Beiträge von Stilp im Thema „31.12.2018-06.01.2019“

    ..... und wie ich sehe: Die Exploits gab es zusätzlich in übersetzter Form! Sehr fein.

    Nachdem mein Aufruf hier im Forum, ob jnd. die Dinger auf deutsch hat und einscannen könnte gerade keine Beachtung findet, übersetze ich die Dinger halt nach der deutschen Zusatzanleitung selber und arbeite sie in die Grafik selbst ein. Sollte also jnd Interesse daran haben....... bin allerdings erst mit Karte 1 fertig.... dauert also noch....

    Braz : Ruhig Brauner. Die Exploits in deutsch wurden von mir aus dem frei zugänglichen Online-Exploitheft herauskopiert und mit Hilfe eines hochwertigen Farbdruckers von meinem Frauchen in der Firma mehr schlecht als recht ausgedruckt und laminiert, leider nur in klein als Spielhilfen, die aber qualitativ keinen Blumentopf gewinnen. Das sind die kleinen welligen Dinger vorn im Bild oben, also bestenfalls Hosentaschenformat und ungeeignet, darauf die Schilde zu präsentieren. Die Siegpunktbedingungen sind darauf kaum lesbar. Die großen Exploits im Bild oben sind in Englisch, also die Originalen der KS-Version. Meinem Aufruf sind bislang genausoweinig Leute gefolgt, wie in deinem gestarteten Hilfe-Thread hier. Und in dem Thread schrob ich bereits, dass ich mich mit schlechten kleinen Kopien aus dem deutschen Abenteuerheft behelfen muss(te), was in dem Spiel trotzdem nervt.

    Es soll aber Leute geben, die durch den Kauf der deutschen Retail sich eine deutsche KS-Version basteln und dann die überschüssigen englischen Teile als eine englische Retail-Version weiterverkaufen. Tipp: Ich bin´s nicht. Es sollten doch so einige Spieler hier versammelt sein, die sich das Teil ins Regal gestellt haben und net so dämlich sein wie ich, will heißen ne geeignete Bildbearbeitungssoftware Ihr Eigen zu nennen resp. hier mal einer seine dt. Retailexploits scannen könnte...BITTE.

    Wenn du dich (oder ein anderer) angesprochen fühlst- ich bin dabei.

    Auch mit uns wurde in letzter Zeit gespielt, muss das aber zusammengefasst in diesen Thread packen.

    Los gings mit der prall gefüllten Schachtel und der 2018´er Neuauflage #EndeavorAgeOfSail zu zweit. Die Maßnahme, mit zwei Personen stets die Stille Flotte zu bemühen um die Felder des Spielfeldes etwas zu verknappen, wird von uns ebenso praktiziert, wie die Auswahl von lediglich zwei Exploits zu zweit. Neben der Underground Railroad (die Sklavenbewegung, die als Ziel die Abschaffung der Sklaverei hat) wurden auch die Saltpeter Stockpiles aus der Schachtel gelost. Mein Frauchen beginnt in gewohnter Manier stets mit dem Colonial House, weswegen sie zügig in Europa eine übermächtige Präsenz ausbaute. Selbst versuchte ich durch Entdeckeraktionen (gestartet mit dem Merchant Dock) schnell in Nordamerika Fuss zu fassen, um die hier siegpunkteträchtigen Karten abzustauben bzw. die erforderliche halbe Miete in den Exploits zu erlangen. Zum Freischalten der Exploits bedurfte es noch die Entwicklung von Afrika und Indien, was sich durch das stiefmütterlich vernachlässigte Indien letztlich hinzog, weswegen die Stockpiles zu meinem Leidwesen nur am Ende kurz genutzt wurden. Bei der Underground-Mission war das anvertraute Weib schnell und so musste ich zusehen, Ihr nicht zu viele Punkte zu überlassen, trotz zweier Sklavereikarten in der Auslage (natürlich nur einer aktiven). Durch meine Mithilfe wurde diese wirklich abgeschafft und die zwei Minuspunkte mitsamt der Tatsache in Europa nur marginal präsent zu sein, verhalfen mir zu einer knappen 67 zu 70 Niederlage.


    Die Tage erneut eine Partie #EndeavorAgeOfSail. Diesmal in Viererbesetzung. Zum allerersten Mal also mit dem Plan der Rückseite. Da es für zwei Mitspieler die Erstpartie war, wieder "nur" mit zwei Exploits.

