Beiträge von jorl im Thema „11.02.-17.02.2019“

    Zu dritt Ora et Labora in Frankreich:

    Nachdem ich das zuvor solo probiert hatte, musste ich jetzt feststellen:Mitspieler stören nur ;)

    Da werden einem die schönsten Gebäude weggeschnappt auf die man gerade gespart hat. Landschaftserweiterungen werden immer im schlechtesten Moment teurer und die Rohstoffe haben einfach keine Chance sich anzusammeln.

    Fazit: Hat sehr viel Spaß gemacht auch wenn man ganz schön für den Überblick über alles kämpfen muss. Das Spiel endete denkbar knapp: 201:200:196 trotz sehr verschiedener Strategien:

    - wertvolle Gebäude

    - maximales Nutzen der Siedlungen und

    - Sammeln der punkteträchtigen Plättchen


    #OraEtLabora

    Regel Seite 16:

    1. Alle liegengebliebenen Aufträge werden abgeräumt.

    Alle noch auf dem Spielplan liegenden Aufträge werden verdeckt unter den Sonderstapel geschoben.

    #SaloonTycoon


    Ich habe gestern zum ersten Mal Saloon Tycoon gespielt, gleich mit der Ranch Erweiterung. Optisch wirklich toll, extrem dicke Pappe und schöne Pferde-Figuren. Die Illustrationen der einzelnen Räume sind toll und wie durch das Übereinanderstapeln der Saloon entsteht ist ne pfiffige Idee.

    Das Spiel ist relativ flott, da jeder nur genau eine recht einfache Aktion hat. Manchmal entstehen kürzere Kettenreaktion, da man durch das Vollenden eines Raumes oder Spielen einer Karter Extra-Aktionen bekommen kann.

    Leider hat mir das Spiel nicht so zugesagt:

    - Mir waren die Tycoon Karten zu unterschiedlich stark. Teilweise gab es Zeug plus Extra-Aktion oder einen ordentlichen Batzen Gold (8). Teilweise aber auch echt wenig (3 Gold oder 2 Hufeisen). Mit einer Portion Glück baut man also in einer Runde ordentlich was auf, was einem im weiteren Verlauf des Spiels mehr Einnahmen beschert. Ansonsten man muss halt mehrere Runden sparen.

    - man bekommt Karten mit negativen Eigenschaften, wenn man etwas schafft. OK, das ist mal was Neues, aber in meinen Augen nichts gutes Neues. Alle eierten erstmal rum um ja nicht als erster zu viel Gold zu besitzen oder zu viel zu bauen. Das fühlt sich einfach falsch an. Die negativen Auswirkungen sind auch nicht zu unterschätzen: 50% höhere Baukosten, verringerte Einnahmen, ...

    - zum Glück kann man diese Figuren-Karten auch wieder loswerden. Aber nur indem man sie einem anderen Spieler zuschiebt und dabei seine Aktion und Gold verliert. Das ist für beide ärgerlich.

    - für die Leichtigkeit die das Spiel mir durch das Glückselement und den Take-That-Mechanismus anzeigt, lagen ausgesprochen viele verschiedene Räume da. Alle mit verschiedenen Sondereigenschaften und zum Teil auch Verkettungen untereinander. Da alles von Anfang an verfügbar ist, ist der Einstieg nicht gerade einfach.

    - die Aufträge für Extrapunkte am Spielende scheinen auch extrem unterschiedlich schwierig erreichbar zu sein. Ein Bonus für gebaute Räume ist attraktiver als der Zwang bis zum Ende 3 Outlaws zu sammeln, die einem das ganze Spiel über das Spiel schwerer machen. Zudem ist letzteres nicht ganz leicht, wenn einem niemand die Typen zuschiebt.


    Ordentliches eher leichteres Spiel mit zu viel Glück/Unwägbarkeiten für meinen Geschmack.