Beiträge von [Tom] im Thema „Verfrühte Rezensionen und fehlerhafte Ersteindrücke“

    Fazit ist etwas abschließendes. Wir könnten jetzt sagen, dass auch ein Ersteindruck abschließende Worte haben kann, aber der Eindruck beim Leser ist dass das Fazit etwas fertiges ist, und nicht nur eine Zusammenfassung.

    Finde ich so gar nicht!

    "Mein Fazit nach dem ersten Kapitel."
    "Mein Fazit nach den ersten 10 Minuten."
    "Mein Fazit nach der Vorspeise."

    ...

    "Mein Fazit nach der ersten Partie."

    fjaellraeven

    Wo ich mit Dir nicht einhergehe ist Deine Meinung, dass diese Situation ein "Problem" darstellt.

    Ein Problem wäre für mich, wenn es ernsthafte Konsequenzen gäbe, die nur schwer zu korrigieren wären und tatsächlich "Schaden" entstehen würde.


    Aber wir reden hier ja nach wie vor von einem Luxus. Dein sog. "Problem" ist ja lediglich, dass jemand ein Spiel für gut hält und kauft, es ihm dann aber doch nicht gefällt - oder ein Spiel NICHT kauft, obwohl es ihm gefallen würde. Da wir hier von reinen Luxusgütern sprechen, finde ich es übertrieben, an dieser Stelle von einem "Problem" zu schreiben.

    Letzten Endes wird diese Situation doch recht einfach von selbst gelöst: Verlasse ich mich auf ein Urteil und kaufe ein Spiel, und stelle fest, dass ich nicht einer Meinung bin mit dem Rezensenten, dann merke ich mir das. Passiert das ein zweites Mal, ist dieser Rezensent für mich nicht mehr relevant; ich weiß, dass ich mich auf seine Meinung nicht verlassen kann. Ist diese bei vielen Lesern/Hörern so, dann wird er kaum Follower aufbauen können und sein Kanal versinkt in der Bedeutungslosigkeit.