Das gilt natürlich auch für gewisse Äußerungen, die man Gagarin zuschreibt, nicht wahr? *scnr, too*
Beiträge von Bierbart im Thema „Frage: Was geht ab bei ähnlichen Spielen, die zur gleichen Zeit erscheinen? Was steckt dahinter?“
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Zum Großteil Einbildung. Der Mensch sieht im zufälligen Rauschen kausale Zusammenhänge. Unsere Gehirne sind auf Mustererkennung gepolt.
Wie jetzt? Es gibt also gar keine messbaren Trends im Spieledesign? Alles ist nur Hirngespinste? Das glaube ich nicht.
Ich meine, die Sache doch im Grunde ganz banal: Was beliebt ist, wird bewundert. Was bewundert wird, wird nachgeahmt und variiert, bis sich irgendwann -- zumindest bei den Leuten mit Willen und Talent -- ein eigener Stil herausbildet. Ich würde sogar behaupten, dass beinahe jeder Kreative sein Schaffen zunächst damit beginnt, seine Idole zu imitieren, sei es in der musik, in der Literatur oder natürlich auch im Brettspieldesign. Das ist ja ein Zeichen der Ehrerbietung und ganz normal. Auf Verlegerseite gibt es andererseits natürlich ein Interesse daran, als Trittbrettfahrer auf einen Modetrend aufzuspringen. Das passt. Klingt für mich viel plausibler.