Beiträge von Braz im Thema „11.02.-17.02.2019“

    Bei mir gab es:


    #RoboRally

    eine Partie zu fünft mit 4 Wegmarkierungen über 2 Spielplanteile. Die Partie, obwohl alle sehr zügig gespielt hatten, verlief abendfüllend. Wir spielten mit Laserbeschuss durch Roboter. Die Partie hatte mächtig Spaß gemacht und war, RoboRally-typisch, stellenweise etwas chaotisch. Es wurde aber am Tisch viel gelacht und wir waren uns einig, dass wir es in absehbarer Zeit noch einmal spielen wollen. Ein wirklich schöner Klassiker, den ich immer wieder gerne mitspiele.


    #CupcakeEmpire

    Dann kam heute Cupcake Empire auf den Tisch. Es war meine erste Partie dieses Würfelspiels. Thematisch ordnet sich Cupcake Empire in die Food Chain Magnat Riege ein: Man errichtet sein Cupcake Imperium, indem man Personen/Kunden mit Cupcakes beliefert, dafür Siegpunkte bekommt und zudem sein Imperium ausbaut. Obwohl es ein 60 minütiges Würfelspiel ist, gibt es in dem Spiel einiges zu beachten: Cupcakes müssen nach den Bedürfnissen der Kunden zusammengestellt werden (jdder Kunde will einen bestimmten Boden, ein bestimmtes Topping...ganz schön anspruchsvoll die kleinen Meeples) , verschiedene Aktionsreihen werden durch Arbeiter (=Würfel) und Spezialisten aktiviert und erlauben verschiedene Aktionen, um das eigene Imperium auszubauen, Cupcakes zusammenzubauen und Kunden zu beliefern. Wer ein lockeres Würfelspielchen erwartet, liegt damit falsch. Es ist zwar kein Strategiehammer, aber es ist weit davon weg, einfach nur locker flockig heruntergespielt zu werden. Immerhin ist es ein knackiges Rennen, um die ersten 70 Siegpunkte, denn diese läuten das Ende des Spiels ein. Wer, nachdem jemand die 70 Siegpunkte erreicht hat, am weitesten vorne steht, hat das Spiel gewonnen. Uns hat das Spiel sehr viel Spaß gemacht....und gerade weil wir anfänglich noch ein paar Fehler eingebaut hatten, wollten wir es morgen noch einmal spielen. Man muss wirklich schon einiges beachten und die ein oder andere Aktion ist anfänglich nicht ganz eingängig.

    Ein wirklich sehr schönes Spiel, von dem ich erstmalig erst durch die Videos von Victoria Parta Spiele etwas mitbekommen hatte. Chris hatte hier von dem Spiel geschwärmt. Recht hat er behalten. Uns hat es sehr gut gefallen. Die Spieldauer ist mit 60min angegeben und die braucht es aber auch. Am Ende ist das Spiel zwar ratzfatz zu Ende, aber der Weg dahin muss wohl überlegt sein.... Hat mir großen Spaß gemacht, aber ich muss gestehen, dass ich momentan eh eigentlich ganz gerne kurze und knackige Spiele, wie z.B. Ganymede, Gizomos oder eben Cupcake Empire spiele. Das steckt wirklich viel "Spiel" in diesen kleinen "Wundertüten". Noch ein letztes zur grafischen Gestaltung zu Cupcake Empire: Die ist wirklich über Allem erhaben: Die Würfel sind keine "Standard-Würfel", sondern aus einem matten Material gemacht und wirken, als hätte man sie in Puderzucker eingetaucht...die Box ist aus dickem und stabilen Material, die Meeples sind in Übergröße und man kann an ihnen ablesen, welchen Cupcake einjeder möchte...alles in allem wirklich sehr schön gemacht. Toll!

    cold25


    Die Spiele unterscheiden sich wirklich sehr voneinander:

    Bei Spacecorp schickt man Teams zu Planeten, um diese zu erkunden und eine Basis auf diesen Planeten zu errichten. Man macht dies, um durch Produktion Siegpunkte zu bekommen oder um Ziele zu erfüllen, mit denen man ebenfalls Siegpunkte bekommt. All diese Aufgaben erreiche ich mit Hilfe meiner Handkarten und Kartenmanagement.

    Bei Kepler dreht sich alles um das Ressourcenmanagement und das zentrale Aktionskreuz. Innerhalb des Spiels ist es auch ein Wettrennen um die verfügbaren Planeten, ähnlich dem Spacecorp, aber Kepler wirkt auf mich eher als ein Wettrennen mit Raumschiffen und Spacecorp als ein Ausbreiten.

    Beide Spiele gefallen mir sehr gut. Spacecorp reizt mich aber deutlich mehr, da es andauernd absolut interessante Entscheidungen zu treffen gilt. Kepler finde ich wirklich gut. Spacecorp gefällt mir besser....ist aber natürlich alles Geschmackssache. Was mir am Spacecorp wirklich gefällt: Der Grundmechanismus ist wirklich sehr einfach, gleichzeitig bleibt das Spiel aber wirklich sehr interessant und spannend.

