Beiträge von jorl im Thema „18.02.-24.02.2019“

    Gestern eine Runde #Keyper zu viert.

    Ich habe mich zum ersten Mal bei diesem Spiel in eine ziemliche Sackgasse manövriert. Ich brauchte unbedingt verbesserte Rohstoffe um Gebäudeplättchen, die ich mir im Frühling besorgt hatte, zu bauen. Natürlich hat keiner eine Aktion im Sommer eingestellt mit der man diese bekommt. Ich auch nicht, da ich unbedingt bestimmte Tiere wollte und gedacht habe, irgendwer macht das schon. So kann man sich täuschen. Leider ist mir dann erst aufgegangen das diese Aktionen für Herbst und Winter überhaupt nicht mehr möglich sind. Ich musste also gezwungenermaßen Schreinerei oder Schrotthandel bauen und diese dann selbst nutzen. Das war äußerst ineffektiv. Vor allem da mir Stadtgebäude (Straßenpflaster, Abwassersystem) fehlten um hier noch Punkte abzugrasen.

    Zu guter Letzt fehlte mir auch noch genau eine Aktion/Baustein um die grüne Fläche vollzubauen und ich hatte somit umsonst in das Malzhaus investiert (dieses gibt nur Punkte, wenn man alle grünen Flächen bebaut hat). Fazit: Komplettes Desaster.


    Der Spieler links im Bild mit den 5(!) Extra-Keyplen auf dem Keyp hat mit 123 Punkten gewonnen.


    Ich mag das Spiel immer noch sehr. Es bietet unglaublich viele Möglichkeiten, zur Abwechslung mal wenig Zwänge und mit dem "Folgen und Hinlegen" einen interessanten Mechanismus. Hübsch ist es auch noch (Wildschweine!, Rehe!, Hühner!)

    Allerdings scheint es hier wichtiger als bei vielen anderen Spielen, dass die Spieler von Anfang an auf der gleichen Ebene spielen. Ein Spieler der locker flockig weiße Keyple dem Führenden überlässt kann die Balance arg kippen. Dann haben die anderen auch keine Chance mehr. Es ist durchaus möglich seine Strategie im Spiel zu ändern oder in verschiedene Richtungen zu gehen, aber es ist auch möglich sich selbst aus dem Spiel zu nehmen. Ein ähnliches Gefühl habe ich aber auch bei Keyflower vom selben Autor. Das ist auch nicht schlimm, man muss sich dessen nur bewusst sein.