vor Ort sollte eigentlich Neuheiten mitbringen, ist aber leider vermutlich wg. Jetlag nicht erschienen. Macht aber nichts, da wir die lang erwartete Erweiterung zu #TimeOfCrisis schon vorher bekommen hatten. #TheAgeOfIronAndRust nennt sich das gute Stück und bringt einige Neuerungen mit wie:

    • komplett neues 9-Kartendeck
    • neue Möglichkeiten für den Emperor
    • Regeln für virtuelle Spieler zum ergänzen auf 4 oder als Solomodus

    Das Kartendeck kann auf verschiedene Arten implementiert werden:

    • als kompletter Ersatz für die alten
    • von jedem Set, also alt oder neu, wird ein Wert ausgesucht
    • beide Kartensätze sind verfügbar, also jeder Wert je 2x, braucht aber viel Platz
    • beide Sets werden gemischt (natürlich jeder Wert separat) und nur die oberste Karte ist sichtbar.

    Für letztere Variante hatten wir uns entschieden, eine Extraregel dafür besagt: Gebe 1 Political Point ab (also womit man auch Karten kauft) und lege die oberste Karte nach unten und drehe die oberste um, beliebig oft anwendbar. Kann ja sein, das man unbedingt die andere der beiden Karten haben will, kostet aber etwas.

    Wir sind der Meinung, das durchaus beide Sets im Spiel sein sollten. Zum einen unterstützt die ein oder andere Karte die neuen Emperor, zum anderen würden so wichtige Karten wie der Pretender nicht als regulierendes Element fungieren. Ebenfalls sollte man wenn möglich auf 60 Punkte spielen. Beim verkürzten Spiel hat meistens derjenige gewonnen, der als erster Emperor wurde. Die ausgleichenden Elemente kommen dann einfach zu spät ins Spiel, um das Ruder nochmal rumzureissen.

    Ein paar neue Karten mal beispielhaft aufgeführt:

    • Demagoge - jeder legt eine Handkarte ab, ist es eine mit Wert 1 erhält man einen Mobmarker
    • Forced March - Ein General kann sich nach einem Kampf nochmal bewegen und kämpfen
    • Cavalry - man gewinnt bei unentschieden
    • Triumph - man erhält doppelte Punkte nach einem gewonnenem Kampf gegen Barbaren


    Wenn jemand Emperor wird, kann er sich jetzt für eine der folgenden Möglichkeit entscheiden, jede mit Vor-/ und Nachteilen:

    • als Senatsemperor wie gehabt in Italien, ungefährlichste Variante als Standard.
    • als Populace-Emperor platziert man sich in einer Provinz außerhalb Italiens und erhält doppelt soviel Punkte wie der jeweilige Supportlevel. Zusätzlich werden alle bis dato angesammelten Mob-Marker entfernt, auch neue können nicht mehr gelegt werden. Nachteil von ihm sind die 2 Bonuspunkte für andere Spieler beim Versuch der Place Governor Action in Italien um ihn abzusetzen. Ideal für einen Emperor mit wenig Provinzen.
    • als Militaryemperor entscheidet man sich für einen General und läuft mit ihm mit. Als Lohn winken von da an doppelte Punkte bei allen kommenden Kämpfen. Zudem kann die Karte "Prätorianer Garde" nicht auf diesen General gespielt werden. Nachteilig wirken sich Treffer auf die eigenen Legionen des Emperorgenerals aus - für jeden Treffer wird im Anschluss gewürfelt und bei 5 oder 6 ist der Emperor heroisch gefallen. Ebenso wenn nur er allein auf dem Schlachtfeld steht. Mehr für den wagemutigen gedacht, der primär seine Kämpfe über bestimmte Karten absichern sollte.

    Zu den Bots kann ich nichts weiter ausführen. So weit zur Erweiterung die uns sehr gut gefallen hat, sowohl die Karten als auch die neuen Möglichkeiten für den Emperor ergeben tlw. völlig neue Strategien. Zu meinem Spiel ist diesmal der Mantel des Schweigens zu decken, manchmal vom Pech verfolgt, eine Runde zu spät dran, nicht clever agiert, falsche Kartenauswahl... ja, so kann es gehen. Zumindest noch vorletzter geworden, aber auch nur weil mein Mitstreiter um den letzten Platz erheblich gebeutelt wurde von Barbaren. Sowohl die Sassaniden incl. ihrer Leader als auch Nomaden wollten immer unbedingt in seine Provinzen. Irgendwann war er dann mit seinem Latein am Ende, passt ja irgendwie zum Spiel...

    ...

    Dabei ist SpaceCorp schon kein schlechtes Spiel, sehr eingängig und flott zu spielen, ich wäre auch gerne mit dabei, wenn es jemand auf den Tisch bringen möchte, aber deutlich besser gefallen hat mir CoP.

    Vielen Dank für deine Einschätzung! :thumbsup:

    Ich schau mir dann Conquest of Paradise auch mal an...

    #ConquestOfParadise

    Das ganze Spiel ist Recht glückslastig, für GMT-Verhältnisse relativ leicht zu erlernen und trotzdem tauchten einige Regelunklarheiten und Stolpersteine auf. Auch die 100 daumennagelgroßen Marker sind weder der Übersichtlichkeit noch dem Handling zuträglich, erfüllen aber ihren Zweck. Ich bereue es keineswegs, SpaceCorp abgestoßen und mir im Gegenzug dieses tolle Spiel geholt zu haben. 8/10

    Hast du noch ein paar weitere Worte, wieso du CoP SpaceCorp vorziehst? Das klingt jetzt auch nicht unbedingt nach "Begeisterung".