Beiträge von LookAtTheBacon im Thema „[2019] DinoGenics“

    Leider nicht, die sind von luke777 von Bgg.

    Hmm, verstehe, was du meinst. Es hilft diesbezüglich, vor dem Game alle Arten einzeln sortiert aufzustellen. Lagere sie in verschiedenen Zip Tüten, da geht es auch recht schnell tatsächlich :)
    Lg

    und viel schlimmer, themenbrechender und für jeden Dinofan einfach undiskutabel unverzeihlich: Triceratopsen als „Standardmeeple“ für JEDE Dinoart zu nehmen.

    No - go!

    Wer auf die Idee gekommen ist daran zu sparen gehört des Amtes enthoben ;)

    Vielleicht wäre das Spiel spielbar mit den Holzdinos von MeepleSource (wohl teurer als das Spiel selbst), aber dann bleibt noch der Rest des optisch schäbigen Materials.

    Sich hartnäckig haltende, aber völlig falsche Info, da man in der Deluxe Edition definitiv komplett unterschiedliche Dinomeeple bei Dinosaur Island bekommt. Kann man afaik sogar bei Feuerland für die deutsche Standard nachbestellen.

    Achja und das Farbargument wird auch langsam lächerlich und altbacken - viele bemalen ihre Minis, warum nicht auch die Meeple?

    Proof für beides in einem Fotopärchen:




    Lg

    R8tzi: DI ist bei weitem besser und auch wesentlich(!) anspruchsvoller als DinoGenics, was am Ende nur ein Einsteiger-Workerplacer ähnlich wie das Viticulture Grundspiel ist. Wirklich absolute Standardware vom Fließband. Ohne das Dinothema hätte es absolut kein Alleinstellungsmerkmal. DI trägt aber eben auch mechanisch, da es hier viel mehr zu beachten gibt. Hatte ich aber afaik auch schon mehrfach hier erläutert und bin ehrlich gesagt mittlerweile etwas müde, das ständig gebetsmühlenartig wiederholen zu müssen. Wenn du mit deiner Familie spielen willst, probier' DinoGenics gern mal aus. Wenn du aber in der Regel Kenner- und Expertenspieler an den Tisch bringst, tu dir selbst den Gefallen und hole dir Dinosaur Island. Und das ist nicht condescending gemeint, sondern einfach nur analytisch. Die Spiele sind (im Grundspiel jeweils) vom Anspruchsgrad her ganz ehrlich kaum vergleichbar. Mit den Erweiterungen geht DinoGenics aus dem Familiensegment raus ins Kennersegment und DI endgültig ins Expertensegment only. Jede andere Einschätzung ist imo illusorisch. Wenn du mir nicht glaubst, schau dir gerne mal ein Review von DinoGenics an, wo die einzelnen Felder des Boards erklärt werden. Das ist ein schlechter Joke: "Nimm 3 Ziegen", "Nimm 3 Geld", "Nimm 1 Geld & 1 Besucher", "Ziehe 2 Karten", "Ziehe 1 Karte vom Ablagestapel", "Spiele 1 Kartenset", "Ziehe 2 Sonderkarten", "Spiele 1 Sonderkarte"... Ich meine, jetzt mal im Ernst. Und das sind alles(!) Standard-WP Felder mit normaler Blockierung. Es gibt kein einziges Feld, wo sich mehrere Leute hinstellen können (z.B. mit einem gestrichelten Kreis wie in Stone Age/Viticulture/you name it), wo man jemanden rausschmeißen darf (z.B. wie in The Gallerist), wo man hin darf obwohl es voll ist (z.B. über einen Sonderarbeiter), wo nur man selbst hin darf (z.B. auf dem eigenen Playerboard), usw... Gar nichts. Nada. Das ist so schlecht designed, da tut mir alles weh. Langweilig und stino hoch fünfzehn, wirklich. Die einzigen zwei Felder die überhaupt ein bisschen interessant sind und mal minimale(!) Entscheidungen verlangen, sind das City Center (2 aus 4 Aktionen auswählen, wow) und Outsource (benutze ein schon belegtes Feld). Wir haben demnach von 11 Orten neun mal komplett langweiligen Standardmüll, ein ganz nettes Teil und einen einzigen, richtig spannenden Ort. Achja und das Beste daran? Outsource hat nur ein Einsetzfeld. Das heißt, wer dort drauf geht, hat als Einziger in der Runde diese coole Entscheidung, und das war es dann. Richtig toll und spaßig - nicht. Anstatt dass man dort mehrere Einsetzfelder anbietet oder eine aufsteigende Anzahl die mit der Spielerzahl skaliert...oh man. Es ist mir echt unbegreiflich wie man etwas, das so straightforward ist wie Worker Placement, so verhageln kann und so langweilig releasen kann.

    In Dinosaur Island hast du übrigens (nur der Vollständigkeit und Fairness halber) zwei verschiedene Arten von Arbeitern (Workers und Scientists). Scientists haben verschiedene Erfahrungsgrade und demnach einen anderen Zahlenwert, der ihre Expertise repräsentiert. Je höher der Wert, desto stärker in der Regel die Aktion, die du jeweils mit ihm auslöst. Mit ihnen werden am Anfang Würfel gedraftet sowie verschiedene andere Aktionen getätigt. Dann kannst du passen und freiwillig weniger Scientists verwenden, welche dann ebenfalls die Arbeit von normalen Workern verrichten dürfen, falls du das möchtest. Hiernach kommt eine Phase, wo weder Scientists noch Worker eingesetzt werden, sondern reihum einfach Aktionen ausgeführt werden, die Geld kosten. Man kann auch taktisch passen und erstmal schauen, was die anderen so machen, oder um Geld zu sparen. Danach werden mit der anderen Arbeiterart, den Workern, Gebäude und Spezialisten gekauft. Die Gebäude sind Felder auf deinem eigenen Playerboard, wo nur du selbst einsetzen kannst und die Spezialisten können dir unter anderem wieder ganz neue, zusätzliche Worker einbringen, jeweils aber verbunden mit einer Spezialfähigkeit...
    Du siehst, hier ist gleich viel mehr möglich und allein die Überlegungen beim Einsetzen sind wesentlich vielfältiger durch Drafting, gänzlich eigene Felder, mehrere Arbeiterarten, modifizierbare Arbeiterarten, eigenes Beeinflussen wann ich neue Arbeiter kriege, Phasen gänzlich ohne Arbeiter und trotzdem Aktionsauswahl, strategisches Passen, usw.
    Egal. Ich bin jetzt mal still.
    Lg