Beiträge von nora im Thema „14.01.-20.01.2019“

    Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #BlackoutHongkong zu viert -- einmal. Wir mögen es. Es ist ein gutes, wenn auch kein sehr gutes Spiel. #Mombasa ist eindeutig das bessere Spiel, aber wir spielen lieber #BlackoutHongkong. Nach einigen Spielen weiß man, daß es sehr starke Personenkarten gibt (die Politikerin, die es erlaubt, gegen eine Nahrung einen runden Kreis beliebiger Farbe zu erobern, die Ärztin, die eine Person aus dem Krankenhaus holt und dafür mit den Siegpunkten dieser Person belohnt wird) und daß man aufpassen muß, welche Aufgaben man erfüllen will. Einige Aufgaben erfordern viel Zeit und Ressourcen und der Lohn ist lausig ( Verbindung C-C am Rande des Spielfelds, für kaum etwas nütze und bringt nur 5 Geld). Es lohnt sich auch nicht Gebiete mit 3 oder 4 Kreisen vollständig zu umschließen. Man hat mehr davon, mit einem Klötzchen dabei zu sein und darauf zu hoffen, daß ein anderer die Arbeit macht.


    Das Management der ausliegenden Kartenstapel macht hingegen viel Spaß. Ich weiß noch nicht, wie sinnvoll es ist, auf Erkundungsplättchen zu spielen. 8,5/10


    2. #Neom zu zweit - einmal und zu viert - zweimal. #Neom zu zweit ist eine ziemlich lahme Angelegenheit und nicht zu empfehlen. #Neom zu viert ist deutlich interessanter. Der Teil, der sich mit dem Aufbau der eigenen Stadt beschäftigt (unähnlich zu 7Wonders), ist wirklich gut gemacht. Man kann tatsächlich verschiedene Strategien ausprobieren:


    1. versuchen möglichst viele grüne zusammenhängende Wohngebäude (über Straßen verbunden) und weitab von schmutzigen Fabriken und E-Werken zu bauen. Für 8 davon bekommt man 36! Punkte und die Punkte der Gebäude dazu.

    2. Viele blaue Wirtschaftsgebäude bauen. Die bringen sofort Geld und auch nach jeder Generation( 3 wie bei 7Wonders) gibt es ordentlich Geld. Zwei Eumel sind immerhin einen Siegpunkt wert und man kann damit Katastrophen anwenden. Im ersten vierer Spiel war das die Gewinnstrategie. Auch im zweiten vierer Spiel hat es fast für den Sieg gereicht.

    3. viele orangene städtische Gebäude bauen, die variable Siegpunkte liefern und versuchen diese zu erfüllen. Einige blaue Gebäude, um sich etwas leisten zu können, ist auch nicht verkehrt.


    Alle versuchen möglichst viele Rohstoffe (1 Punkt) ,Handelswaren (2 Punkte) und natürlich alle drei Luxuxgüter(bringen je 10 Punkte) zu ergattern. Dazu muß man graue Gebäude (rohstoffe), gelbe Industriegebäude(Handelswaren) bauen und hoffen, daß man sich die Luxusgüter kaufen kann, wenn sie beim Draften vorbeikommen.


    Dabei muß man immer aufpassen, daß alle Gebäude zumindest mit einer Straße mit der Mitte verbunden sind. In jeder Generation gibt es eine Katastrophe, die von mal zu mal schlimmer wird. Wenn man für seine Gebäude nicht bezahlen kann (alle aus grau) muß man ein, zwei oder drei Plättchen abwerfen. Es gibt zwar Möglichkeiten sich gegen die zweite und dritte Katastrophe zu schützen, aber das gilt nur für die direkt anschliessenden Gebäude (orthogonal und diagonal). 8/10


    3. #Belratti einmal -- zu viert. Es gibt Museumsleiter, Maler und den Fälscher Belratti. Es werden von den Museumsleitern 2 Karten mit Gegenständen aufgedeckt. Dann entscheiden die Museumsleiter wieviele Gemälde die Maler liefern sollen (2-5). Die Maler haben jeweils 9 Karten auf der Hand (abhängig von der Zahl der Mitspieler) und entscheiden, wer wieviele Karten beisteuert. Dabei darf nur gesagt werden: paßt gut, mittelmäßig, gar nicht.

    Die Karten werden verdeckt hingelegt und 4 Karten vom Stapel gezogen. Das sind die Fälschungen von Belratti. Alle Karten werden gemischt und offen ausgelegt.


    Nun dürfen die Museumsleiter die Anzahl Karten, die sie genannt haben den beiden Bildkarten zuordnen. Die Maler dürfen gar nichts sagen -- auch wenn es sie fast umbringt. Richtige Zuordungen kommen auf einen Stapel, Karten von Malern, aber falsch zugeordnet werden abgeworfen. Karten von Belratti, die nicht aussortiert wurden kommen auf einen zweiten Stapel. Danach werden die Karten für Museumsleiter und Maler eine Stelle weitergegeben und alles beginnt von vorne. Sobald auf dem Belrattistapel 6 Karten liegen ist das Spiel vorbei., Alle haben gewonnen, wenn auf dem anderen Stapel 15 oder mehr Karten liegen.


