Bei mir gabs in dieser Woche 2x Helden von Terrinoth. Allerdings über den Tabletop Simulator, da die Mitspieler leider zu weit weg wohnen.
Wieder mal das Einstiegsabenteuer - Das Goblin Problem - diesmal aber zu dritt (Magier, Kundschafter, Heiler).
Da hier alles vorgegeben ist, gibt es beim mehrfachen Durchspielen kaum eine Überraschung. Lediglich die Reihenfolge der ins Spiel kommenden Gegner variiert etwas und der Erkundungsstapel lässt vielleicht mal was Unbekanntes ziehen.
Dennoch habe ich mich für dieses Abenteuer entschieden, da einer meiner Mitspieler zwar das Warhammer Quest Abenteuerkartenspiel selbst kennt, Helden von Terrinoth aber noch nicht gespielt hat. Für den anderen war es die Erstpartie. Hier galt es also beim Spielen die Unterschiede zu erklären und ein Gefühl fürs Spiel und die Helden zu bekommen.
Wir haben das Abenteuer auch recht unspektakulär gewonnen, da der Kundschafter und Magier mit zunehmender Steigerung ihrer Fähigkeiten die Gegner vollends im Griff hatten, während ich mehr oder weniger einfach nur geheilt habe. Was mit dabei auffiel, der Heiler scheint der einzige Held zu sein, der mit einer seiner Aktionen in der Lage ist selbst einen Nemesis-Gegner zu erschöpfen, damit lässt sich arbeiten.
Am Tag drauf gabs dann noch mit dem Erstspieler und mir eine Folgepartie. Diesmal hatten wir uns eins der anderen leichten Abenteuer herausgesucht. Unsere Wahl fiel dabei auf - A Foul Ritual - (deutschen Namen gerade nicht zur Hand). Dieses Abenteuer hat im Vergleich zum Einstiegsabenteuer schon mal deutlich mehr Wiederspielwert, da hier das Gegner- und Ortsdeck mit zufällig gewählten Karten bestückt ist. Das haben wir alles verdeckt gemischt, so dass wir selbst nur von den vorgegebenen Gegnern/Orten wussten. Zum Abenteuer selbst .. es ist eine Art Rennen. Der Bösewicht möchte ein Ritual abhalten und die Gruppe möchte das verhindern.
Die Abenteuermechanik gibt vor, dass die Gruppe während der Aktionsphase Erfolgsmarker sammeln sollte, welche man zu Beginn der Gefahrenphase dann auf die einzelnen Positionen (grün, blau, rot) im Verhältnis 2:1 legen kann. Kommt der Gefahrenmarker an so einer Positon an und es liegen auf der Position nicht mind. so viele Marker wie Helden im Spiel sind, so hats halt negative Konsequenzen für die Gruppe. Im Anschluss kann man dann die Erfolgsmarker entfernen und pro entferntem Marker einen Effekt auslösen.
Glücklicherweise hatte sich mein Freund im Vorfeld für einen Magier als Helden entschieden, dieser war in der Lage recht flott Erfolgsmarker zu generieren. Ich selbst wählte diesmal einen Krieger, da ich die Erfahrung machen wollte, wie nötig eine Heldengruppe einen Heiler hat.
Auch dieses Abenteuer ging zu unseren Gunsten aus. Die Zielvorgabe, lediglich den Zielort zu erkunden haben wir noch vor Erreichen der roten Position der Gefahrenleiste erledigt, da der Magier hier seinen Fokus darauf ausgerichtet hatte. Ich selbst habe die Gegner einfach an mich gebunden und den Schaden hingenommen. Ein zwischenzeitlich gefundener Heiltrank und das verbessern meiner Erholungsfähigkeit lies mich die Gegner gut beschäftigen.
War ein schönes Abenteuer, dass ich gern noch ein paar Mal spielen möchte.
#HeldenVonTerrinoth