Was gefiel den Mitspielern an den Rheingau-Besucherkarten nicht?
Eine Mitspielerin hat immer mit den gezogenen Karten gehadert, z.B. hatte sie wohl immer Karten, die einen wiederum grüne Rebenkarten ziehen lassen. Das bringt halt irgendwann nichts mehr. Ich glaube, ihr ging es so wie MetalPirate, dass oft für Sie nutzlose Karten kamen. Irgendwann meinte sie, sie möchte die alten Karten zurückhaben. Dazu wurde Sie zweimal von fiesen Effekten anderer Karten getroffen (z.B. war sie startspielerin und wurde die Karte gespielt, mit der der eingesetzte Worker in einer zukünftigen Jahreszeit eingesetzt werden kann. Und prompt wurde natürlich die Ernte-Aktion gewählt, die sie unbedingt gebraucht hätte). Bei den anderen hat's aber ganz gut gepasst, und bei Tuscany hat man ja Möglichkeiten dem Kartenpech entgegenzuwirken z.B. mit der Tausch-Aktion. Dazu hatten wir auch noch als Spezialarbeiter das Orakel, mit dem man sich ja Karten aussuchen kann. Die Rheingau-Karten verändern die Spielweise schon, man muss sich auch evtl. andere Strategien ausdenken. Der Weinanbau tritt einfach mehr in den Vordergrund anstatt der Einfluss der Besucherkarten, finde ich. Am Besten fand ich die Karte Stratege (einen Stern setzen und 3 andere Sterne verschieben), die konnte ich in der letzten Runde spielen und so die Mehrheiten verschieben, was schon mies sein kann. Deswegen kann ich auch den Frust meiner Mitspielerin verstehen.