Ein sehr schönes Wochenende ..
Beginnend mit einer Runde Spirit Island mit MetalPirate am Freitagabend über den TTS.
Quasi der 2. Versuch, das Spiel doch irgendwie "besser" zu spielen als am Dienstagabend.
Bei diesem Spiel hat sich MetalPirate dazu entschieden weiterhin der Fluss zu sein. Daraufhin habe ich den Ozean als Geist gewählt.
Mehr bei der Sache (also ich) und auch besser aufeinander abgestimmt, lief es eigentlich nie schlecht, so dass wir in Furchtstufe II mit noch 6 Karten im Invasorenstapel nach ca 2 Stunden das letzte Dorf von Spielplan nahmen und sich dadurch nur noch einige Entdecker auf dem Spielplan tummelten.
Für mich war es ein deutlich "besseres" Spiel auch wenn der Ausgang - wir haben gewonnen - in beiden Partien der Gleiche war.
An dieser Stelle noch mal einen Dank an Belerophorn, der mir damals in genau dieser Konstellation (er Ozean, ich Fluss), aufgezeigt hat, wie gut diese beiden Geister harmonieren.
Am Samstagnachmittag traf ich mich dann mit theSealion und zwei weiteren Freunden für einen Spieleabend mit Weltraumthema.
Begonnen haben wir mit Klong! - Im Weltall. Für diejenigen, die Klong! kennen, ist der Einstieg durchaus leicht. Hier und da ein paar Regelanpassungen/-abänderungen, aber ansonsten das gleiche Spiel. Dennoch fängt meiner Meinung nach diese Variante das Weltraumthema oder besser gesagt, das Raumstationthema sehr gut ein. Man bekommt durch das Hacken der Kosolen erstmal eine zu lösende Aufgabe bevor es an das Abgreifen des Artefakts geht. Des verhindert das aus Klong! bekannte "Rein - Artefakt schnapppen - raus" und gibt dem Spiel etwas mehr Tiefe. Allerdings verlängert dies auch die Spielzeit.
In unserem Spiel ist der Spieler, der als erster den Passierschein hatte auch gleich auf das 5er Artefakt gegangen und raus gerannt. Am Ende war er dritter. theSealion konnte sich als 2. aus dem Staub machen und gewann so auch das Spiel. Der dritte Kollege verstarb ein Feld vor dem Frachtraummodul und mich erwischte es ein Feld vor der Rettungskapsel, was mir nur den 2. Platz einbrachte. Während es innerhalb des Spiels also wenig spektakulär war (mein heilte sich oft, machte oft Klong, die Angriffe waren überschaubar selten), zog die Spannung zum Ende hin noch mal an. Ohne die Kopfgeldjäger im Beutel hätte mich der Lord nicht erwischt (zu wenig Steine im Beutel), aber die Jungs haben ihren Job zum Ende hin noch zu seiner Zufriedenheit ausgeführt. Schönes Spiel, hat allen gut gefallen.
Im Anschluss gab es eine Runde Space Team. Zwar kein Brettspiel, aber ein schönes Kommunikationsspiel. Wenn ich mich recht entsinne haben wir den Sektor 8 erreicht. Dann war Schluss. Nach der Pizza dann noch eine Runde Space Alert. Über die Einführungsrunde kamen wir leider nicht heraus, da die fortgeschrittene Zeit einfach keine weiteren Runden zu ließ, da wir ja noch was "Großes" spielen wollten. Ich persönlich bin kein Fan von Echtzeitspielen, doch halte ich dieses Spiel, wie auch XCOM für gelungene Vertreter dieser Art.
Dann wurde XIA ausgepackt. Ich entschied mich quasi einen All-In zu wagen und habe XIA, Embers und die neuen Missionen auf den Tisch gepackt. Eigentlich war ich der Meinung, die Regeln drauf zu haben, wurde aber während des Spiels oft eines Besseren belehrt. Oft wurde der Spielfluss durch Regelfragen unterbrochen, auch haben wir erst Runden später den Effekt eines Sektors erst richtig gespielt. Wie auch immer... die Spieler steuerten ihre Schiffe durch den Raum. Während wir zu Beginn eher planetenlos das All erkundeten und an der ein oder anderen Grenze zu Schaden kamen, wollte das komplette Spiel (7 FPs) kein wirklicher Handel aufkommen. Im kompletten Spiel wurde gerade mal 2 Würfel vom Economie Board genommen und 1 hergestellt. Fame Points wurden hauptsächlich durch Missionen und Entdeckungsplättchen generiert. Das Tigris Portal war bei Erscheinen direkt durch ein Event repariert, so dass dieser Zufall ausblieb. In Summe haben wir also unsere Schiffe stundenlang mehr oder weniger nebenher bewegt und einen guten Einblick darüber erhalten, was es so für Missionen gibt, wie die Sektoren funktionieren und wie wir es das nächste Mal besser spielen können. Das mag jetzt irgendwie unbefriedigend klingen, war am für mich eher ein Anreiz, dieses tolle Spiel fürs nächste Mal besser vorzubereiten.
Heute am Sonntag habe ich dann gleich mal das Inlay soweit verändert, dass nebem den Sektorfeldern und dem Kartentiefziehteil halt nurn Boxen Platz haben. Dieser Umstand wird beim nächsten Mal locker 30 Min Aufbauzeit einsparen. Ansonsten brauche ich dringend für jeden Spieler eine Übersicht, wie es sich mit den Borders verhält. Ständig musste dafür die Rückseite der Anleitung konsultiert werden.
Im Anschluss gab es über den Tag verteilt mit meiner Tochter (fast 4) dann noch je eine Runde Cookies und Max Mümmelmann, sowie 6 Runden Stone Age Junior! - die Besonderheit lag hier daran, dass wir es zum ersten Mal nach den Regeln gespielt haben und jedes Mal ihr Kuscheltier als 3. Spieler mitspielte. Papa ist sehr stolz und hat es sehr genossen, vor allem, da dabei das Sandmännchen uninteressant wurde.
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