Beiträge von Braz im Thema „14.01.-20.01.2019“

    #Gizmos


    Ich würde mal davon ausgehen, dass die Spiellänge nach vielen Tests passend definiert wurde. Ob 15, 16 oder 17 Maschinen -- das lässt sich ja sehr fein einstellen für Spieleautor und Verlag. Wenn die Macher sich für exakt 16 entschieden haben, dann werden sie schon ihre Gründe gehabt haben.

    Natürlich werden sie dafür -nach wahrscheinlich etlichen Testpartien- ihre Gründe dafür gehabt haben, genau auf diese Anzahl an Gizmos zu kommen. Ich gehe nicht davon aus, dass die Endbedingungen am Würfeltisch ausgewürfelt wurde....so naiv bin ich nun auch wieder nicht. Dennoch hatten wir das Empfinden, noch 2 Runden länger das Spiel spielen zu wollen, wo doch die Mechanik nun steht. By the way: Ich hatte bei dem Spiel die Endbedingung ausgelöst, war also mit allen Maschinen voll, konnte aber den Einwand meiner Frau in der Sache verstehen. Es ging uns am Ende einfach zu schnell.

    #Gizmos

    die krassen Ketten kamen bei uns erst nach 3/4 vom Spiel. Man möchte am liebsten seine Ketten noch länger benutzen, aber das Ende ist dann schon da.

    Anders geht's nicht. Wenn "Superketten" möglich werden, darf das Spiel gar nicht mehr lange dauern, sonst würde die Spielbalance sofort instabil.

    Also ich rede ja hier nun beileibe nicht davon, dass ich finde, dass das Spiel 30min, 1h länger oder noch länger (on top) gehen sollte. Ich rede davon, dass mir das Ende fast schon zu fix kam.... "Das Ende kommt schon verdammt fix und für meinen Teil fast schon zu schnell. ".

    Bedeutet: 1, 2 Runden länger hätte ich gut gefunden, da die Engine schon eine Weile braucht, bis sie in die Gänge kommt und dann wenn sie läuft, ist es aber auch schon fast wieder vorbei.

    Das Spiel geht ca. 30-45 min. Ich rede ja nun wirklich nicht davon, das Spiel auf 2h zu erweitern, sondern um 2 Runden, denn es kann ja auch sein, dass man seine Superkette gebaut hat, aber in diesen paar Runden einfach nicht die Energiekugel der Wahl kommen will....

    Aber mei.... das mag jeder sehen, wie er will

    #Gizmos

    leider kommt das Ende wirklich schon recht abrupt

    Sehe ich nicht so. Endbedingung ist: irgendjemand hat 16 Karten insgesamt oder 3 Karten vom Level III. Die Karten liegen offen da. Normalerweise kann man maximal 1 Karte pro Zug bauen. Nur wenn man (seltene!) Karten mit besonderen Effekten hat, auch mehr.

    Was ich damit meinte:


    Am Anfang hat man keinen Ketten-/Synergieeffekt. Die voneinander abhängigen Karten in einer Produktionskette einzubauen, damit man dann einen großen Nutzen davon hat, dauert schon eine Weile. Klar hat man schon zu Begin Vorteile, wenn man eine Aktion wählt, an der bereits ein passendes Gizmo liegt, aber die krassen Ketten kamen bei uns erst nach 3/4 vom Spiel. Man möchte am liebsten seine Ketten noch länger nutzen, aber das Ende ist dann schon da. Klar kann man meist immer nur 1 Gizmo verbauen, aber mit „abrupten Ende“ meinte ich: es dauert recht lange, bis längere Ketten von Synergieeffekten entstehen.... hat man die, ist das Spiel auch schon fast rum. Das Spiel lebt ja von den Produktionsketten. Diese sind am Anfang natürlich noch nicht vorhanden. Hat man sie dann aber endlich, dann ist das Ende schon nah.

