Beiträge von ode. im Thema „01.04.-07.04.2019“

    Kann ich so nicht bestätigen. Klar, ich hab's jetzt nur zu zweit gespielt. Aber, was soll da groß anders sein? Eigentlich nur die Kartenstapel, die in Phase B offen liegen. Alles andere - da interessieren mich meine Mitspieler gar nicht.


    Ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass das tatsächlich ein großer Unterschied sein soll. Höchstens längere Wartezeiten - und das wäre für mich bei dem Spiel tödlich, da es dafür zu seicht ist. Das muss Zack, Zack, Zack gehen! Wenn ich 90 Minuten an dem Ding spiele, dann war es die letzte Partie...

    Wir haben am Samstag Nachmittag und Sonntag fast unseren kompletten Spiel doch!-Loot durchgespielt... :)


    Gut gefallen hat uns #SilverAndGold - das nächste Ankreuzspiel mit Tetris-Feeling, die im Moment ja überall aufpoppen. Lustig bei Silver&Gold: Es wird auf abwischbaren Karten gekreuzt. Jeder hat zwei davon und muss sie füllen um die Punkte der Karte am Ende zu bekommen. Man sammelt noch ein paar Bonussymbole für kleinere Effekte, aber ansonsten ist es ein feines, kleines Ankreuzspiel.


    Unfassbar simple Regeln bietet #Ohanami bei dem es mal wieder um Kartenreihen geht. Umgesetzt mit einem Kartendraft legen wir wunderschön illustrierte Karten in 3 Reihen aus - jeder schön vor sich. Reihen müssen von den Werten her ansteigen, wobei man immer oben oder unten anlegen kann - nur eben nicht dazwischen. 3 Runden lang geht das so und nach jeder Runde werden Kartenfarben gewertet. Erst Blau. Dann nach Runde 2 wieder Blau aber auch Grün. Am Ende dann alle vier Farben. Unfassbar einfache Regeln und trotzdem interessante Entscheidungen.


    Den Sonntag dann mit #Vejen gestartet. Das Spiel kommt alles andere als ungewöhnlich daher. Irgendwie hat man das auch alles schon mal gespielt. Kontore bauen entlang von einem Wegenetz und Waren kaufen und verkaufen usw. Trotzdem hat uns das Spiel sehr gut gefallen. Wie man sein Netzwerk aufbaut ist schon eine interessante Sache. In Städten mit Kontoren kann man Waren einlagern. Diese dann woanders verkaufen - je weiter weg, desto mehr Geld bringt es. Baut man ein Schiff kann man den Seeweg nutzen, der hilft weiter weg zu kommen und die Entfernung zum Kontor uz vergrößern. Die Mühle zu bauen hilft beim Erwerb von Werkzeug und Nahrung - Sonderwaren mit starken Bonuseffekten. Interessant auch, dass es zwei Währungen gibt - Thaler in Deutschland und Kronen in Dänemark, denn man befindet sich im Grenzgebiet und versucht Waren günstig einzukaufen und hochpreisig zu verkaufen. Auch, wenn beide Währungen nur im Bereich 1-3 ihre Wertigkeit verändern kann das schon einen großen Unterschied machen. Meiner Meinung nach steckt da mehr hinter als es erst scheint. Aber es war auch erst eine Partie...


    Dann haben wir im Verlauf des Tages insgesamt 3x #Hadara gespielt. Zweimal mit einem kleinen Regelfehler und als uns der doch noch klar wurde, haben wir es nochmal richtig gespielt. Das Spiel ist wirklich sehr schön! Zwar spielt man Karten fast nur um eine Kombination aus Leistenschritten und SP zu bekommen, aber man kann da schon sehr schön unterschiedliche Strategien fahren. Die lilafarbenen Karten - Lila hat keine Leiste - lockern das Ganze mit ein paar Sondereffekten auf. Zu zweit haben wir eine Partie sicher in weniger als 30 Minuten gespielt und daher haben wir einen sehr positiven Eindruck. Sollten Grübler am Tisch selbst dieses kleine, einfache Familienspiel in die Länge ziehen, wäre das Fazit sicher nicht so gut.


    richy81 hat in einem älteren Wochenthread den Vergleich zu 7 Wonders und Endeavor gezogen. Finde ich interessant! An 7 Wonders Duel musste ich tatsächlich auch denken. Nur empfinde ich Hadara sogar noch als seichter. Aber es gibt eben auch einen Kartendraft über 3 Epochen und Karten, die sich auf die üblichen zivilisatorischen Elemente beziehen - Geld, Kultur, Militär, Ernährung. Wobei ich 7 Wonders Duel sogar noch als komplexer empfinde. Woher der Vergleich zu Endeavor kommt ist mir sofort klar gewesen: Die 4 Leisten. Natürlich ist Endeavor um einiges komplexer, aber auch dort sammelt man Karten mit Symbolen die Leistenschritte ermöglichen.


    Hadara ist wirklich stark reduziert, aber hat uns ein wenig süchtig nach mehr hinterlassen. Bin durchaus angetan. Mal schauen, wie lange das anhält!


    Zwischendurch gab es dann noch #Qwantum - das nächste Roll&Write in der Reihe mit Qwixx und Qwinto. Kann nicht ganz mithalten mit seinen kongenialen Vorgängern, hat aber auch was für sich! Wenn man die extrem bescheuerte, megaunübersichtliche Verteilung von Farben und Zahlen versucht einigermaßen zu ignorieren und sich nicht darauf einzulassen alle Würfel nach möglichen Ergebnissen abzusuchen, dann kann man das Spiel genießen. Wenn man anfängt sich zu überlegen, welche Würfel man nun nochmal werfen sollte und alles absuchen muss, wo sich welche Farb-Zahl-Kombination befindet, dann steige ich aus...