Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „Spielerische Vorsätze für 2019 (?)“

    Warum?


    Wie heißt das Buch von Joachim Fuchsberger so schön? "Altwerden ist nichts für Feiglinge". Man muss einfach das Beste draus machen, was einem möglich ist, solange es möglich ist. Dazu gehört auch das Abwerfen von Ballast, eben kein Crowdfunding-Frust mehr.

    Kein Crowdfunding mehr.

    Warum eigentlich nicht? Mir fällt auf, dass sich das einige vornehmen, aber Crowdfunding ist doch nicht per se besser oder schlechter, als im Handel zu kaufen, oder? Bisher hat sich aber noch niemand vorgenommen, nur noch Kickstarter-Spiele zu unterstützen und keine Spiele mehr im Handel zu kaufen. Ich verstehe daher die Motivation hinter dem "kein Kickstarter mehr" nicht???

    Das ist keine Frage des Crowdfunding an sich, das habe ich schließlich selbst so um die 100mal mitgemacht.


    Es hängt einfach mit meinem Alter zusammen. Je älter ich werde, um so unwilliger bin ich, mir die für mich mittlerweile zu häufigen, teils sehr langen Verzögerungen noch anzutun. Dabei geht es gar nicht darum, ob so etwas vorkommen kann/darf; es wird vielmehr eine Frage der Zeit.

    Im Bereich Spielen halten sich meine "Vorsätze" in Grenzen:


    Kein Crowdfunding mehr.


    Ansonsten bei Neukäufen das Schwergewicht noch stärker als bisher auf Spiele legen, die solo und zu zweit gut zu spielen sind.


    Die großen Brocken/Kracher müssen es nicht mehr sein. Dazu kann ich ohnehin sinnvoll nur meine Frau motivieren. Für meine Spielgruppe der 70+er ist das nichts mehr, die tun sich einfach zu schwer (letztens sogar 5 Stunden für ein Scythe-Die Horde zu viert und dann auch noch drei Runden vor Schluss wegen Aussichtslosigkeit abgebrochen, obwohl Scythe doch in meinem Verständnis gar kein Brocken ist).


    Pile of Shame??? Ich weiß, was das meint, ist mir aber egal. Bei Spielen geht es mir wie bei Büchern: Ich kaufe sie, wenn sie mich gerade interessieren, trotzdem lese ich manches Buch erst nach 10 Jahren und so manches Spiel hat mich Jahre nach dem Kauf ungespielt verlassen, weil es andere gab, die mich mehr angezogen haben.


    Das Wichtigste beim Spielen ist doch, Spielspaß dabei zu haben, nicht sich Zwängen zu unterwerfen.