Irgendwie sind solche Umfragen hier immer komisch, weil Teilnehmer lieber neue Plätze anlegen als die Liste erstmal zu lesen. Siehe Spielträumers 
Beiträge von PowerPlant im Thema „Podcast-Einstieg (Welche App, Gute Empfehlungen)“
-
-
Ab und an mal Paul Grogan wenn er interessante Gäste hat in seinem Podcast Gaming Rules! » Category » Podcast
Dem kann ich leider nicht zustimmen. Mehr als 2 Personen in einem Podcast finde ich immer anstrengend, am liebsten ist mir da tatsächlich ein einzelner Sprecher. Aber alles oberhalb von 2 Sprechern ist schon schwer zu ertragen.
Gerade bei Paul Grogan kann ich mich an eine Folge erinnern, in der er 2 Gäste hatte. Alle 3 hatten ein Jahr zuvor eine Best of 2018-Liste herausgegeben und in dieser spezifischen Podcast-Folge sollte es darum gehen, diese Liste nochmals zu überprüfen, was in einem einzigen Fiasko endete.
Weder konnte sich auch nur eine der drei Personen an die seine Liste erinnern, noch fundierte Aussagen zu den Bewertungen geben. Da hagelte es dann Aussagen wie "Das war auf meiner Liste?!" oder "Wie oft hast Du deine Top 3 gespielt?" "Platz 3 gar nicht, Platz 2 mussten wir abbrechen, Platz 1 genau 1x." Da fragt man sich schon, warum man solchen Leuten überhaupt zuhört...
Ich meine... Wenn ich mir meine meistgespielten Titel in meiner App anschaue (die ich seit Mitte letzten Jahres führe), dann sind das Gloomhaven mit 10 Sessions (27,5 Stunden) und Fireteam Zero mit 18 Sessions (25 Stunden), und ich kann über kaum eines der Spiele eine komplette inhaltliche Aufstellung geben.
Mir ist schon klar, dass ein Rezensent (übertrieben gesagt) das Spiel nur aufgemacht hat, sonst sind Schlagzahlen wie vom Dice Tower oder den meisten deutschen Youtubern kaum möglich.
Eine wirklich fundierte Rezension kann man meiner Meinung nach nur nach einigen Partien abgeben. So kommt es dann wohl, dass Rezensionen von z.B. #VitoriaParta einige Monate nach Release erst erscheinen, wodurch sie eigentlich erst fundiert und aussagekräftig sind.
Allerdings ist das wohl nichts, was Verlage interessieren dürfte. Ich schätze, dass die sich eher am "Cult of the new" orientieren. Hauptsache das Spiel wird erwähnt und gibt auf Google einige Treffer.
-
Ansonsten kann ich noch Deutschlandradio empfehlen, dort den DLF.
Das einzig vernünftige Radio in Deutschland
-
Im deutschsprachigen Raum kenne ich keinen Podcast außer den von Ben2, den man sich durchweg gut zu Gemüte führen kann. Was mich meist stört sind ungeplante Aufnahmen, in denen es erst 10 Minuten lang darum geht, was denn die Leute so auf der Arbeit machen. Was mich auch oft stört sind ewige Debatten über Begrifflichkeiten, die im Endeffekt niemanden weiterhelfen. Das findet man in deutschsprachigen Podcasts leider zu häufig.
Thema raussuchen, on point thematisieren, 15-45 Minuten wären perfekt. Die meisten ausufernden Podcasts sind mir schlicht zu lang und dadurch zu uninteressant.
Im englischsprachigen Raum gibt es da wesentlich bessere Podcasts über definiertere Themen wie Spieledesign, Publishing oder sonst was. Die sind da wohl etwas weiter und professioneller als wir