    #Gizmos

    Heute gab es auch unsere erste Partie. Das Spiel gefällt mir wirklich gut. Das Material ist absolut ansprechend und der Spielverlauf kurz und knackig. Ich sehe es ähnlich wie Ernst Juergen Ridder : Das Spiel ist durch die ganzen Verzahnungen nicht ganz so trivial und daher mE nur bedingt als Gateway Game geeignet. Was mich etwas gestört hatte: Bei der Box scheint es 2 Inlays zu geben. Ein Inlay, welches wirklich viel Platz besitzt und man noch genügend Stauraum besitzt und ein Inlay, welches etwas anders gestaltet wurde und dadurch der Platz beim Wiederverpacken etwas enger wird...insbesondere, wenn man die Karten sleeven möchte. Dummerweise besitze ich das Inlay mit dem weniger an Stauraum..anyhow. Des weiteren hat mich etwas gestört, dass es rel. langsam anfängt, aber dann extrem schnell endet. Meine Frau meinte nur: Wie jetzt? Jetzt habe ich mir so eine schöne Produktionskette aufgebaut und kann sie gar nicht nutzen. Kurzum: Das Ende kommt schon verdammt fix und für meinen Teil fast schon zu schnell. Das auf BGG oft geschilderte "Problem" der nicht nachrollenden Kugeln hatte ich i.d.T. überhaupt nicht, da man beim Herausholen der Kugeln eh einmal kurz im Behältnis durchrühren kann und dann kommen wieder Kugeln nach. Also vom Material her: Kein Grund zu Beanstandung. Mehr noch: Das Material ist absolut hübsch und so hatten wir gleich noch einmal Lust auf eine Folgepartie.....sprich: Der Aufforderungscharakter des Spiels ist schon recht hoch. Nach der ersten Partie aber ein solides Spiel: 7/10 (leider kommt das Ende wirklich schon recht abrupt)


    #AeonsEnd

    Dann gab es noch die erste Solopartie zu Aeon`s End (mit 2 Charakteren). Heisarafasi...das war schon echt schwierig. Irgendwie besteht da noch ordentlich Optimierungsbedarf bei mir, denn ich hatte bei meiner Erstpartie keine Chance gegen den ersten Bossgegner. Dennoch hat das Spiel Spaß gemacht: Es war fordernd und selbst bei der Niederlage dachte ich schon dran, was ich bei der Folgepartie anders machen möchte. Ein wirklich sehr gutes Koop-Deckbuilding-Spiel. Ich müsste aber noch die ein oder andere Partie spielen, um zu einer vorläufigen Bewertung zu kommen. Spaß hat es jedoch schon einmal gemacht. Das Problem, das ich mit dem Spiel z.Zt. habe: Ich weiß noch nicht genau, wo ich es hinpacken soll: Als Koop-Fantasy-Wir-Ziehen-Los-und-hauen-den-Endgegner-Platt-Spiel würde ich Too Many Bones (TMB) bevorzugen...und als Solospiel weiß ich noch nicht, ob ich es besser als Legendary Encounter Alien finde. Ganz generell ist es aber ein tolles Spiel...keine Frage. Was für Aeon`s End gegenüber TMB spricht: Es scheint bei weitem weniger komplex zu sein, da bei TMB es schon eine Vielzahl unterschiedlicher Gegner gibt, die es auf einem taktischen Kampfbrett zu schlagen gilt...Man selbst hat auch eine große Anzahl an Eigenschaften zu Beginn des Spiels schon zur Auswahl, währenddessen beim Aeon`s End die verschiedenen Zauber durch Karten sukzessive erworben werden. Will sagen: Es lernt sich schon deutlich schneller als TMB...was wiederum ein Vorteil wäre, wenn man mit einer neuen Gruppe spielt, die man nicht regelmäßig alle paar Wochen trifft. Jedenfalls bin ich schon auf weitere Partien mit Aeon`s End gespannt.

    #EndeavorAgeOfSail

    Gestern gab es eine Folgepartie von Endeavor. Wir waren zu viert und dieses Mal hatten wir uns für den 4/5 Personen Spielplan entschieden und nicht für die 2/3/4 Spielplanseite. Wir empfanden die Spielplanseite (4/5) für 4 Personen deutlich besser geeignet, als die Spielplanseite 2/3/4. Wir spielten ohne Abenteuerkarten (=Exploits). Das Spiel war um einiges vielseitiger, als es noch letzte Woche in der letzten Runde (=7. Runde) gewesen ist, bei der man als valide Option nur noch den Kampf wählen konnte. Ich muss aber dennoch sagen, dass es gestern generell um einiges aggressiver gespielt wurde, was mir wirklich gut gefallen hatte: Man versuchte Regionen zu verteidigen, Gebäude anderen wegzuschnappen...usw.

    Ein wirklich tolles Spiel mit sehr vielen Optionen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es sich mit den Abenteuerkarten spielt.