    An #TooManyBones Schrecken mich leider 3 Dinge ab:


    • Die Sprache, verbunden mit dem vielen Text auf den Erklärungen
    • Die Optik, zwar hochwertig aber zu Potterig
    • Der Preis, trotz hochwertigem Materials

    zur Sprache: Da kann man sich aber Abhilfe verschaffen, indem man sich den fan-based Übersetzungen widmet. Einfach mal auf BGG diesbezüglich schauen.


    zur Optik: klar...Geschmackssache. ich finde die Grafik alles andere als "zu Potterig". Bei den Gearlocs bin ich vielleicht noch bei dir, aber nicht bei den Baddies auf den Chips... Aber alles Geschmackssache....


    zum Preis: Verständlich. Es ist aber schon genial umgesetzt. Wenn man das erste Mal mit den Chips (am besten die Premiumchips) gespielt hat, weiß man, dass man wirklich ein hochwertiges Spiel auf dem Tisch hat. Hinzu kommt noch, dass die Karten irgendwie plastifiziert sind und sich überhaupt nicht abnutzen. Ja, ich weiß, der Preis ist happig, aber man bekommt schon viel "an Spiel" geliefert. Es ist so ganz anders, als die mir bekannten Spiele und hat zudem eine große Variabilität (es gibt 4 Gearlocs in der Grundbox. Jeden Gearloc richtig zu erfassen bedarf es mE 3-4 Spielesessions. Diese gehen -je nach Spielerzahl- unterschiedlich lange, sind aber bei uns immer abendfüllend gewesen...dann gibt es noch mehrere Endgegner...die Ereigniskarten sind zudem variabel und es kommen nicht alle bei einem Abenteuer zum Einsatz.... Kurzum: Man spielt schon wirklich lange an dem Spiel, bevor es langweilig wird.

    Ich weiß.jetzt kommt ein Äpfel-Birnen-Vergleich...ich mache es trotzdem: Die Exit Spiele von Kosmos, die ich wirklich sehr mag, kosten gerade einmal um die 10 Euro...also nicht viel Geld. Die Spiele dauern aber 90-120 min und danach kann man sie in die Tonne kloppen, weil man Material zerstört hat.

    90-120min für 10 Euro...nicht viel Geld, mag man sich denken, da ein Kinobesuch an einem Abend ähnlich viel kostet.


    Bei Too Many Bones spiele ich 3x den gleichen Gearloc (4 Gearlocs sind in der Grundbox enthalten), bevor ich in einigermaßen gut spielen kann....bedeutet 3 x 4 Gearlocs = 12 Sessions a 90-240min ...hinzu kommt noch, dass es unterschiedliche Endgegner gibt und einen ganzen Satz von Ereigniskarten, von denen nur ca. 9-13 Karten in einem Abenteuer Verwendung finden....bedeutet: Das erlebte Abenteuer -bis auf den Endgegner- ist immer anders.

    Kurzum: Es ist immer (!) Geschmackssache und dem einen gefällt ein Spiel und dem anderen nicht, aber was man bei Too Many Bones alleine schon in der Grundbox für einen Umfang bekommt (Materialqualität hin oder her) ist wirklich grandios.

    Bei mir ist es so, dass ich das Spiel wirklich schon oft gespielt habe und es sich in keinster Weise bislang abgenutzt hat. Die Grundbox kostet "gerade einmal" 115 Euro (ohne Versand). Ja ich weiß, das ist eine Menge Geld, aber der Gegenwert, den man dafür bekommt, ist schon beachtlich...natürlich vorausgesetzt, dass einem das Spielprinzip generell gefällt.


    So..und jetzt zum Äpfel-Birnen-Vergleich oben: Wenn man die 4 Gearlocs (jeden 3x) gespielt hat und immer nur gegen 1 Endgegner (es gibt mehrere) angetreten ist und dieses Abenteuer gerade einmal nur 120 min gegangen ist, dann hatte man 4 Gearlocs x 3 (jeden 3 x spielen) x 120 min (kleines Abenteuer) = 1440 min (=24h) Spielspaß.....da es aber viele Ereigniskarten gibt und mehrere Endgegner habe ich die tatsächliche Spieldauer hier nur angerissen.....und das für 115 Euro....


