Beiträge von gab62 im Thema „Spielerezensionen aus Zeitungen“

    Ich habe keine konträre Position zu Harald Schrapers. Wir sind uns einig über die Bedeutung des Brettspiels als Kulturgut, das sich im Tun und in der Reflexion dieses Tuns verwirklicht. Aus vielen persönlichen Gesprächen kann ich sagen, dass das mit der Schmuddelecke wirklich nicht stimmt. Uns eint die persönliche Vorliebe dafür, Brettspiele im Regelfall lieber in der Gruppe zu spielen (ich bin ja selbst auch sehr selten solo am Spieltisch unterwegs), und uns eint auch die Einschätzung, dass das Miteinander der großen, bunten Spiele-Community ein extrem kostbares Gut ist.

    Danke für Deine Ausführungen :) !

    Ich wollte Dich nicht gegen Harald Schrapers ausspielen. Der große Unterschied ist meiner Einschätzung nach, dass Du den Solospielern wertschätzend gegenüber stehst, während Herr Schrapers sich offen über Solospieler lustig macht - so habe ich das zumindest nach der Lektüre diverser Artikel von ihm empfunden….

    Ein großes „Dankeschön“ an Maren Hoffmann für den neuen Artikel in der Spielbox mit dem Titel: „Solo, aber nicht allein“ . Da freue ich mich doch besonders, dass sie als Mitglied in der Jury „Spiel des Jahres“ in ihrer positiven Haltung zum Solospiel eine konträre Position zum Vorsitzenden der Jury einnimmt. Harald Schrapers stellt in meinen Augen die Solospieler immer in eine „Schmuddelecke“ und aus genau dieser Ecke holt Maren Hoffmann „uns“ heraus und das mit sehr guten Argumenten.

    Ich persönlich spiele sehr gern mit anderen Menschen zusammen, habe ich den letzten Jahren aber auch das Solospiel für mich entdeckt, was mir extrem hilft, persönlich schwierige Situationen besser zu überstehen.