Beiträge von Ben2 im Thema „Verfrühte Rezensionen und fehlerhafte Ersteindrücke“

    Ich halte Regellesen sogar für unabdingbar, wenn man sich als Reviewer öffentlich äußert, und zwar am besten auch nochmal ganz bewusst nach dem Spielen. Moderne Spiele sind so komplex, dass Regelfehler alles andere als ungewöhnlich sind.

    Das unterscheidet für mich auch normalerweise Spreu von Weizen. Bevor ich mich IRGENDWIE bei SpieLama (oder selbst jetzt im RGZ) zu irgendwas äußere oder geäußert habe - habe ich nicht nur die Anleitung noch mal gelesen, sondern im Zweifel auch Regelfragen recherchiert, den Verlag kontaktiert und mich abgesichert. Das ist die mMn ganz "normale" Recherche, die man bei jedem Beitrag machen muss. Wie jeder Journalist auch (wobei man denen ja mittlerweile auch ab und an mangelnde Recherche vorwirft).

    Fazit ist etwas abschließendes. Wir könnten jetzt sagen, dass auch ein Ersteindruck abschließende Worte haben kann, aber der Eindruck beim Leser ist dass das Fazit etwas fertiges ist, und nicht nur eine Zusammenfassung.

    Ich habe dazu auch einen Podcast gemacht, wo ich über diese Problematik spreche (und zum Problem der „Meinung“) kurzum: mag gut sein, dass er sich entschuldigt hat, aber ich finde es schon wenigstens befremdlich Ersteindruck und Fazit in einem zu verfassen. Kommt aber ja häufig vor.