    Diesmal standen als Abenteuer "Globalisation" und die "Dutch East India Company" zur Disposition. Auch durch die längeren Entwicklungsstränge der Regionen geht deren Erschließung schneller als zu zweit. Hier war es dann oft nötig, die offene See zu bemühen, nur um überhaupt Farbe zu bekennen, weil die drei Leute vorm eigenen Zug am Tisch enorm Druck machten. Zudem ist es förderlich gerade zu Beginn zu viert an Bonusplättchen mitzunehmen, was man bekommen kann, auch wenn sich strategisch günstigere Plättchen anbieten. So gab es ein Hauen und Stechen und so mancher Angriff auf eine ungesicherte Stadt mit dem Ziel, noch die Siegpunkte für eine Handelsroute einzuheimsen, war die Folge. Letztendlich wurde vom späteren Sieger Kapstadt befestigt, von mir Batavia, was jedem der Beteiligten wichtige Siegpunkte lieferte. Das East India Company-Abenteuer wurde auch so häufig benutzt, um Gebäude zu tauschen, weshalb es schon starken Einfluss auf das Spielergebnis hatte, was man vom Exploit "Globalisation" nur eingeschränkt behaupten kann. Insgesamt mit Regelerklärung knapp unter zwei Stunden Spielzeit waren alle am Tisch recht angetan. Am Ende Zweiter beim 67-61-60-54.




    In anderer Besetzung, jedoch ebenso zu viert, wurde ein leicht vernachlässigtes Schwergewicht mal wieder auf die Platte gehoben, #Robinson_Crusoe. Da wir uns beim ersten Szenario etwas die Zähne ausbeißen durften, diesmal das zweite Szenario, das Befrieden der verfluchten Insel. Nach ein par Rüsckschlägen zu Beginn lief es ganz fluffig dahin, was auch daran lag, dass wir unser Augenmerk auf die passenden Ausrüstungsgegenstände richteten, die vieles erleichterten. Bereits einige Zeit vor der einsetzenden Schlechtwetterphase, waren wir schon drauf und dran, die benötigten Holzkreuze zu errichten. Die Abwendung von Nebel zog die erfolgreiche Mission noch etwas in die Länge. Doch schon in Runde acht war die Messe gelesen. Macht wie immer Spaß und wir freuen uns auf Szenario Nummer drei.




    Und endlich konnte ich eine Bildungslücke schließen. Auch wenn mich das Teil die letzten Monate kalt ließ, so bot sich die Gelegenheit mal etwas Neues auszuprobieren, den Deckbuilder #Klong gleich mit der Erweiterung der versunkenen Schätze. Der Inhaber mus vor Aufregung seinen Drachenbeutel mitsamt der Drachenklötzchen zuhause vergessen haben und so stand das Spiel auf der Kippe. Glücklicherweise konnten wir mit Spielmaterial der Titel Vasco da Gama (Spielbeutel) bzw. Troyes (Drachenklötzchen) dieses Fauxpas vergessen machen. Anfangs noch etwas skeptisch, da bei mir vor vielen Jahren Dominion floppte und ich vor Deckbuildern seither einen weiten Bogen machte, übertraf das Spiel die Erwartungen. Letztendlich war es ein mit einem Augenzwinkern (SadoMaso-Goblin) versehener Tauchgang in eine fantastische Unterwelt, einem unterhaltsamen noch dazu. Gehoben wurde allerhand Gedönse, gestolpert und getaucht, aufgeklatscht und gelacht. Spiel ich gerne wieder mit, auch wenn es nur zu Platz 4 reichte. Dabei war ich mit 78 Punkten der gesündeste Spieler mit Rucksack und Tauchglocke, der oben auf dem Schiff stand. =O




    Das bei Milan feilgebotene #Outlive durfte dann doch noch unterm Tannenbaum. Erstpartie stand an, wie gewohnt erstmal zu zweit. Workerplacement gepaart mit Resourcenmanagement. Ein Spiel, bei dem man mehr will als man kann und weniger kriegt als man braucht. Das ist an und für sich nichts Neues, nur thematisch ist das schon gekonnt in Szene gesetzt. Es bieten sich Möglichkeiten an, die weiter verfolgt werden. Baue ich Bunker aus und wenn ja welche. Welche Gegenstände erleichtern das Überleben und bin ich bereit Ereignisse abzuwenden? Zu entscheiden gibt es viel im nackten Überlebenskampf. Löblich der Spielplan, der nur hätte ruhig etwas größer sein dürfen, ebenso die mikrigen Pappcounter. Sieg gegen die Geehelichte mit 42 zu 26, da sie sich beim Bunkerbau verzettelte. Als Fazit steht ein solides Workerplacementspiel mit gelungenem Thema.




    Der Silvesterabend bei Schwager/Schwägerin verplant, die um Spiele jeglicher Art (leider) einen großen Bogen machen. Durch den glücklichen Umstand, dass dem Großen #Azul geschenkt wurde, musste das natürlich auf den Tisch. Die Regeln erschließen sich schnell und so wurde es in Viererbesetzung probiert.

    Im Vorteil ist, wer die gekachelten Ergebnisse der Mitspieler bzw. deren mutmaßliche Absichten erkennt und für sich nutzt. Reichte so für 98 satte Punkte inkl. diverser Boni für erreichte Ziele. Spaßig leichtes Spiel.