Beiträge von papadjango im Thema „04.02.-10.02.2019“

    Ich traue mich fast gar nicht mehr zu schreiben, dass wir am Samstag eine gaaaaanz tolle Runde Antike II zu sechst gespielt haben. Zur Halbzeit wurde es wirklich ruhig, nachdem die erste Stunde doch recht beschwingt war. Es hat förmlich vor Spannung geknistert.


    Danach zum absacken eine schnelle Runde Family Business. :triniti:

    Danke dir für einen Beitrag zum Threadthema.:blumen:

    Diese Woche gabs ein Wiederaufflammen einer Liebe und insgesamt drei sehr interessante Partien:

    Teotihuacan

    Ein weiteres Mal habe ich einem Neuling die Regeln beigebracht, die anderen beiden Spieler hatte ich früher schon dermaßen „angefixt“ mit dem Spiel, dass sie es sich bereits gekauft haben und insofern „semiprofessionell“ an das Ganze herangingen.

    Das Fazit zuerst: ich hatte erstmals das Gefühl, das Brett richtig eingeschätzt und eine gute Taktik gewählt zu haben. Ein knapper zweiter Platz (207-201-175-153), aber ein wunderbares Spielgefühl. Ich habe als Langzeitziel das Erklimmen der blauen Pyramide erkoren, dort lag das Blättchen, das 5 Siegpunkte für jede Technologie gibt. Also voll auf Gold, Technologien und Verzierungen. Einziger Fehler (der mir letztlich auch den Sieg gekostet hat): ich habe irrtümlich zuerst statt der Technologie „4 Punkte für jede Verzierung“ dasjenige mit 3 Punkten für jeden Tempelstein gewählt. Was mich insgesamt 8 Punkte gekostet hat. Aber egal, fehlerfrei spielt man das eh nicht. Es bietet jedenfalls wirklich viele Wege und ist einfach ein ganz tolles Spiel.


    Newton

    In der zweiten Partie hatte ich schon ein wenig mehr Durchblick und wusste, dass es sinnvoll ist, früh die Bedingungen für die Bücherregale freizuschalten, da diese ja in jeder der drei sechs Wertungsrunden Punkte ergeben. Das Auswählen der Aktionskarten, insbesondere unter der Auflage, dass dann eine der fünf runtergelegt und somit nur mehr mittels gleicher Karte aktiviert werden kann, ist tricky, das rechtzeitige Kaufen weiterer, stärkerer Karten elementar.

    Ein lupenreines Eurogame, das mir gefällt, aber tatsächlich recht anstrengend und themenarm wirken kann. Habs gewonnen, weil die beiden Erstspieler ebenso verwirrt waren, wie ich bei meiner ersten Partie. Dennoch: ich finds gut und würde es auch gerne wieder spielen. Besitzen brauch ich es aber nicht auch noch. Da lieber ein GWT oder #LorenzoDerPrächtige


    Coimbra

    Themenarm? Eurogame? Da war doch noch was? Coimbra unterscheidet sich in einigen wenigen Punkten von „Newton“; die Buntheit sei zuerst genannt. Das hat schon was von Popart. Ich find’s erfreulich anders, zumal die Ikonographie passt und gut erkenntlich ist. Auch hier eindeutige Anklänge an besagtes #LorenzoDerPrächtige , irgendwie ist es aber zugänglicher als Newton, oder ein bisschen weniger verschachtelt. Die Ersteigerung der Personenkarten ist hier das Um und Auf; und der Mechanismus dafür sehr originell und erfrischend anders. Man ersteigert das also mittels Würfeln, die man auswählt und dann zweifach nutzt: einerseits mit der Zahl als „Personenankaufsvorrecht“ und andrerseits mit der Farbe, die einen auf einer der vier Leisten voranbringt. Eins bedingt das andere und man kommt schon recht ins Grübeln. Für mich ein angenehmes Grübeln. Strategien sind hier wenig sinnvoll, sich den Gegebenheiten anpassen ist angesagt; sprich: Taktik! Und das macht das Spiel gut und interessant. Für mich ein Ticken besser als Newton; oder einfach vergnüglicher.


    Doppelt so clever

    Wie auch der Vorgänger ein online schnell gespielter Alltags-Begleiter. Ist für mich nach einigen süchtig machenden Partien noch ein wenig komplexer, aber auch Würfelglück-abhängiger als der Vorgänger. Mit anderen würde ich sowas als Brettspiel nicht spielen wollen, aber solo zwischendurch immer wieder gerne. Highscore 241. Viiiel Luft nach oben!


    #Coimbra #Newton #Teotihuacan #DoppeltSoClever