Beiträge von Gernspieler im Thema „01.04.-07.04.2019“

    Die Saison ist eröffnet.


    Nachdem gestern damit begonnen wurde den Garten aus der Winterstarre zu befreien haben wir nach dem Grillen noch schnell 2 Partien im feinsten Sonnenuntergang gespielt.


    Abluxxen und Azul jeweils zu viert .

    2 Wenigspieler haben mitgespielt und es war fantastisch. Mit 85 Punkten habe ich bei Azul gewonnen und endlich meiner Frau gezeigt wo der Frosch die Locken hat.

    Abluxxen lief dann nicht so toll. Über das Ergebnis decke ich dann doch den Mantel der Scham.


    Endlich wieder draußen spielen. Schön war's.




    Der Gernspieler

    So, gerade 2x #Newton gespielt und bin gerade durch mit dem Spiel. Für mich ist klar, dass man ohne eine gewisse Anzahl an Büchern in dem Spiel nicht gewinnen kann. Auch wenn man mal davon ausgehen kann ,dass in einem Spiel mit solch einem Thema, es auch darum gehen sollte sein Bücherregal zu füllen. Das ist ja alles schön und gut, aber es widerstrebt mir während des Spielens diese Bücher zu platzieren. Ich kann es nicht genau sagen an was es liegt, aber am offensichtlichsten ist es, dass man sonst bei jeder Aktion irgend was, mehr oder weniger, sofort kriegt. Das Bücher platzieren gibt eben "nur" Punkte und ist gääähhnnnnnennnd langweilig. Habe nun etliche andere Sachen versucht, aber gegen einen Spieler, welcher sich die richtigen Meister holt, auf eine Wertung für pro 3 Bücher = 4SP spielt und von Runde zu Runde mindestens 2 Bücher platziert, gibt es keine valide Strategie (nicht mal was destruktives). Daher bin ich erst mal durch mit dem Spiel und werde gerne wieder mitspielen, aber vorschlagen werde ichs nimmer.

    Na ja,

    Du hast natürlich recht, wenn du das so ausdrückst und empfindest.

    Allerdings bin ich auch der Meinung, dass, wenn alle Spieler auf die Regale spielen, ein Gleichgewicht schon vorhanden ist. War zumindest in den meisten meiner Partien so.

    Zumal ja auch die richtigen Meisterkarten im Spiel sein müssen und der Gegner dann ja auch auf die entsprechenden Felder ziehen muss.

    Ich hatte letzte Woche eine Partie, die ich gewann, weil alle Bücher Regal waren (ohne das die punkteträchtigen Reihen befüllt waren) ,ich aber auch alle Steine auf dem Brett hatte. Das sind dann zusammen schon 23 Punkte. Gut, auch da hatte ich eine passende Meisterkarte.

    Aber es widerspricht deiner These.

    Ich fahre wirklich auf das Spiel ab und war auch erst der gleichen Meinung wie du. Aber nach da 20 Partien beherrsche ich nun das Spiel zumindest insoweit, dass ich das schon gut lesen kann.





    Der Gernspieler

    Nach meiner Meinung ist hier deutlich Potential verschenkt worden. Durch Thema und Karten-Varianz.

    Das Spiel will kein Experten-Spiel sein. Für ein Kenner-Spiel sind 39 verschiedene Funktionen mehr als genug. "Potential verschenkt" worden ist da nur für diejenigen, die an Kennerspielen oder einfach an dem Thema kein Interesse haben. Das ist ja durchaus legitim. Alle anderen aber haben lange Spaß mit den 39 verschiedenen Eigenschaften und den lediglich vier verschiedenen (!) Zugoptionen. Das Spiel ist reduziert auf das Wesentliche und eben schlicht nicht für Spieler geeignet, die 312 Einsetzfelder und 715 verschiedene Funkionen brauchen. Diejenigen, die auch unterhalb des Expertenniveau Spaß haben können, freuen sich an dem Spiel, und das sind nicht wenige. Hunter&Cron, Tim Koch, die Brettspielbox, Martin Klein, so gut wie alle Rezensenten sehen das Spiel bei 8+ Punkten. Und bei BGG ist es längst in den TOP 100 und hat sogar schon (zu Unrecht allerdings) Agricola überholt.

    Äh, nichts anderes habe ich gesagt.;)


    Darum schrieb ich ja auch "Nach meiner Meinung"


    Normalerweise würde so ein Spiel auch voll in meine Linie passen. Aber das hat mich nun überhaupt nicht angeturnt und für mich fehlte da irgendwas. Was genau kann ich aber auch nicht begründen.

