PowerPlant
zu 1) Sowohl als auch: Es gibt Würfel, die als Counter eingesetzt werden und die man hochdreht oder herunter dreht...einfach um eine gewisse Anzahl an Dingen zu markieren.....so gibt es z.B. einen Bomben-Counter, den man hochdreht, wenn Boomer eine Bombe gebastelt hat. Es gibt aber auch andere Würfel, welche man würfelt, um gewisse Eigenschaften zu bekommen.
zu 2) es ist nicht nur das Boss-Fight Board, sondern das taktische Kampfbrett auf der alle Kämpfe ausgetragen werden. Es dient aber nicht nur für Schlachten, sondern auch für andere Zwischenabenteuer. So z.B. gibt es ein Zwischenabenteuer, bei dem man sich seinen Weg freisprengen muss. Dann werden "Steine" auf dem Brett gelegt und jeder bekommt eine gewisse Anzahl an Bomben in die Hand. Dann muss man dann würfeln, ob man sich den Weg freisprengen kann.
zu 3) Jeder Gegner wird ähnlich gesteuert. Gegner haben eine gewisse Bewegungsweite und dann auf ihrem Chip unterschiedliche Eigenschaften. Gegner bewegen sich nach einem bestimmten Muster: Gegner, welche Nahkampf beherrschen, gegen zum nächst möglichen Gegner (können sich maximal aber nur 2 Felder weit bewegen). Gegner mit Fernkampfeigenschaft sind zu jedem Gegner benachbart und greifen -je nachdem was auf dem Gegnerchip angegeben ist, den schächsten oder stärkste Gegner an. Die Bossgegner haben dann noch einmal einen extra Würfel, der besondere Eigenschaften des Endgegner wiederspiegelt. So hat der Endgegner Drellen einen Extrawürfel, mit dem er Gegner vergiften kann oder einen bereits vergifteten Gegner noch einmal stärker vergiften kann. Der Endgegner Nom hat eine riesen Keule, die einen u. U. ans andere Ende der Battlemat schleudert usw.
Des weiteren gibt es im Basisspiel 4 Charaktere (=Gearlocs), die man spielen kann. Man muss einen Gearloc schon ein paar Mal spielen, damit man ihn richtig "begreifen" kann. Ein Abenteuer dauert nun unterschiedlich lange....an dem gestrigen hatten wir 4-5h gespielt. Spiele ich also ein und denselben Gealroc 3x, dann habe ich schon ca. 15h Spielspaß. Dann möchte man evtl. mal einen anderen Charakter spielen und schon ergeben sich ca 4 Gearlocs x 15h = ca. 40-50h Spieldauer....dann sind im Basisspiel noch unterschiedliche Endgegner, die sich alle anders spielen...hinzu kommt noch, dass z.B. die SChlacht gegen Drellen, gegen den wir gestern gespielt hatten, ebenfalls unterschiedlich verlaufen kann, je nachdem welcher Gearloc jetzt mit am Start ist. Will sagen: Das Spiel -alleine in der Grundbox- ist schon extrem vielfältig und man kann wirklich eine lange Zeit damit Spielspaß haben.
Für mich liegt der Reiz an dem Spiel darin, dass sich jeder Gearloc komplett...wirklich komplett... anders spielt. Dann levelt man diesen Gearloc in einem Abenteuer nach oben, damit dieser besser wird. Das Leveln kann man ebenfalls unterschiedlich machen und Spieler A kann den Gearloc Tantrum z.B. gänzlich anders hochleveln, als ich es machen würde. Ich selbst könnte Tantrum auch anders hochleveln, um andere Eigenschaften von ihm auszutesten.
Also das Spiel isst schon extrem variabel, strategisch und taktisch.