    Im ersten Fall lag ein Besteck aus und für Belratti wurde ein Hamburger gezogen -- dagegen kann man dann gar nichts machen. In anderen Fällen waren die Ecken im die gedacht wurde, wenig kompatibel. Wir haben mit 14 Punkten verloren (ist das Kunst, oder kann es weg?). Ja. es ist ganz nett, aber irgendwie nicht unser Spiel 7/10.


    4- #ElDorado zu viert -- einmal. Jetzt haben wir auch dieses Spiel kenngelernt. Es ist ein Wettrennen über verschiedene Gebiete (Wüste,Wasser und Wald), wobei man nicht über Berge klettern darf. Wenn einer im Weg steht, dann steht er im Weg. Entweder muß man warten, bis er weg ist, oder weite Umwege machen, was ziemlich katastrophal ist. Man sollte also versuchen möglichst vorne mitzumarschieren.


    Das ist nicht immer möglich, da man nur 4 Karten auf der Hand hat, mit denen man entweder laufen oder kaufen kann. Ohne Zukäufe kommt man nicht über die schwierigeren Stellen, Die Karten mit 3 oder extrem 4 Schritten, muß man erst kaufen. Es ist aber sinnvoll, soviel zu laufen, wie eben möglich und den Rest für Käufe aufzuwenden. Es ist ein Familienspiel, das ca. 45 Minuten dauert. Ein Absacker eben 7/10.


    Natürlich gab es wieder#Nochmal in orange und rosa.


    Ciao

    Nora

    Hallo zusammen,


    wir haben nicht gespielt:


    Vor der Messe in Essen wollte ich unbedingt #TalesOfTheNorthlands Northlands (Noggin the Nog = Holzkopf) haben und habe es mir von LemuelG mitbringen lassen. Danach haben wir uns beide (auch @canis) am Regelstudium versucht und sogar eines der Bücher über Noggin the Nog mit Geschichten für Kinder gelesen.


    Das Regelstudium zeigte, daß es sich um ein in großen Teilen um ein ziemlich normales Workerplacement handelt. Aber die Autoren haben an Spielmechaniken wirklich alles hineingepackt, was ihnen so einfiel. Nun ja, das ist etwas ungerecht. Im Spiel gibt es kein verdecktes Bieten und auch keine Würfel, aber das wars dann schon.


    Man kann als Rohstoffe Fische (werden aus einem Beutel gezogen -- ein,zwei oder kein Fisch), Getreide (wird im Frühjahr gesäät und im Sommer oder Herbst geerntet, Holz (auf einem Rondell wird ein Stamm nach dem anderen durch wandern gefällt), Stein (Wanderung in einem Labyrinth um neben einem Stein oder Gold zu stehen), Gold, Äpfel werden auf dem eigenen Tableau geernetet, falls die Bäume dort noch stehen).


    Die Züge der Spieler werden wie bei Glenmore abgehandelt. Es gibt einen Markt zum Handeln und Ressourcen auffüllen. Für jede Ware gibt es Wägen, um sie zu transportieren. Man kann auch Häuser kaufen (Stein und Holz). Bei den Herrenhäusern braucht man eine Versteigerung, um sie zu bekommen, bei den Erfindungen geht es Mehrheiten. Bei den Sagas dürfen alle zusammenarbeiten (semikooperativ).


    Dann gibt es noch den Nogbad (böser Onkel), der sich in einen Quadranten setzen und die dortigen Noggins gefangen nehemen kann ( in dieser Runde nicht mehr verfügbar). Eine Leiste, um den Noggin zum Thron zu verhelfen (alle müssen zusammenarbeiten) gibt es auch sowie eine Rabenleiste für Nogbad. Es gibt Jahreszeiten -- das habe ich schon mal erwähnt,...


    Ich habe jetzt nicht alles beschrieben und auch einige Feinheiten weggelassen, aber wir haben uns gefragt, wem können wir diese Spielregel beibringen und wie lange dauert das?


    Wir hätten es natürlich auch zu zweit spielen können (machen wir selten). Leider hatten wir vorher das Buch gelesen. Wir dachten, daß es damit noch thematischer wird, wenn wir wissen, wer diese Personen (Noggin the Nog, Olaf, Knut, Thor, Grakulus,..) sind. Ich habe es so hingenommen, aber @canis war entsetzt. In der ganzen Geschichte kommte eine Frau Nuka, die Königin vor und die hat gar nichts zu sagen, sondern nur einen Thronerben zu produzieren. Abenteuer besteht sie auch nicht, sondern wandert nur immer hinter Noggin her. Die Geschichten sind auch nicht sehr gut. Das war für uns sozusagen der letzte Strohhalm, der uns das ganze Spiel verleidet hat. Wir wollten es beide nicht mehr spielen und haben es ganz schnell verkauft.


    Ciao

    Nora