Ich finde auch Runebound nicht verkehrt. Es spielt sich eigentlich recht flüssig und ist nett gemacht. Es fehlt ihm halt aus meiner Sicht so das gewisse taktische Etwas, was mir "intellektuell spielerische Befriedigung" verschafft
Zu den übrigen kann ich auch ein wenig sagen:
#Xia :
Das Spiel ist schon schön Sandboxy und man kann sein Schiff in der Zeit ein wenig hochleveln und es Solo gegen ein paar Gegnerschiffe spielen. Das ist schon auch gut gemacht, aber ob Dich das auf Dauer befriedigt, weiß ich nicht recht. Mir gefällt es, aber es ist mehr ein Erlebnis, als ein taktisches Fest, da viel gewürfelt wird.
Wie wäre es mit #TooManyBones ? Charakterprogression, Kämpfe, kleine Abenteuerereignisse. Hat eigentlich ne Menge von dem, was Du suchst und holt eine Menge Leute ab. Mich persönlich leider nicht so recht. Mir sind die Kämpfe zu statisch.
Noch ein Vorschlag von mir wäre #Cloudspire . Das Spiel hat in meinen Augen das, was mir bei Too Many Bones fehlte hinzugenommen: die Bewegungen auf einer Karte, die auch taktisch relevant sind. Dadurch, dass es Solo-Szenarien gibt, die auch einzeln spielbar sind und bei denen man immer von vorne anfängt, ist es super einzeln spielbar, zumal die Szenarien zwar puzzly, aber gut gemacht sind. Abgesehen davon levelt man seine Einheiten und Helden während der Partie auf, findet und kauft Ausrüstung und levelt seine Festung. Man hat insofern also eine klare Progression und ich zumindest habe auch durchaus einen gewissen Bezug zu meinen Helden, die man auch nicht sterben lassen möchte.
Zeitlich ist das vermutlich wieder etwas über Deinem Zeitrahmen machbar. Die Szenarien haben zwar eine verbindende Story, die ist aber imho auch vernachlässigbar. Spielerisch finde ich es jedenfalls sehr befriedigend und es erinnert mich auch immer wieder an ein etwas taktischeres, dynamischeres MageKnight. Hier fehlt natürlich, abgesehen von den Landmarks, die man entdecken kann, der Exploration-Effekt.
Was ist mit #DungeonAlliance (das hätte ich noch abzugeben )? Das System ist an sich wirklich nicht schlecht. Mich hat am Ende nicht recht überzeugt, dass man Pech haben kann mit den Karten, die ausliegen, so dass diese nur wenig zu den noch am Zug seienden Charakteren passen können.
Solltest Du Dich dann tatsächlich für #CityOfKings interessieren, hätte ich das auch noch abzugeben. Hier hat mich persönlich ein wenig gestört, dass die Gegner so unpersönlich bleiben. Sie haben keinen Namen, kein Bild, nur Werte und Fähigkeiten. Da fehlte mir dann doch etwas der thematische Bezug. Ansonsten ist das Spiel an sich durchaus interessant.
Weitere Spiele, die mir eingefallen sind und die ich mal hatte, sind: #Mistfall, welches auch ein an sich interessantes System hat, mir auf Dauer aber irgendwie zu eintönig war und #ShadowsofMalice , welches auch irgendwie gut war, aber auch wiederum mit etwas unpersönlichen Gegnern und einer nicht so stimmungsvollen Karte.
Für mich waren sie nichts, aber vielleicht findest Du ja noch einen geeigneten Kandidaten