    Mir persönlich reichten diese Fähigkeiten nicht aus. Evtl wohl, weil ich immer gleiche oder ähnliche hatte.



    Der Gernspieler

    PowerPlant Das hast du sehr schön geschrieben. Als Viti-Fan freut es mich natürlich, wenn das Spiel auch anderen gefällt.


    Ich warte mal ab, was du sagen wirst, wenn du Viticulture mit Tuscany und Rheingau-Besuchern gespielt hast. Manche hier betrachten das eher abwertend, aber sei versichert, wer in Viti wirklich eintauchen mag, erlebt einen Quantensprung.

    Du hast so recht

    So, jetzt habe ich auch Champions of Midgard antesten können.

    Vom Material her finde ich die Spieleschmiede-Version völlig in Ordnung, zumal der Preis jetzt auch nicht allzuhoch war.

    Spielerisch ist es ein recht einfach zu spielendes Wikinger-Placement Spiel (;)), das mit den Kämpfen gegen drei verschiedene Gegner als Besonderheit aufwartet. Funktioniert im Ergebnis prima und macht auch Spaß, ist mir aber wahrscheinlich auf Dauer ein bisschen zu "dünn". Ich warte mal ab, was die Erweiterungen bieten und behalte es ansonsten wahrscheinlich noch eine Weile, weil ich mir vorstellen kann, dass es die Kinder bald mitspielen können...


    Schicker Tisch

    100% Zustimmung bis auf einen Punkt.


    Die Karten im Basisspiel wirken da sehr beliebig. Entweder hat man Glück oder nicht.

    Du kannst ein gute Ernte und ausgebaute Weinkeller haben und am Ende gewinnt der schlechtere weil er beim Kartenziehen für ihn günstigere Karten gezogen hat. Das lässt einen dann unbefriedigt zurück.

    Und wenn du das mal das erste Mal in einer Runde einbringst ,die durchaus in der Lage ist das Spiel optimal zu durchschauen, wird dir genau diese Runde sagen, dass das absolut glücksbehaftet ist. Mir so passiert und kommt in der Konstellation nie wieder auf den Tisch.

    Andererseits mag meine Frau und einige wenige andere die Tuscany-Erweiterung überhaupt nicht. Man kann es halt nicht allen recht machen.


    Mir persönlich gefällt Tuscany deutlich besser, muss dann aber Rücksicht auf meine Mitspieler nehmen.



    Der Gernspieler

    Hallo Braz


    Sind von den 39 unterschiedlichen Eigenschaften wieviel einmalige dabei?

    Oder anders gefragt, wieviel mit farbigem Text versehene Karten sind im Spiel?


    Nach meiner Meinung ist hier deutlich Potential verschenkt worden. Durch Thema und Karten-Varianz.


    Ich wage mal die Behauptung, dass in 3 Monaten jeder, der z.Zt. auf dieses Spiel steht, genau zu diesem Schluß kommen wird.

    Ich mag mich da auch irren, zumal dieser Eindruck meinerseits nach nur einer Partie zustande gekommen ist, aber selten hat mich ein Spiel so enttäuscht zurückgelassen.


    Allerdings muss auch nicht jeder alles mögen.



    Der Gernspieler

    In allen Punkte 100% Zustimmung.

    Wobei ich mich an die Grafik von CD gewöhnt habe. Mich stört das nicht mehr.



    Der Gernspieler

    Gestern im Spieletreff Flügelschlag kennengelernt.


    Ich kann wohl verstehen, dass vielen dies Spass macht. Mir nicht!


    Zunächst kommt ein Thema mit einer Grafik daher, das mich weder interessiert noch anspricht.

    Dann werden 4 Runden gespielt, in denen man doch Einfluß auf das Spiel hat, wäre da nicht die letzte Runde nur für das Eierlegen reserviert. Aber da bin ich mir sicher, auch dieses könnte man aushebeln.

    Aber 170 Karten mit verschiedenen Vögeln aber immer wieder gleichen Texten haben mir das Spiel verleidet. Gleich meine Starthand bestand aus 5 Karten mit 2 gleichen Texten.


    Ähnlich wie bei Rajas of the Ganges möchte ich Flügelschlag nicht wieder spielen müssen.

    Das ist allerdings nur mein Eindruck und muss nicht mit anderen übereinstimmen.



    Der Gernspieler