Beiträge von PowerPlant im Thema „11.03.-17.03.2019“

    Meine Zusammenfassung der letzten 2 Wochen:


    #SummonerWars Master Set + Erweiterungen (43 Partien zu 2.)

    Schnell auf dem Tisch, schnell gespielt. Großartiges Spiel. Warum? Weil es sehr einfach zu erklären ist, weil es sehr verständlich ist, weil eine Partie selten länger als 30 Minuten dauert und weil es eine schöne ausgewogene Mischung aus Taktik und Würfelglück ist. Dieses Spiel könnte man super als Miniaturenspiel veröffentlichen, jedoch reichen die Karten als Einheiten vollkommen aus. Der Preis eines Mastersets ist für 225 Karten + eine Handvoll Tokens (einer Sorte!) und 5 Würfel doch recht hoch, aber die Idee dahinter ist klasse und man sucht doch immer nach neuen Erweiterungen. Das Spiel ist locker eine 8/10!


    #TheGame (9 Partien zwischen 2 und 4 Spielern)

    Schön für Neulinge, als Absacker, als "Warmupper", als Filler und für zwischendurch. Einfachste Regeln, schönes Spielprinzip, wenn auch sehr glücksabhängig. Dass man sich nun nicht über genaue Zahlen unterhalten darf... naja! Das endet dann in der Realität in:

    "Hier nicht mehr auflegen."

    "Kann ich hier noch?"

    "Wieviel?"

    "Ein bißchen."

    "Eher mittel oder ein kleines bißchen?"

    "Eher klein."

    "Ganz klein oder mittel klein?"


    Das Thema mit dem Totenkopf ist das aufgesetzteste Thema der Brettspielgeschichte ;) Es könnte auch "Bunny Pfotenpuff sortiert seine Socken" heißen. Ist aber auch total egal. Der größte Kritikpunkt an dem Spiel ist, dass man es eigentlich sleeven müsste, denn mischen ist extrem wichtig und leider endet fast jede Partie mit 4 möglichst sauber gestapelten Karten von 1-100 oder eben anders herum. Also mischen mischen mischen, bis die Karten zerfleddern. Zwar sind die von sehr guter Qualität, aber dennoch mischt man sich einen Wolf.


    #Pandemie inkl. "Bösartiger Erregerstamm" und "Mutation"-Modulen aus #AufMessersSchneide (8 Partien zwischen 2 und 4 Spielern)

    Hach ja, Pandemie... Was habe ich es vermisst! Zeigt sich mal wieder, wie sehr es Leute in den Bann ziehen kann, die zuvor nur Monopoly und Risiko kannten. Die beiden Module machen es abwechslungsreicher, spannender und anspruchsvoller. Das "Bösartiger Erregerstamm"-Modul verändert jede Epidemie und das "Mutation"-Modul bringt interessanter Weise immer neue Karten in den Infektions-Ablagestapel, der ja doch sonst manchmal recht vorhersehbar und einseitig wird. Dabei sind die Module aber so einfach, dass man sie auch Neulingen direkt zum Start erklären kann (ohne die Unterschiede zum normalen Pandemie zu erklären). Jedoch wird dann der Anspruch natürlich etwas höher. Daher nie wieder ohne!

    Wir werden demnächst auch wieder #ImLabor dazu kaufen, aber #Ausnahmezustand doch diesmal sein lassen - das hatte uns damals nicht so gut gefallen. Zusammen mit #AufMessersSchneide ist #Pandemie wieder auf eine 9/10 gekommen. Absolut top!


    PS: Im direkten Vergleich nun kann man schon sehen, dass #PandemicLegacy abgesehen von der Geschichte (die ich sehr vorhersehbar und stereotyp fand) viele Mechanismen aus #AufMessersSchneide integriert. Beides zusammen, also Grundspiel + 1. Erweiterung, finde ich daher wesentlich spannender als den Regelwust von Legacy. Und wenn man nun noch eine Hausregel einführt, dass ein Spieler eine "Narbe" bekommt, wenn er während eines Ausbruchs in einer Stadt steht und dadurch schlicht eine Aktion für den Rest des Spiels verliert, dann hat man eine rundere Variante von Legacy ;) Das kommt mir aber gerade nur spontan in den Kopf.


    #ArkhamHorrorLCG mit der #VergessenesZeitalter -Kampagne (3 Partien zu 2.)

    Die Kampagne fängt schon großartig an! Wir haben dann die 2. Missions 2x spielen dürfen und dabei auch richtig Glück mit der Ziehung der Orte und Gegner gehabt. Unsere Decks haben noch ein paar Schwächen, die wir verändern müssen, aber das Spiel ist eine Wucht, auch in dieser Kampagne! Einen Strich durch die Rechnung hat uns dann leider gemacht, dass ich ein besonders wichtiges Gegnerset nicht dabei hatte. Sonst wäre es sicherlich zu weiteren Partien gekommen.


    #AndroidNetrunner (3 Partien zu 2.)

    3 Partien mit einem Neuling und ich liebe es immer mehr. Erstaunlicher Weise war es doch recht einfach zu erklären, da das Spiel die Bereiche recht realistisch aufbaut. Was braucht ein Hacker? Einen PC. Hardware-Reihe erklärt. Wofür benötigt er den? Für Programmer. Software-Reihe erklärt. Wie bezahlt er das alles? Mit Jobs und Aufträgen. Ressourcen-Reihe erklärt. Schon 50% geschafft ;)

    Netrunner ist das eizige kompetitive Kartenspiel, dass in jeder Runde enden kann. 1x zu viele Karten gespielt und auf die falsche Karte zugegriffen = Hirntod. 1x zu wenige Credits um die Firewalls zu laden, schon sind die Agendas weg. Im krassen Gegensatz dazu zum Beispiel Star Wars, bei dem man erstmal eine Armee aufbaut, um dann die Einsatzziele über mehrere Runden anzugehen... Das ist ein ganz anderer Reiz. Netrunner ist dafür jede Runde spannend. Wobei es dennoch das Kunststück schafft, dabei nie unfair zu sein, denn der Runner entscheidet sich aktiv dazu angreifbar zu werden. Ein tolles Katz und Maus Spiel mit Bluffs und Tricks und für mich einfach das beste Kartenspiel (mit Ausnahme von Arkham, aber die beiden stehen in keiner Konkurrenz zueinander)!


    #DiceThrone (3 Partien zu 2. mit Seraph, Artifier und Pirate)

    Aufgrund der Konkurrenz ist es leider nur zu 3 Partien gekommen. Ich mag das Spiel immer noch sehr, wobei wir auch mit die kompliziertesten Chars ausgepackt hatten. Da kommt es schon öfter zu Spielfehlern. Besonders die kleinen Feinheiten des Artifiers (wann darf ich welchen Bot für wieviele Ressourcen wie einsetzen?) bedürfen schon mehrerer Runden. Und natürlich auch Würfelglück. Im Kern ist es eben die Kniffel-Mechanik. Das haben wir auch 2x gespielt und meiner Freundin gefällt es besser, weil es so schön schnell ist. Ich dagegen mag lieber Dice Throne, weil ich da ein Setting habe und weil sich jeder Char unterschiedlich spielt. Es hat aber eben doch eine gewisse Lernkurve.