Beiträge von richy81 im Thema „28.01.-03.02.2019“

    So war es am Ende sehr deutlich mit 174-84.

    #Orleans


    Das zeigt mehr als deutlich, dass die liebe, mitspielende Mutter trotz einmaligen vorherigen Spielens von Orleans (vor einem Jahr) doch etwas mehr spielstrategische Unterstützung gebraucht hätte. ;)

    Naja den einen oder anderen Hinweis habe ich während der Partie schon gegeben und grade am Anfang lief es bei ihr echt ganz gut.

    Ich bin aber grundsätzlich auch der Meinung, dass Neulinge erstmal selbst probieren sollen, bevor man zu viele Strategietipps gibt.

    Am Samstag wurde mit meinen Eltern gespielt. Bei der Gelegenheit habe ich ihnen mal Railroad Ink gezeigt. Da mein Vater gerne zeichnet und malt, dachte ich, das würde sicher gut ankommen. Ist es grundsätzlich auch, aber meine Mutter hat durch zu festes Aufdrücken tatsächlich einen der Stifte fast zerstört und mein Vater verwischte mehrfach seine Strecken. War also materialtechnisch in der Konstellation eher bedingt geeignet. Mal sehen, ob ich das irgendwann nochmal wiederhole. Für mich gab es mit 57 Punkten immerhin einen persönlichen Highscore für die Basisvariante.


    Mit meiner Mutter alleine gab es dann eine Runde Orleans mit Handelserweiterung. Das Basisspiel hatten wir letztes Jahr schon mal zusammen gespielt. Von daher ging es nach kurzer Regelauffrischung zügig los und es gab auch während der Runde wenig Unterstützungsbedarf. Letztlich reiste sie aber wenig effizient durch die Gegend, baute dabei zu wenige Häuser und blieb auch auf der Bücherleiste kurz vor dem vierten Stern hängen.

    Ich hatte am Ende dagegen 7 Häuser plus 7 Bürgerplättchen, die mit 5 multipliziert wurden. Auch meine zusätzlichen Orte waren sehr hilfreich, versorgten mich mit Wolle, bewahrten mich vor negativen Ereignissen und brachten Bargeld für Fortschritt auf der Bücherleiste. So war es am Ende sehr deutlich mit 174-84.


    Bei Blueprints war mein Vater zum Abschluss des Tages wieder an Bord und es gab zwei Runden zu dritt. Mit jeweils 12 Punkten gewann meine Mutter hier beide Partien knapp vor mir. Sie hat das irgendwie besser verinnerlicht, dass es bei Blueprints wichtiger ist, auf die Preise hinzuspielen als sein vorgegebenes Gebäude nachzubauen oder hauptsächlich möglichst viele Punkte pro Durchgang zu erzielen.

    Etwas sauer aufgestoßen ist uns mehrfach der Tiebreaker, der Gleichstände auflöst. Die beiden wertvollen Rohstoffe sind ja noch nachvollziehbar, aber dass wenn es dann immer noch Unentschieden steht, entscheidend ist wer zuletzt am Zug war, ist doch eher unbefriedigend. Davon abgesehen gefällt mir Blueprints als Absacker weiterhin gut (knappe BGG 7/10).


    Am Sonntag habe ich mich mal wieder solo an Neom gemacht. In einer Stunde schafft man solo problemlos zwei Partien und es macht Spaß, einfach locker vor sich hin an seiner Stadt zu puzzeln. Punktemäßig komme ich aber nicht recht voran, liege regelmäßig um die 100 Punkte (gestern 100 und 105). Mehr als 111 habe ich noch nicht geschafft.


    Mit meiner Frau gab es noch zwei Runden Onitama. Partien gegen sie sind für mich nicht wirklich herausfordernd, aber grundsätzlich ist Onitama weiterhin eines meiner favorisierten reinen 2er Spiele (BGG 8/10).


    #RailroadInk #Orleans #Blueprints #Neom #Onitama