#MaximumApocalypse
Habe ja gesagt, dass ich noch eine kleinen AAR nachreichen werde. Dieser ist inspiriert vom Thread, wie man seine Brettspiele erlebt und welche epischen Momente man dabei hatte.
Zuerst aber noch, ich spiele meistens solo und das aus zwei Gründen.
1. Ich liebe die Immersion und Atmosphäre in den Spielen, die ich mir alleine zumeist viel besser schaffen kann. (Liebe die alten und die neuen Abenteuerspielbücher wie auch die Comics.
2. Habe leider zuwenige Mitspieler.
Der folgende Bericht spiegelt wider, wie ich meine Spiel erlebe, ich lasse Abenteuer in meinem Kopf enstehen. Er ist noch nicht komplett, aber wenn Interesse besteht, werde ich ihn natürlich fortführen, bin leider nur gerade zeitlich etwas knapp.
Und noch eine kleine Anmerkung: Ich bin leider kein begabter Schreiber
Nuklearer Winter!?
So ist es nun gekommen, wie es hunderte oder tausende Filme,
Serien und Bücher, vorausgesagt haben. Die Mächtigen der Welt haben auf den
roten Knopf gedrückt und die Bomben sind auf alle großen Städte der Welt
gefallen.
Sie brachten Chaos und Tod über die Bevölkerung und was noch
weit schlimmer wiegen sollte, bald kommt der nukleare Winter.
Bruno, der Gunslinger, lebt auf seiner Ranch abseits der
großen Städte und hat deshalb überlebt. Viele Plünderer und Flüchtlinge wollten
sich auf seiner Ranch niederlassen, doch er wollte nur alleine bleiben, denn er
ist ein alter Grumelgrisgram und kann mit Menschen nicht viel anfangen. Seine
Liebe gilt seinen Rindern, die nun aber nicht mehr leben, und natürlich seinem
Colt. Doch auf seine alten Tage wurde er doch weich und auch der Not gehorchend
nahm er Sue auf, eine geschickte Mechanikerin.
Die beiden redeten nicht viel miteinander, aber sie wussten,
dass es Zeit wird etwas zu unternehmen, sie brauchen einen sicheren Ort,
Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände bevor die Kälte einsetzt.
Bruno hatte sich in seiner leicht paranoiden Art einen
Bunker gebaut, doch diesen leider niemals bestückt, deshalb beschließen die
Beiden, mit dem alten und klapprigen Van von Bruno, auf eine Plünderungstour zu
gehen um sich dann in den schützenden Bunker zurückzuziehen.
Also fuhren Bruno und Sue los und dann begann der Schrecken
für die Beiden……
Als sie anhielten hatte der Lärm der alten Klapperkiste
bereits die ersten Mutanten angelockt…
Auf Bruno stürmte ein riesengroßes Etwas ein, was früher mal
ein sehr großer Mann gewesen sein musste. Das Ding war nur in Fetzen gekleidet,
über seiner Brust thronte ein STOP-Schild und in seiner rechten Hand schwang es
eine große Keule, die mit langen Dornen besetzt ist. Bruno gefror das Blut in
seinen Adern, aber er fing sich schnell wieder, er hatte ja bereits in den
großen Kriegen davor gekämpft, und wusste das es um sein Leben ging. Er setzte
sich seinen Glückshut auf, der seiner Meinung nach, den Schaden seiner Waffe
vergrößerte, und schoss dreimal hintereinander. Sein alter Colt dampfte, aber
der große Unhold lag tot vor ihm. Dann wendete er sich nach rechts und schoss
seine letzte Patrone auf eine riesige Ratte, die Sue bereits gebissen hatten.
Sue spürte den Schmerz in ihrer Schulter zuerst gar nicht,
da sie als ungeübte Kämpferin wie wild mit ihrem Schraubenschlüssel auf das
Vieh einhämmerte, bald lag es dann, mit der Hilfe von Bruno am Boden.
Die beiden sammelten sich und Sue wurde auf einmal
schwindlig, „verdammt“, dachte sie, das Vieh muss mich vergiftet haben. Das
einzigpositive an der ganzen Situation war, dass Sue von ihrer Großmutter
gelernt hatte, dass man Tränke brauen kann, die solche Vergiftungen stoppen
können.
Nach einer kurzen Verschnaufpause machten sich die Beiden
daran ihre Aufgabe zu erfüllen. Ihre Schritte lenkten sie über eine breite
Straße der Stadt,,die genau so aussah wie man sie sich nach eine Katastrophe vorstellt, überall liegt Dreck und Schutt, ausgebrannte Fahrzeuge stehen und überall liegen tote Menschen, und da geschah es, ein Soldate sprang hinter einem Autowrack
hervor und feuerte mit seinem Sturmgewehr auf Bruno und streife ihm leicht an
der Schulter. „Gut“ dachte Bruno, dass der Soldat kein guter Schütze ist. Bruno
hatte sein alte Waffe nachgeladen und gab 3 Schüsse ab und hoffte auf das
Beste, aber leider ging der Soldat nicht zu Boden, da er eine schusshemmende
Weste trug.
Fast zur gleichen Zeit erging es Sue ähnlich, sie erhielt
einen harten Schlag auf ihre angeschlagene Schulter. Der Soldat hatte seinen
Kameraden mitgebracht. Sue wehrte sich verzweifelt und konnte ein paar Treffer
auf den Kopf und das Gesicht, dass von einer Gasmaske eingehüllt war, landen.
Ihr Gegenüber war angeschlagen, doch holte zum Gegenschlag aus.
Beiden Soldaten begannen aus vollen Rohren auf die Beiden zu
feuern und ein paar Kugeln trafen auch ihr Ziel, aber es waren alles keine
Körpertreffer, sondern nur Streifschüsse. Das Glück ist auf der Seite von Bruno
und Sue. Die beiden Soldaten sind keine Soldaten, sondern haben sich einfach die
Ausrüstung zusammengestohlen und sind im Umgang mit Schnellfeuerwaffen nicht
geübt.
So sitzen nun die Beiden da, dreckig und voll Blut, aber
noch am Leben. Sie sehen sich gegenseitig an und ihr Plan besteht. Sie trennen
sich, damit sie schneller die benötigen Sachen finden um endlich in Brunos
Bunker zu kommen, doch dies sollte sich schwerer gestalten als geplant. Wie heißt
es so schön: Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt.
Fortsetzung folgt…