    Gesamthaft nach wie vor ein sehr schönes Spiel!

    JanW

    “Mal ernsthaft .. du willst mich nicht dabeihaben, oder? ;)


    *hüstel*

    Ich sag‘ mal so: Wir spielen schon seit ein paar Jahren einmal im Jahr zusammen (immer ein komplettes Spielewochenende) und nun haben wir seit ein paar Monaten den Tabletop Simulator für uns als weitere Option entdeckt, um miteinander spielen zu können. Von daher ist tatsächlich *hüstel* die Gruppe *hüstel* schon fix :peinlich:

    Sonst hätte ich natürlich sofort an dich gedacht und dich mit eingeladen :teach:

    #TooManyBones

    Heute mal wieder eine Partie Too Many Bones via Tabletop Simulator gespielt. Boomer, Ghillie und Patches haben den Auftrag, Duster zu erledigen. Der Aufbruch aus Obendar war wie immer sehr trainings-intensiv, aber schon bald wurde die komplette Span-breite an Eigenschaften gefordert, als es gegen das Wolfsrudel von Duster ging. Nur durch den Einsatz von Boomers "Bigger Boom", Ghillies "Wolverine" und Patches "HP Buff" konnten wir den Ansturm von 9 Baddies erfolgreich abwehren. Ich hoffe, dass dies ein Zeichen für Duster gesetzt hat, dass man mit uns nicht so einfach umgehen kann, wie mit jedem weiteren Gearloc aus Obendar....hier sind Helden unterwegs ... :frieden:

    Gesamthaft wieder einmal ein absolut grandioses Spiel. Bevor irgendein Spiel an "Too Many Bones" vorbeizieht muss noch viel Wasser die Donau herunterfließen ......Absolut grandios, wie hier ein Koopspiel von asymmetrischen Charakteren in unterschiedlichen Begebenheiten umgesetzt wurde...Wahnsinn!

    Nach wie vor 10/10 Punkte für dieses tolle Spiel.


    Ganz generell: Der Tabletop Simluator auf Steam st eine feine Sache, wenn man Spiele einmal antesten möchte. Es gibt wirklich etliche Spiele, die 1:1 umgesetzt wurden und die man Online so als Solospiel oder Multiplayer kennen lernen kann....Barrage sei hier einmal als Beispiel angeführt, welches man umsonst spielen kann....La Stanza wäre das nächste Beispiel.....

    Ja und zusätzlich haben wir uns auch gefragt, ob bei der Spiele-Offensive die Spiele nicht kontrolliert werden, wenn die zurückkommen. Sowas müsste ja eigentlich bei einem kurzen Blick in die Schachtel auffallen.

    [halb ernst / halb Spaß:] Warum sollte die SO dafür Zeit/Geld opfern? Wenn etwas fehlt, wird's der nächste Ausleiher schon melden...

    Weil man für das Ausleihen bezahlt und weil man evtl. bei Interesse das Teil auch kaufen kann und die Leihgebühr wird auf den Kaufpreis angerechnet.... aber ein unvollständiges Spiel kann man halt uU nicht testen und man hat auch weniger Lust es dann im Anschluss auch zu übernehmen und zu kaufen.

    Zudem fehlten bei dem Leihspiel der Spiele-Offensive zwei der vier Spielerfarben. Gut, dass unser Gastgeber eine große Sammlung hat und die Materialien aus anderen Spielen recht gut ersetzen konnte.

    2 der 4 Spielerfarben ist wirklich ordentlich. Ist wirklich ärgerlich, wenn sich Leute von ausgeliehenen Spielen einfach "bedienen", denn anders kann ich mir das nicht vorstellen, dass da gleich 2 komplette (!) Spielerfarben fehlen...

    Der Sturm hat kaum Einfluss und ich finde es auch befremdlich, dass die Ressourcensammler Schildkröten sind.

    #Magnastorm

    Aber der Sturm hat doch den größten Einfluss auf das Spiel: Schildkröten produzieren einfach nicht mehr und man muss immer vor dem Sturm weglaufen...je weiter weg umso größer ist die Produktionsmenge..

    ...aber du hast es mE schon richtig formuliert: Es ist ein Wettrennen, sowohl um den Planeten, als auch um Punkte....und gerade das hat mir an dem Spiel wirklich gut gefallen, da das Grundregelwerk wirklich einfach ist, man aber wirklich einige taktische Optionen hat.

    Aber alles Geschmackssache ;)