Beiträge von Elektro im Thema „[2019] Paladins of the West Kingdom“

    Die Mico-Grafik ist schön, aber ich finde man hat sich unheimlich schnell daran sattgesehen, weil jetzt recht knapp hintereinander 3, 4, 5...? Spiele raus gekommen sind die alle in die ähnliche Kerbe schlagen (als ich das Material von den Paladinen gesehen habe dachte ich direkt - ach nicht schon wieder die immergleichen Charakterkarten und auch das/die Boards sehen irgendwie von weitem nahezu gleich aus). Das hat zwar einen schönen WIedererkennunswert, aber wie Metal Pirate oben schreibt bekommt man halt die erwartet solide Kost, die aber nirgendwo hervorsticht.

    Ich fand Räuber der Nordsee schon eher mässig (hat mich echt gewundert dass so ein für mich max. 6-7/10 Punkte Spiel, diese Auszeichnung bekommt - entweder war der Jahrgang schwach oder es gab einfach unterschiedliche Präferenzen), da habe ich die beiden weiteren Teile der Trilogie gar nicht erst angesehen. Architekten von Westfrankreich habe ich dagegen wieder ausprobiert - es hat Spass gemacht (mehr als Räuber), aber mit einer max. 7/10 kommt es auch nicht an die regalwürden Spiele ran, weil es sich einfach nicht deutlich genug von der Masse solider Spiele abhebt.


    Bei den Paladinen ist von dem, was man hier bereits liest, auch nicht zu erwarten dass es einen vom Hocker haut. What you see is what you get, kann man hier schon fast behaupten. Dagegen lob ich mir die Experimentierfreude bspw. von Alexander Pfister, der mit Mombasa und Great Western Trail aus meiner Sicht zwei herausragende, aber sich völlig anders anfühlende Spiele (nicht nur wegen der noch nicht ausgelutschten Themen) erschaffen hat, deren Mechanik und Spielablauf so eigenwillig sind, dass Sie ein ganz eigenes Spielgefühl vermitteln und man Sie damit auch deutlich von der Masse unterscheiden kann.


    Just my 2 Cents :)