Beiträge von openMfly im Thema „The Lord of the Rings: Journeys in Middle Earth - FFG“

    Hmm...wir hatten die ersten beiden Szenarien auf brutal direkt gewonnen. :)

    Wo hatte Sauron da nur sein Auge hingerichtet?

    Wahrscheinlich war er von deinem Darklight im Regal fasziniert und hat sich für euch nicht interessiert.


    Also nicht wundern, wenn die LotR-App bald vom Spieler fordert, einen Skorn Warlord aufzustellen. :lachwein:



    Das Spiel hat es auf jeden Fall geschafft, sich massiv ins Gespräch zu bringen.

    Allerorts wird rege darüber gesprochen. Und was für lange, teils emotionale Beiträge.


    Für mich bedeutet das, wenn es irgendwann einmal zum guten Preis auftaucht, muss ich es testen.

    Fühlt sich sonst an wie eine Lücke.

    Ich persönlich finde die App nicht störend - Ich hab genug andere Spiele ohne App, so dass die für mich sogar ein interessantes Alleinstellungsmerkmal (damals bei Villen des Wahnsinns) dargestellt hat. Ich bin aber trotzdem noch oldschool genug, dass nicht alle meine Spiele so eine App haben müssen...

    Bei mir war es gerade so, dass ich mich als Solist sehr auf die FFG-Sachen mit App gefreut habe. Ich dachte, dass sie eine große Bereicherung für meine Partien darstellen. Aber dann haben mich die Apps eher genervt, als dass sie mir gefallen haben. Das lag nicht an der optischen/ akustischen Gestaltung, sondern an dem vielen langweiligen Rumgeklicke.

    Ich würde eine App sehr begrüßen, die die AI-Steuerung übernimmt, ohne dabei undurchsichtig und zu simpel zu sein. Und die zusätzliche Atmosphäre bringt, ohne dass man für jede Kleinigkeit ständig irgendetwas anklicken muss.


    Zusätzlich muss das Spiel dann auch noch Tiefe bieten. Nicht nur simples über eine Karte ziehen, paar Proben ablegen und eine Geschichte erleben. Dann schau ich Videos oder lese Bücher. Ich will denken, planen und das Gefühl haben, gefordert zu sein, nicht nur Glück oder Unglück zu haben.

    @HDScurox Wir haben wohl spürbar andere Vorlieben, die bei der Bewertung eines Spieles das Zünglein an der Waage sein können, ob es gefällt oder nicht.


    Aber auch die Rätsel bei VdW. Das sind so uralte 0818-Sachen, die man zig mal gemacht hat. Z.b. in PC-Spielen. Spricht wohl eher den Gelegenheitsspieler an.


    Hier muss ich dann tatsächlich einmal sagen, dass ich statt VdW2 lieber ein fesselndes PC-Spiel spiele, wie z.B. "Prisoner of Ice".

    Oder eben Arkham Horror bzw. das LCG.

    openMfly Krass, das sehe ich ehrlich gesagt zu fast 100% gegensätzlich. Im Vergleich zu VdW fand ich GD und S&S eher anstrengend, während VdW einfach läuft und sich darum kümmert Stimmung und besonders Story aufkommen zu lassen. Die Mechanik rückt da noch mehr als bei AT eh schon in den Hintergrund.

    Habe vorhin noch einmal nachgedacht, was mir denn bei GD, S&S und co. besser gefällt.


    Zum einen mache ich selbst mehr. Ich ziehe eine Karte, ich suche die passende Option heraus, führe die Bewegung des Gegners aus und würfel für ihn.

    Es ist ein Wurf für den Gegner, aber doch gleichzeitig ein Wurf für mich. Ich werfe und fiebere auf ein gutes Ergebnis. Nur im Zug des Gegners ist das "gute" Ergebnis dann ein niedriger Wurf.

    Dieses Hoffen und Würfeln macht für mich einen großen Reiz aus.


    Außerdem habe ich einen ungefähren Überblick über die möglichen Gegnerkarten, die als nächstes gezogen werden können.

    Das gibt mir noch mehr taktische Tiefe, da ich dies auch in meine Entscheidungen einbeziehe.

    Und dann wieder das Hoffen... hoffentlich ziehe ich jetzt die passende Karte und nicht meinen Untergang.


    Bei der App passiert einfach etwas... und ich führe aus. Der bekommt 2 Schaden, da erscheint das Monster...

    Fühlt sich undurchsichtig an. Mag sein, dass man mit genug Erfahrung auch hier die Mechanik erkennt und "berechnen" kann.


    Story ist toll... Musik ist toll... aber gefühlt mache ich zu wenig und die App zu viel.

    Und dann noch die Sache mit der langweiligen Wiederholung eines Szenarios.


    Für Story kann ich lesen oder einen Film schauen. Ein Spiel muss mir genug Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten geben und mich geistig vordern.

    VdW fand ich solo mit App genial. Mit mehreren Personen hat’s genervt, wenn permanent alle draufstarren.


    Descent/IA fand ich die App durch die ewige Tipperei auch eher nervig bis jetzt.

    VdW war eine einzige Enttäuschung. Angefangen bei den Figuren, weiter bei der viel zu hohen Interaktion mit der App bis zur hohen Repetition bei der fast erzwungenen Wiederholung der Szenarien. Denn beim ersten Durchlauf ist es in meinen Augen kaum schaffbar. Dann folgen noch einmal 2+ Stunden in denen man sich durch das klickt, was man beinahe alles schon gesehen hat.


    An beiden Apps nervt mich wohl am meisten die Handhabung der Monsterzüge. Jedes Monster lesen und klicken... bei VdW durch den Horror dann zweimal. Das war mir in der Praxis einfach zu nervig.


    Da liebe ich solche Systeme wie Galaxy Defenders. Karte ziehen, abhandeln, weiter geht es. Das ist gefühlt viel schneller.

    Und ich würfel auch lieber selbst für die Monster statt irgendwelche Anweisungen der App zu befolgen, bei denen ich nicht mitbekomme, wie die App die "errechnet" hat.


    Eine App sollte einen langen Spielerzug ermöglichen und dann nur kurz mit 2-3 Klicks den Rest abhandeln.

    Dazu Hintergrundmusik, Sprachausgabe, Stimmungstexte....

    So könnte mir das gefallen.

    Zum Thema App:


    Keine Solospieler hier oder warum so vehement gegen App?

    Als Solospieler hat mir das dauernde Tippen und Lesen am Tablet überhaupt nicht gefallen bisher.

    Villen des Washnsinns 2 war nur nervig, aber auch aus anderen Gründen.


    Descent 2 hat ohne App, zumindest mir, auch in den ersten 10 Partien bisher mehr Spaß gemacht.


    Ich hatte mir von der App-Einbindung gerade als Solist viel versprochen.

    Nur bei den beiden Titeln war es mir einfach zu viel "OK", "Weiter", "Zug beendet"......

    Und ich halte wohl lieber Karten und Hefte in der Hand mit Texten.


    Da es Koop ist, HdR draufsteht und ich das Design ansprechend finde, wird dieses Spiel irgendwann in meiner Sammlung landen. Sprich, ich werde mir auf jeden Fall selbst ein Bild machen.