Beiträge von Baseliner im Thema „31.12.2018-06.01.2019“

    Gestern traumhafter Spielesamstag mit zwei verschiedenen Gruppen. Neues und golden Oldies kamen auf den Tisch. Zuerst bei Freunden:


    #Teotihuacan zu Viert. Alle haben es bereits mehrfach gespielt, deshalb variabler Aufbau. Niemand hat Masken gesammelt, die Anbetungsräume wurden auch kaum genutzt. Ich habe auf Gold und damit Verziehrungen als Schwerpunkt gesetzt weil die anderen drei wie verrückt an der Pyramide bauten. Das Ende kam dann auch vorzeitig durch die Fertigstellung der Pyramide.Hat dann knapp mit 176-174-133-113 gereicht. Da ich bei den zwei Technologien, welche die Rohstofffelder verbessern (+1 RS und +1Cacoa/+1 Punkt) als erster war, hat das einige Punkte gebracht weil meine Mitspieler das auch haben wollten. Wenn alle das Spiel kennen geht es recht flott und es wurde auch kaum was vergessen, was dann beim Zug des Übernächsten eingefallen ist. Gut 2 Stunden Spielzeit.

    Mir gefällt Teotihuacan nach wie vor sehr gut und ich möchte es weiterhin erforschen.


    Dann hatten wir nur knapp 2 Stunden Zeit weil ein Spieler weg musste. Wir haben ein bisschen diskutiert und nachdem Marco Polo, Terraforming Mars, Lorenzo, Mombasa und Blackout alle nicht angenommen wurden fiel die Wahl doch tatsächlich auf #HansaTeutonica , das Grundspiel.

    Das wollten wir wirklich alle spielen. HT hat schon sein ganz eigenes Spielgefühl. Ultra-interaktiv, sehr schnelle Züge, ganz viele Möglichkeiten. Ich habe dabei immer das Gefühl einem Zug hinterherzurennen der grade abfährt und ich grade noch so mit der Hand das Ende des Zuges berühren kann. Die Chancen scheinen weg zu sein, sind aber grade noch da. Ganz seltsam, ganz besonders, ganz toll. Es ist in diesem Spiel lebenswichtig schnell 3 Aktionen zu haben. Der letzte in Spielerreihenfolge schaffte das nicht und war schnell raus. Auch ein anderer Spieler verzettelte sich und blieb damit auf der Strecke. Blieben zwei übrig. Mein Gegner war der einzige, der 5 Aktionen hatte und alle Händlersteine auf einmal nachholen konnte (nennt sich Einnahmen). Ich dagegen hatte zahlreiche Niederlassungen und ein gutes Wegenetz mit einem Schlüsselwert von 2. Das reichte dann - für mich überraschend - sogar zum Knappen 59-51-39-31 Sieg. Ein faszinierendes Spiel endlich mal wieder gespielt.


    Dann noch zu dritt #GaiaProject . Das ist für uns immer ein Muss weil es einfach bestes Spiel von Welt ist:)

    Der Startspieler wählte die Taklons. Ich war zweiter und hätte wahnsinnig gerne die Firaks gespielt. Leider hat der Dritte die Sektoren so gedreht, dass eine Mine per QIC in der ersten Runde nicht zu erreichen war, was ich essentiell finde für die Firaks. Da wir mit den Vorderseiten der Sektoren (Zahlen sind ausgefüllt) gespielt haben, ist Sektor 7 für den Schwarm immer ein Traum. Da im Nachbarsektor ein oranger und roter Planet nicht weit weg lag, wählte ich den Schwarm. Der Dritte entschied sich für die Xenos.

    Xenos und Taklons bauten immer nebeneinander, was beiden viel Macht und Creditersparnis brachte. Mein Schwarm war isoliert, was einige Credits gekostet hat und null Machtbewegungen brachte. Dennoch zog ich das „übliche“ Schwarmspiel (erst Wirtschaft, dann Wissenschaft, dann expandieren) durch und gewann ungefährdet 147-122-116 in knapp 2 Stunden. Bei den Schlusswertungen (Gebäude und Satelliten) machte ich nur 18 Punkte, dafür immerhin 32 Technologie Punkte.


    Dann war es vorbei und ich fuhr zum Spieletreff nach Finning.

