Beiträge von PzVIE im Thema „The Lord of the Rings: Journeys in Middle Earth - FFG“

    also IMHO ist bei AH3 nichts entschlackt, weil es ein komplett neues Spiel ist. Gilt auch für Runebound 3, da ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Von Mansions kenn ich nur die 2er.

    Generell kann man die Spiele mögen oder nicht, aber ein Trend zur Einfachheit / Vereinfachung zeichnet sich leider auch bei FFG ab.

    Schauen wir mal wie OUTER RIM wird. :)

    Ich bin gespalten wegen Arkham 3. Generell gefällt mir die Spielidee ausgezeichnet, aber das Spiel hat mir doch ein paar Probleme bereitet:


    - die Locations Events sind strikt nach den Symbolen; während in EH die Symbole mehr eine Wahrscheinlichkeit für einen bestimmten Encounter anzeigen, sind sie in A3 mehr oder weniger garantiert. Das schränkt die Überraschungen ein, da man genau weiß, was einen erwartet.


    - Influence ... wozu gibt's das überhaupt auf dem Characterblatt? Ist völlig unterrepresentiert. Ich gehe davon aus, dass in einer zukünftigen Erweiterung darauf mehr Rücksicht genommen wird.


    - Das ständige Mischen von 3 Karten ... das halte ich für nicht nur lästig, sondern für einen Design Flaw. Nervt mich ungemein.


    - Die Mythosphase ... im Viererspiel ist man (IIRC), nach zwei oder drei Runden (abhängig von der Anzahl an Investigators - je mehr, desto schlimmer) mit allen Token durch. Keine Überraschungen (von den Headline Events einmal abgesehen). Verglichen mit EH, wo das Ziehen der Mythos-Karte an Spannung kaum zu überbieten ist, eine eher langweilige Übung.


    Auf der positiven Seite ist natürlich das Scenario-System (bei welchem sich natürlich auch der Vergleich mit dem LCG aufzwingt). Aber die Möglichkeiten, die sich hier ergeben sind mehr oder weniger unbegrenzt. Ich hoffe schwer auf eine Erweiterung, die ein paar dieser (für mich) Schwächen bereinigt.


    Geschrieben nach 6 gespielten Partien. :)


    EH = #EldritchHorror

    A3 = #ArkhamHorrorThirdEdition