Beiträge von richy81 im Thema „18.02.-24.02.2019“

    Da der geplante Spieleabend am Freitag krankheitsbedingt ausfiel, gab es lediglich eine Solopartie Gaia Project. Ich trat mit den Xenos gegen die Hadsch Halla an, die sich mal wieder als sehr starker Gegner erwiesen (drei Partien, 186 Punkte im Schnitt). Trotz 4+1 Allianzen und 179 Punkten reichte es für mich am Ende nicht zum Sieg, weil der Ultoma beide Schlusswertungen (Anzahl Gebäude und Sektoren) gewann, Endstand 179-189, Bilanz jetzt 13-12. Hat wieder großen Spaß gemacht.


    Am Samstag habe ich meinen Eltern Splendor gezeigt. Hat ihnen so gut gefallen, dass sie schon überlegen, sich das auch zu holen, obwohl sie weitestgehend nur spielen, wenn ich zu Besuch bin. Hab es ihnen jetzt erstmal ausgeliehen ? Die zweite Partie hat mein Vater dann auch direkt mal gewonnen und meine schon recht lange anhaltende Siegesserie unterbrochen.


    Abends gab es dann noch spontan Besuch von einem Kumpel und wir zockten bis halb drei.

    Bei Heaven & Ale war meine Frau noch mit dabei, aufgrund Müdigkeit aber geistig nur so halb ? Trotz des sehr deutlichen Endstands (70-36-9) und meines persönlichen Highscores, war ich mir eigentlich bis kurz vor Schluss nicht, sicher zu gewinnen. Auch bei meinem Kumpel lief es eigentlich ganz gut und er konnte seine Rohstoffmarker durch zwei 4er Scheunen in der Mitte des Hofgartens weit vorantreiben. Letztlich hat es der Braumeister dank meiner drei 0er Scheunen dann aber klar zu meinen Gunsten entschieden. Mir liegt Heaven & Ale auch einfach sehr, 12. Sieg bei jetzt 15 Partien. Wirklich toll, wie viel Spieltiefe hier bei kurzer Spielzeit (gestern eine gute Stunde) geboten wird.




    Weiter ging es zu zweit mit Ein Fest für Odin inklusive Norweger Erweiterung, mit gut zweieinhalb Stunden wieder ein episches Erlebnis und Scores in bisher unerreichten Regionen. Im Spiel hatten wir die Inseln der beiden Erweiterungen, holten uns dann jeweils zwei Inseln aus der Norweger-Erweiterung. Bei mir waren es Isle of Man und Cork, zudem gleich fünf Häuser und Hütten. Auf Tierzucht verzichteten wir beide. Am Ende stand es vor den Abzügen Unentschieden, ich hatte dann aber leider doch ein paar kleinere Lücken mehr und verlor 165-176. Solche Punktestände hatten wir bislang nicht für möglich gehalten, aber die Erweiterung sorgt scheinbar auch für leicht höhere Scores.




    Zum Abschluss noch Teotihuacan mit variablem Setup. Dass die drei Rohstofffelder nebeneinander lagen sorgte wieder für ein etwas anderes Spielgefühl. Mein Kumpel startete mit zwei Technologien, ich mit viel Kakao. Da im roten Tempel noch die Endwertung 5 Punkte pro Technologie lag, war der Weg meines Kumpels vorgezeichnet. Das brachte ihm am Ende dann auch 30 Punkte. Ich ging auf den grünen Tempel und holte so 18 Punkte für eingesammelte Plättchen. Noch nach der zweiten Eclipse sah ich mich relativ chancenlos, war anfangs im Häuserbau, später dann eher an der Pyramide aktiv, sammelte nebenbei ein paar Masken. Entscheidend war wohl, dass bei meinem Kumpel in der letzten Eclipse nicht mehr viel zusammenlief. Die neutralen Würfel verteuerten die Rohstoffproduktion, was mich deutlich weniger traf, da ich noch ein paar Vorräte hatte. Endstand nach knapp anderthalb Stunden 194-177.



    Toller Abend mit drei großartigen Spielen!


    #GaiaProject #Splendor #HeavenandAle #EinFestfürOdin #Teotihuacan

    Samstag reichlich gespielt, los ging es mit Heaven & Ale zu zweit, inzwischen schon meine 14. Partie seit letztem Sommer. Von meiner ursprünglichen Strategie wich ich gezwungenermaßen ab, weil mein Mitspieler mir die hohen Plättchen weitestgehend wegschnappte. So setzte ich darauf, den Braumeister möglichst weit voranzubringen… also viele niedrige Plättchen und Mönche um die Scheunen in der Mitte platziert, was bis zum Ende zu drei Scheunen führte, die jeweils 6 Schritte mit dem Braumeister brachten. Punktemäßig war das Niveau etwas niedriger als zuletzt, weil wir uns gegenseitig zwangen, häufig größere Sprünge zu machen. Endstand nach einer Stunde 44-31 (24 zu 12 Punkte über Fässer, 20-18 beim Bier). Grandioses Spiel.


