Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „Überblick über die Spiele-Sammlung?“

    Wer jemals beruflich mit Messies zu tun hat/hatte, wird nicht auf den Gedanken kommen, jemanden, der viele Spiele hat und nicht mehr genau weiß, welche das jetzt im einzelnen sind und wo genau sie sich befinden, einen Messie zu nennen.


    Was viel oder wenig ist, ist doch nicht allgemeingültig festlegbar.


    Wenn man etwa den Anspruch hat, jedes Spiel, das man hat, auch ohne vorheriges Lesen der Regeln spielen zu können, wird man nicht so sehr viele Spiele haben können, es sei denn, man ist ein Geistesriese mit unendlichem Fassungsvermögen. Ich habe diesen Anspruch nicht, lese bei fast allen Spielen vor dem Spielen nochmal die Regel; schon deshalb, weil man bei Spielen mit ähnlichen Mechanismen ganz schnell Regeln verwechselt.


    Auch wenn ich "nur" 50 Spiele hätte, würde ich rund ein halbes Jahr brauchen, um jedes zumindest einmal zu spielen. Meine rund 500 Spiele sind schon vom Ansatz nicht so gedacht, dass ich sie in einem Jahr mindestens je einmal spiele, soviel Zeit hätte ich gar nicht. Ich mag aber meine Spiele und mag es, wenn sie mich umgeben wie Bücher in einer Bibliothek (entsprechend auf- und eingeräumt). Gespielt wird, wenn ich die Zeit und die Lust habe, und zwar das, wozu ich Lust habe; das kann auch ein altes Spiel sein. Ich gebe nur weg, was ich nicht unterbringen kann und zudem nicht (mehr) mag.