Beiträge von Lighthammel im Thema „Welches Spiel fandet ihr am komplexesten / kompliziertesten und warum?“

    Das schlimmste Regelerlebnis hatte ich mit Mysterien der Templer (hab ich mal geschenkt bekommen), meiner Meinung nach mit den beiliegenden Regeln unspielbar. Nachdem ich es zusammen mit einem guten Kumpel (ebenfalls Vielspieler) noch einmal versucht habe und wir nicht weiter kamen hab ich es glaube ich für 10 Euro verkauft...ich hatte sogar den Versuch unternommen den Designer auf BGG und den Verlag zu fragen...die haben aber das Spiel auch verloren gegeben...

    Das ist wirklich reiner Schrott! Wir haben das Spiel rituell verbrannt. Und das war noch ein Gnadenakt finde ich.

    Jau, aber ich hatte lange Zeit noch die Hoffnung, dass unter diesem total verkorksten Regelwerk ein gutes Spiel verbirgt.

    Ich hatte auch so ein, zwei Mal das Gefühl, einigermaßen verstanden zu haben, was der Autor mir mit der Regel erklären wollte. Und dann war ich so verrückt und habe versucht, die Mysterien der Templer meiner damaligen Freundin beizubringen. Es war ne Katastrophe.

    An dieser Stelle möchte ich #Katarenga einwerfen, ein abstraktes Zweipersonenspiel.


    Es basiert auf Schach, allerdings spielt jeder Spieler nur mit 8 Figuren. Diesen Figuren sind keine spezifischen Bewegungen zugeordnet, sondern die Art der Bewegung hängt von der Farbe des Untergrunds ab. Die Figuren können sich dann wie Springer, Turm, Läufer oder König bewegen. Dieser Kniff ist so einfach wie genial, weil er zu unfassbar vielen Möglichkeiten führt und Katarenga zu einem Hirnverzwirbler allerhöchster Güte macht.


    SPIELKULT.de - Brettspiele im Test - Katarenga