openMfly Krass, das sehe ich ehrlich gesagt zu fast 100% gegensätzlich. Im Vergleich zu VdW fand ich GD und S&S eher anstrengend, während VdW einfach läuft und sich darum kümmert Stimmung und besonders Story aufkommen zu lassen. Die Mechanik rückt da noch mehr als bei AT eh schon in den Hintergrund.
Habe vorhin noch einmal nachgedacht, was mir denn bei GD, S&S und co. besser gefällt.
Zum einen mache ich selbst mehr. Ich ziehe eine Karte, ich suche die passende Option heraus, führe die Bewegung des Gegners aus und würfel für ihn.
Es ist ein Wurf für den Gegner, aber doch gleichzeitig ein Wurf für mich. Ich werfe und fiebere auf ein gutes Ergebnis. Nur im Zug des Gegners ist das "gute" Ergebnis dann ein niedriger Wurf.
Dieses Hoffen und Würfeln macht für mich einen großen Reiz aus.
Außerdem habe ich einen ungefähren Überblick über die möglichen Gegnerkarten, die als nächstes gezogen werden können.
Das gibt mir noch mehr taktische Tiefe, da ich dies auch in meine Entscheidungen einbeziehe.
Und dann wieder das Hoffen... hoffentlich ziehe ich jetzt die passende Karte und nicht meinen Untergang.
Bei der App passiert einfach etwas... und ich führe aus. Der bekommt 2 Schaden, da erscheint das Monster...
Fühlt sich undurchsichtig an. Mag sein, dass man mit genug Erfahrung auch hier die Mechanik erkennt und "berechnen" kann.
Story ist toll... Musik ist toll... aber gefühlt mache ich zu wenig und die App zu viel.
Und dann noch die Sache mit der langweiligen Wiederholung eines Szenarios.
Für Story kann ich lesen oder einen Film schauen. Ein Spiel muss mir genug Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten geben und mich geistig vordern.