Beiträge von Toadstool im Thema „Carpe Diem – Neuauflage“

    Das gehört für mich zum Hobby einfach dazu.

    Häääh?


    Verstehe ich jetzt wirklich nicht. Das Biest zur Pretty Woman gestalten, ist doch Ektase pur. Hübsches hübscher zu machen, ein Mühsal.
    Weil gleich wieder der Peter über mich kommen würde, musst du mit einem Link vorlieb nehmen statt mit eingefügten Bilder.
    [2018] Carpe Diem

    Da sind wir ja gar nicht so weit voneinander weg. Der Unterschied ist der, dass ich kein Biest umgestalten möchte, weil es da zu viele Dinge gäbe, die ich wahrscheinlich nicht ändern könnte. Viel liebe schleife ich da Ecken und Kanten ab.


    8|8|8|


    Krass... Kann ich dich mal für meine Protos engagieren??? :D

    Na ja, bin ja nicht der Einzige hier, der seine Spiele pimpt: Spiele mit Kleinigkeiten pimpen

    Ist auch nicht so, dass jedes Spiel die gleiche Umgestaltung erfährt. Bei Coimbra bspw. wurden nur die Karten gesleeved, wohingegen bei Islebound ziemlich viel geändert wurde: Islebound


    Auch Metallmünzen mag ich nur, wenn sie genau so aussehen wie die Pappmünzen. Ich würde ne totale Macke kriegen, wenn die Münzen z.B. auf Karten anders aussehen würden als sie es dann tun.

    Dann sollte ich vielleicht besser nicht erwähnen, dass Originalmaterial, das ersetzt wurde, rigoros von mir entsorgt wird! Da kenne ich nix. ^^

    das die Karten gesleeved sind

    Werden die Karten damit wirklich "hübscher"? Bei mir eher nicht. Deshalb habe ich irgendwann alles entkleidet und sleeve nicht mehr.

    Ähm, ja, empfinde ich tatsächlich so. Es müssen halt die die "dicken" Sleeves sein; also entweder die von FantasyFlight oder von Mayday Games (Premium). Außerdem finde ich das Mischen angenehmer, wenn die Karten in einer Hülle stecken. Wenn man die Kartenstapel "ineinandersteckt" und den Vorgang ca. sieben Mal wiederholt, erhält man eine sehr gute zufällige Verteilung der Karten.

    Nee. Glaub ich nicht.


    Obwohl... Der ganze BlingBling-Hype so mancher Kickstarter-Spiele oder besonders hübscher Spiele, die in Essen gehyped werden und das dann später nicht rechtfertigen können spricht eigentlich für dich... Hm.

    Was bei mir noch erschwerend hinzukommt ist, dass ich meine Spiele gerne "aufhübsche". Das gehört für mich zum Hobby einfach dazu.

    Unter "Aufhübschen" verstehe ich:

    • das die Karten gesleeved sind
    • die Spielschachtel ein optimales Inlay hat (daher wird meistens mit Foamcore selber gebastelt)
    • Pappgeld durch Metallmünzen ersetzt werden
    • Pappmarker durch Holzteile ersetzt werden
    • Beutel selber geschneidert und mit Motiven bedruckt werden
    • usw.

    Hätte ich die Möglichkeit einen 3D-Drucker aufzustellen, würde ich noch viel mehr machen! Aber vielleicht ist es ganz gut, dass ich das nicht kann.

    "Hässliche" Spiele wären mir jedenfalls ein Graus! Insbesondere, wenn sich das Spiel sämtlichen kosmetischen Maßnahmen gegenüber als resistent erweist.

    Ich staune auch immer über (und akzeptiere selbstverständlich auch) die vielen Statements, dass Optik ein so wichtiges Kriterium bei einem Spiel sein soll. Ich komme mit Spielen, die so ausgezeichnet designed sind (und ich meine das Spieldesign und nicht die Spielillustrationen und Grafik) auch klar, wenn sie etwas schlechter umgesetzt sind. Illus sind echt selten für mich ein Grund, ein so fantastisches Spiel mit origineller Wertungsmechanik, tollem Puzzleflair und belohnendem Spielgefühl nicht zu spielen. Ich spiele aber auch gern Prototypen, bei denen es gar keine Illus und auch das ein oder andere schlecht sitzende Symbol gibt - das nur nebenbei...


    SCNR :)

    Dann bist du aber eine Ausnahme. Meine Frau beispielsweise hat keine Lust mehr Burgen von Burgund zu spielen, weil ihr das a) zu altbacken aussieht und b) genügend "bessere" Alternativen im Schrank stehen.

    Was mich betrifft, so spiele ich auch mal ein Spiel mit, das dem Auge weniger wohlgesonnen ist, wie bspw. Hamburgum. Für eine Partie kann ich das optische Grauen ignorieren und mich ganz auf die Mechanik konzentrieren. Kaufen käme hingegen nicht in Frage. Da müsste das Spiel schon etwas sehr außergewöhnliches haben. Spontan fiele mir da auch nur Food Chain Magnate ein.

    Hab mir jetzt noch die Rezi von Martin Klein rausgesucht, auf die sich auch Hunter bezieht. Er listet da eine ganze Reihe an redaktionellen Mängeln auf, die dann doch noch mal einen anderen Blick auf das Spiel erlauben. Davon abgesehen betont auch er mehrfach, dass er das Spiel/Autorenarbeit gut findet.

    Meine persönliche Meinung ist die, dass ein Spiel nicht immer den besten Look haben muss, um zu glänzen; Ich sag nur Food Chain Magnate als Beispiel. Bei Carpe Diem hingegen wirkt die Spielpräsentation auf mich einfach nur lieblos und da stellt sich dann doch die Frage, ob man sowas unterstützen soll.


    Hunter & Cron haben heute eine Rezi zu Carpe Diem veröffentlicht. Die Kritik hat mir gut gefallen, vor allem die Aussage, dass heutzutage auch ein Eurogame eine gute Optik haben sollte.

    Der angegilbte Look ist für mich der Hauptgrund das Spiel nicht zu kaufen, obwohl mich die Mechanik, trotz Stefan Feld und so (bin kein Fan), interessiert hätte.