    Kurzum: Ich sehe das Preisthema, da ein Spiel für über 100 Euro erst einmal eine Hausnummer ist, aber man muss mE immer auch betrachten, was man als Gegenwert bekommt...und das ist bei Too Many Bones wirklich Spielspaß für viele (!) Abende (vorausgesetzt es gefällt einem)

    #TooManyBones


    So derle....heute traten wir den letzten Abschnitt unserer Reise an, um Duster zu finden. Die Reise war stellenweise recht schwer, so hatten wir es an der ein oder anderen Stelle mit einer ordentlichen Masse an Gegner zu tun, aber schlussendlich führte uns unser langer Weg (wir spielten gemütlich in Echtzeit 3 Sessions am Tabletop Simualtor mit abspeichern zwischendurch) schlussendlich doch zu Dusters Versteck. Da wir recht anspruchsvolle Kämpf auf unsrer Reise bereits hinter uns gelassen hatten, waren wir natürlich schon dementsprechend gut ausgebildet/trainiert und so war der Endkampf tatsächlich keine große Herausforderung mehr. Ghillie konnte mit ihren Pfeilen, die doppelten Schaden verursachen, ordentlich initialen Schaden austeilen, Boomer streute eine Holy Hand Grande ein, und schlussendlich finalisierte Patches den doch recht kurzen Kampf.

    Wir waren uns aber alle einig, dass das Spiel eine Menge Spaß macht und wir es baldmöglichst erneut in Angriff nehmen werden.

    Ein grandioses Spiel: 10/10

    jorl


    Theoretisch könnte man ja auch ohne diese Karten spielen, aber sie sollen mE dennoch da ganze Sache ein wenig "giftiger" machen. Das gefällt natürlich nicht jedem...

    #SpaceCorp2025-2300AD

    Bei mir gab es gestern mal wieder eine Solopartie Spacecorp und obwohl die Regeln wirklich sehr einfach sind, ist mir dennoch der ein oder andere Regelfehler aufgefallen, den ich die ganze Zeit über gemacht hatte. So hatte ich immer mein Team entfernt, wenn der Gegner eine Basis auf einem Planeten errichtet hatte, bei dem ich selbst eine Erkundungsstelle belegt hatte....einfach da ich dachte, dass es bei mir genau so verläuft, als wenn ich es beim Gegner mache...zudem kam noch hinzu, dass mir entfallen war, dass man sich ja auch bewegen kann, wenn das Ziel der Bewegung eine Basis ist und nicht nur der Start von einer Basis erfolgen muss ....daher dachte ich, dass mein Team automatisch von dem Planeten genommen werden müsste, da es ja dort keine eigene Basis mehr errichten kann und somit auch stranden müsste ...dies ist aber nicht der Fall..........kurzum: Dieser Fehler war in vorangegangenen Partien bei mir drin gewesen....

    Des weiteren hatte ich zuvor folgenden Fehler gemacht, dass der Gegner erst einmal mit seinem Team auf dem Planeten sein muss, bevor er eine Site erkundet und bevor er danach, in einem extra Schritt, eine Basis errichten kann (rein inhaltlich also genau die Vorgehensweise, die man selbst an den Tag legen muss)... regel-technisch ist es aber beim Solospiel anders: Ist das gegnerische Team auf einem Planeten und die Erkundungsstelle ist noch nicht erforscht, dann erforscht das Erkungsdungsteam die Stelle, parallel dazu wird aber auch gleichzeitig eine Basis von dem Team errichtet...Also: Entgegen man selbst erst einmal zum Planeten hinreisen darf, danach eine Site erkunden muss bevor man einen Basis errichten darf (=3 Schritte in 3 unterschiedlichen Zügen), darf der nicht-menschliche Gegenspieler in einem Zug zu einem Planeten hinreisen und in einem nächsten Zug erkunden und erreichten der Basis in einem Schritt machen (gesamthaft also lediglich 2 Schritte) und das erschwert die Sache ungemein =O

    Gesamthaft hat mir aber das Spiel wieder mächtig Spaß gemacht. Es geht immer schneller von der Hand, aber dennoch ist bei mir noch zu viel an Nachschlagen, was der Gegner nun machen darf, als das ich zeitlich noch genügend Puffer für das Folgeboard hätte...ich denke, dass sich dies aber recht schnell gibt, da die Züge des Gegners wirklich schnell durchgeführt werden können, wenn man mal einigermaßen mit dem Spiel vertraut ist.

    Bislang macht es mir wirklich sehr viel Spaß.


    #QuacksalbervonQuedlinburg

    Dann gab es noch eine schnelle Partie "Quacksalber von Quedlinburg". Das Spiel kommt recht häufig in letzter Zeit bei mir auf den Tisch, da es schnell erklärt ist und sich zudem recht flott spielt. Ein sehr schönes Spiel, das meiner Frau (sie kannte das Spiel bislang noch nicht) und mir, bei unseren gestrigen Partie viel Spaß gemacht, auch wenn ich erneut um nur 1 Punkt verloren hatte *grummel*. Verdammt...manchmal ist es aber auch zum Haare raufen: Da kauft man Allraunenwurzeln ohne Ende und zieht sie aber erst dann, wenn man bereits eine Zutat nach einer Knallerbse hingelegt hat.....oder auch beliebt: Da hat man seinen ganzen Sack voll mit allen möglichen hübschen Zutaten, hat nur zufällig sein Tränkchen (unten rechts) leer und was zieht man in der neuen Runde? Zuerst eine 3 er Knallerbse gefolgt von zwei 2`er Knallerbsen..... AAAhhhhhh :mauer: