Beiträge von sg181 im Thema „07.01.-13.01.2019“

    So, nachdem die erste Hälfte des Januars rum ist, kann man schon mal wieder zusammenfassen. Es gab bei uns überraschenderweise schon 3 Spieleabende. Für uns keine schlechte Ausbeute.


    #ChroniclesOfCrime #Kemet #Greed #Istanbul #RollPlayer #SpiritIsland #Downforce


    Chronicles of Crime

    Erstmal zu zweit Chronicles of Crime weiter gespielt, und zwar den dritten Fall der kleinen Kampagne - hab den Namen gerade nicht zur Hand. Zum einen fanden wir es schön, dass es eine kleine Kampagne gab. Die ersten beiden Fälle haben uns auch Spaß gemacht - genauso wie die Einzelfälle die wir bereit gespielt habe - aber der dritte Fall hat uns nicht völlig überzeugt. Irgendwie fühlten wir uns teilweise entlang geschleppt mit zunächst eher geringer Ermittlungsarbeit. Zudem schien der Fall trotz des angekündigten hohen Schwierigkeitsgerades eher recht offensichtlich zu sein. So hatten wir irgendwann unsere Schlussfolgerungen gezogen (die auch richtig waren, wie wir nachher rausgefunden haben), aber die App lies uns ein wenig im Stich. Zum einen hatten wir noch recht viel Zeit und wussten gar nicht, was wir damit anfangen sollten. Zum anderen fanden wir auch gar keine Möglichkeut den Fall verfrüht aufzulösen. So hat uns der Fall am Ende etwas unzufrieden zurückgelassen.


    Kemet

    Ein Spieleabend zu viert und wir haben endlich mal wieder Kemet auf den Tisch bekommen. Ein Spieler kannte das Spiel gar nicht. Wie so oft hatten gerade die nicht erfahrenen Spieler Probleme damit aggressiv genug zu spielen. Bei Kemet sollte man viel und oft angreifen. Dennoch überraschte uns die neue Spielerin mit einer interessanten Bau-Strategie, durch die sie überraschend schnell zu 3 Vierer-Pyramiden kam und plötzlich bei 7 Siegpunkten war. Am Ende hat es dann knapp nicht für sie gereicht, da sie zu wenig permanente Siegpunkte über Kämpfe sammelte. Der Sieg ging an meine Frau, in diesem Fall war der Schlüssel zum Sieg die rote Fähigkeit zum Ignorieren von Stadtmauern. Dadurch konnte sie sich ein Kampfsiegpunkt und eine Vierer-Pyramide holen und obwohl sie sogar erste in der Zugreihenfolge konnte keiner mehr diesen Angriff kontern. Wir spielen übrigens Kemet immer in der langen Variante bis 10 Siegpunkte.


    Greed

    Bis vor einigen Wochen war mir dieses Spiel von Queen Games noch völlig unbekannt. Ist aber jetzt schon zum zweiten Mal von unseren Bekannten mitgebracht worden. Ein recht simples Drafting-Spiel, bei dem man Gangster, zwielichtige Unternehmungen und mehr oder weniger kriminelle Aktionen spielt. Daei sind auch einige "Take That"-Karten, was man mögen muss. Insgesamt kein Spiel, dass ich haben müsste oder selbst vorschlagen würde, aber als Absacker durchaus ok.


    Istanbul

    Ein kleiner Spieleabend zu dritt mitten in der Woche, daher hatten wir uns für kürzere Spiele entschieden. Zuerst Istanbul, dass unser Gast sehr mag und das auch ich und meine Frau sehr gerne mögen. Tatsächlich sogar in der Basisversion ohne Erweiterungen. Das Spiel ist bei uns eigentlich immer spannend und knapp und dabei extrem dlott gespielt. Wir haben maximal 45 Minuten gebraucht. Ich habe mir zunächst Seide geholt und wollte das Dice Reroll-Moscheenplättchen holen. Meine Frau hatte den gleichen Plan und holte sich die Seide über die Polizeistation. Da ich vorher dran war, habe ich einen eher mittelmäßigen Zug gemacht, und hätte so zuerst bei der Moschee sein wollen. Sein sollen - den wie befürchtet hatte meine Frau als Startkarte die Fähigkeit bekommen 3-4 Felder zu laufen. So schnappte sie mir das Plättchen vor der Nase weg, was nicht so schlimm war, aber was mich gut zwei Züge gekostet hat. Genau diese Züge haben mir am Ende gefehlt, so dass der Sieg an meine Frau ging.


    Roll Player

    Danach noch zu dritt Roll Player - ein drachengeborener Mönch, ein Halbling-Zauberer und eine elfische Klerikerin. Der Mönch war ein Neuling und auch wir hatten nur eine Probe-Partie gespielt. Es wurde zu einem echten Foto-Finish. Der Mönch baute eine schicke Gold-Strategie auf, nachdem er die Karte Gierig bekam (Siegpunkte für Gold). Zudem noch eine Waffe, die ihm Geld brachte, wenn andere Spieler Marktkarten abwerfen. Die Klerikerin hatte viel Erfolg beim Rüstungskauf und bekam ein Set mit 2 Karten und ein Seit mit 4 Karten zusammen. Der Halbling holte einen Mischmasch an Punkten aus verschiedenen Quellen. Endstand: 35-35-34, Endscheidung über den Tie-Breaker Gold. Somit ging der Sieg an mich mit dem Halbling-Zauberer der 2 Gold mehr hatte als die elfische Klerikerin. Ein Punkt mehr für den Mönch, und er hätte das meiste Gold gehabt.


    Spirit Island

    Spirit Island zum ersten Mal zu viert, mit der Einsteigerkombi aus Geistern: Lebenskraft der Erde, Blitzschlag, der sonnengenährte Fluss und die flackernden Schatten. Wie üblichen gerät man gegen Anfang recht stark unter Druck, so dass die Erstspieler in der Runde schon vermuteten, dass das Spiel nicht zu gewinnen sei. Mit dem Zuwachs an Fähigkeiten konnten wir den Ansturm dann gut zurückdrängen und das Spiel zu Beginn der Stufe 3 der Invasorenkarten gewinnen. Die Schlüsselkarte des Sieges war meiner Meinung nach Blitze wir Krallen. Insgesamt habe ich mich gefreut, dass das Spiel auch zu viert großartig ist. Bei dieser Partie ist es uns zum ersten Mal passiert, dass uns die Erkunder-Figuren ausgegangen sind. Ich konnte in der Anleitung aber nicht finden, daher haben wir einfach weitergespielt und so viele Erkunder wie möglich platziert. War das korrekt oder hätten wir verloren gehabt?


    Downforce

    Als Absacker 2 Partien Downforce zu viert. Für uns alle die ersten Partien, und das Spiel kam sehr gut an. Es geht sehr schnell und kombiniert verschiedene Elemente von Rennspielen. Zuerst bietet man auf die 6 Rennwagen, dabei werden alle Wagen versteigert. Bei einem 4-Spieler-Spiel bekommen 2 Spieler 2 Autos und 2 Spieler 1 Auto. Dies ist aber nicht unbedingt schlimm, da man bei 2 Wagen auch beide Wagen irgendwie nach vorne bekommen muss. Nach dem Versteigern beginnt das Rennen. Jeder Spieler hat 13 Handkarten, auf den Karten sind 1 - 6 Farben mit Zahlen wischen 1 und 8 abgebildet. Bin ich am Zug muss ich eine dieser Karten spielen und alle Autos, deren Farben auf der Karte sind entsprechend des jeweiligen Zahlenwertes nach vorne bewegen. Ich muss also meistens auch die Autos der anderen Spieler mitbewegen. Zusätzlich gibt es noch drei Markierungen auf der Rennstrecke. Jedes Mal, wenn das erste Auto eine der Markierungen überfährt, geben alle Spieler einen Tipp auf den Rennsieger ab. Die Punktzahl am Ende des Spiels ergibt sich aus: Punkte für die Platzierung des/der eigenen Wagen im Rennen + Punkte für erfolgreiche Wetten auf den Sieger - Gebote für die Autos am Anfang des Spiels. Wie bereits gesagt: das Spiele macht einfach viel Spaß, allerdings hatten wir nach den ersten beiden Partien das Gefühl, das der Startspieler einen kleinen Vorteil hatte.