    Nach zwei Runden Onitama kam Mitspieler Nr. 3 dazu und es ging weiter mit Teotihuacan. Nach einer 4er und einigen 2er Partien erstmals zu dritt und auch erstmals mit komplett variablem Setup, da alle schon mindestens zwei Partien auf dem Buckel hatten. Das sorgt tatsächlich nochmal für ein etwas anderes Spielgefühl und sorgt dafür, dass man sich erstmal neu orientieren muss.

    Ungewohnt war auch, dass die Technologie nicht im Spiel war, die zusätzliche Rohstoffe bringt. So versorgte ich mich in erster Linie über den Anbetungsraum, der für Kakao Gold und Steine bringt. Davon abgesehen setzte ich mir früh das Ziel, im grünen (je 2 Punkte pro Plättchen) und roten Tempel (je 9 Punkte pro freigeschaltetem Tempelbonus) die Spitze zu erreichen… das gelang auch und brachte die entscheidenden Punkte zum Sieg. Und dies trotz einer sehr gut funktionierenden Maskenstrategie des Zweitplatzierten, der nach der zweiten und dritten Eclipse jeweils 24 Punkte über Masken machte, zusätzlich nochmal 24 für den Bonus im blauen Tempel (erneute Maskenwertung). Endstand einer sehr spannenden Partie nach etwas mehr als zwei Stunden: 202-190-175.




    Als samy0r dazu kam und wir dann zu viert waren, kam Scythe auf den Tisch, für mich tatsächlich erstmals zu viert, für zwei Mitspieler die Erstpartie. Kurioserweise machten die am Ende den Sieg unter sich aus. Ich trat mit Schwarz/industriell an, die Mitspieler mit Rot/patriotisch, Blau/technisch, Gelb/landwirtschaftlich.

    Mir wurde wohl zum Verhängnis, dass ich mich gegen Mitte der Partie bei meinem ersten Kampf verzockt habe. Weil ich gleichzeitig eine Zielkarte erfüllen wollte, setzte ich keine Stärke ein, in der Hoffnung, dass meine beiden Kampfkarten im Wert von 9 reichen würden gegen einen Gegner, der maximal auf 10 kommen konnte. Das tat er dann leider auch, dumm gelaufen. Ich kam auch nicht wirklich dazu die Eigenschaft meines Volks auszuspielen (beliebig viele Sterne für Zielerreichung und Kämpfe).

    Am Ende letzter Platz in einer recht engen Partie (55-52-45-42). Es siegte nach gut zwei Stunden und 22 Runden einer der Neulinge mit dem Nordischen Königreich. Schön, Scythe endlich mal zu viert gespielt zu haben… mal unabhängig davon, dass es mir auch schon zu zweit gefällt.


    Nach dem Essen gab es dann zu fünft noch zwei Wortspiele. Zum einen Word Slam in der Midnight Version, nur Karten der einfachsten Kategorie. War wieder sehr unterhaltsam und wir haben viel gelacht, schönes Ding!


    Außerdem Decrypto, das für mich neu war und mir sehr gut gefallen hat. Teamleiter wurden bei uns nicht gewechselt, das überließ ich in unserem 2er Team dem erfahrenen samy0r, der den gegnerischen Teamleiter immer schön unter Zeitdruck setzte ? Am Ende wurde es offiziell ein Unentschieden, weil wir in Runde 5 unseren zweiten Fehler machten, aber gleichzeitig zum zweiten Mal den gegnerischen Code entschlüsselt hatten. Letzteres gelang unseren Gegnern kurioserweise gar nicht, obwohl sie am Ende sogar fast alle unserer Begriffe erraten konnten.

    Eine zweite Partie Decrypto gab es dann gleich zwei Tage später zu viert beim Spieletreff. Dort ohne Einsatz der Sanduhr und mit wechselnden Tippgebern. Bleibt auf meiner „Want to Buy“-Liste. Finde Decrypto übrigens auch anders genug als Codenames, um beide in der Sammlung haben zu können.


    Auf dem Spieltreff gab es neben Decrypto noch Die Burgen von Burgund, ebenfalls zu viert. Spielzeit knapp über 2 Stunden. Eine Erstspielerin war dabei und die beiden anderen Mitspieler haben schon das eine oder andere Mal etwas länger überlegt. Dann kann sich eine 4er Partie schon etwas ziehen, ich spiele BuBu eigentlich eher aus dem Bauch heraus. Ich lief irgendwie aber auch von Anfang an der Musik hinterher, weil ich lange keine Gebiete abschließen konnte. Bin am Ende dann zwar nochmal rangekommen, aber den Sieg machten die beiden anderen unter sich aus… Endstand 229-216-200-157.


    #HeavenandAle #Onitama #Teotihuacan #Scythe #Decrypto #WordSlam #DieBurgenvonBurgund