Wenn jedes Jahr ein Spiel im "Kniffelkaliber" SdJ wird, wird aber auch ein falsches Bild von den Spielen im allgemeinen vermittelt.
Das ist mein Hauptproblem mit dem Preis. Mir persönlich als Orientierung kann er egal sein, aber nach außen/für neue SpielerInnen hat er Bedeutung. Thematische Spiele gehen meistens unter. Dabei haben die das Potential neben Euro-Durchrechnerei und Getausche sowie Partyspielen noch einmal andere Leute an Brettspiele ranzuführen.
Deren Einteilung in SdJ und Kenner kann ich nachvollziehen. Ich habe neulich gerade erst erlebt, wie ein #BlackFleet einen Spieleneuling regeltechnisch ganz schön gefordert hat, oder bspw. auch bei #QuacksalbervonQuedlinburg. Beides übrigens Spiele, mit denen ich auch absolute Nichtspieler begeistern konnte.
#RailRoadInk wäre für mich ein SdJ-Kandidat gewesem, kam wunderbar in der Familie an. Aber #LAMA, das xte Kartenspiel, in dem man Karten mit Zahlen ablegen muss. Mag sein, dass das Spaß macht, aber die Brettspielwelt hat soviel interessanteres zu bieten. (Ja ok RRI als xtes Roll&Write ).
Die Kennerspielnominierungen finde ich in Ordnung. Ich freue mich, dass so etwas wie #Detective gewürdigt wird (ohne es gespielt zu haben).
#TreasureIsland wäre etwas, was ich da gerne noch gesehen hätte. Im englischen kann man noch die schlechte Anleitung als Grund nennen, die wurde im deutschen aber stark überarbeitet.