    Dort zu Dritt #Troyes gespielt. Wie vor Kurzem geschrieben, habe ich Troyes für mich neu entdeckt. Einer kannte es schon, für die andere war es neu. Wir spielten ca. 90 Minuten exkl. Erklärung. Ich wählte die Variante, die von Spielama empfohlen wurde, nämlich dass eine zusätzliche Person offen ausliegt, deren Wünsche für alle bekannt sind und somit alle darauf spielen können. Das finde ich als kleine aber feine Bereicherung. Dazu hatten wir die Karten und den lila Würfel aus #DieDamenvonTroyes.

    Meine historische Person verlangte am Ende bis zu 18 Denare zu haben, weshalb ich versuchte auf Geld zu spielen. Eine Person vollkommen zufrieden zu stellen bringt 6 Punkte. Scheint nicht viel, bei ca. 50 Punkten zum Sieg macht das aber schon was aus. Ich hatte also immer Geld, dafür verdammt wenig Einfluss. Was soll ich sagen, Troyes ist ein Klassespiel. Am Ende gewann ich knapp 50-45-39.


    Dann wollten ein paar Leute #Teotihuacan kennen lernen. Also Basisstartaufstellung aber mit Auswahl aus 2 von 4 Startplättchen. Auch in diesem Spiel sammelte niemand Masken, wenige besuchten Anbetungsräume und auch in diesem Spiel wurde das Ende durch den Bau der Pyramide herbeigeführt. Der Sonnenstein war auch hier 5-6 Felder vom Mondstein entfernt. D. h. wir spielten 2-3 Runden kürzer als „normal“. Ich war der einzige, der die Technologie Rohstoffe +1 nicht hatte. Dafür hatte ich die beiden Technologien für Feld 8 (Pyramide). Damit, mit ein paar Verziehrungen und 2x Nutzung des Maximalfeldes bei Gold (+2 Aufstiege) kam ich im grünen und blauen Tempel ganz nach oben und am Ende sogar bis zur Mitte des roten Tempels. Im grünen Tempel (Arbeiter 4 oder 9 Punkte) und blauen Tempel (15 Punkte) gabs dann gesamt 57 Punkte. Wir spielten knapp 3 Stunden für das 212-78-162-119.


    Wie gesagt, mit 5 Heavy Euros an einem Tag mit 8 verschiedenen Mitspielern war der Samstag nahe am perfekten Spieletag für mich. 2019 kann so weitergehen :):thumbsup:

    In letzter Zeit gespielt:

    #Startups zu Viert. Kleines Spiel von Oink Games in der Minischachtel. Man wählt Karten die Anteile an Firmen sind und versucht innerhalb ca. 20 Minuten über einen netten Mehrheitenmechanismus vorne zu sein. Kann man spielen, brauche ich aber nicht mehr.


    2x #Fuji zu Viert auf Schwierigkeitsstufe 3 von 4. Das ist schon recht schwer und hat zumindest mir sehr viel Spaß gemacht. Die Werkzeuge müssen am besten sofort eingesetzt werden, sonst könnte es sein, dass bereits die erste Verletzung das Benutzen der Werkzeuge verhindert. Die erste Partie haben wir klar verloren, die zweite recht knapp. Ein Mitspieler mochte es gar nicht, die anderen beiden fanden es gut bis okay. Mir gefiel es am besten. Sehr gerne bald wieder.


    Zu Zweit #Troyes inkl. Erweiterung aber ohne die Mauer. Mein Gott ist das Spiel gut! Es war erst meine 3. Partie aber ich werde versuchen es in nächster Zeit häufiger zu spielen.

    Eigentlich mag ich Strategie mehr als Taktik, aber Troyes ist ein ganz besonderes Taktikspiel, das mehr Strategie bietet als man denkt. Die Karten und deren Wirkungsweisen finde ich sehr thematisch, die Möglichkeiten die sich einem bieten phantastisch. Jeder Punkt ist wichtig. Unser Spiel endete 48-34, wobei ich gedacht hätte es würde enger werden. Während #AufDenSpurenVonMarcoPolo für mich ebenfalls ein taktisch-strategisches Würfeleinsetzspiel ist, ist das Spielgefühl doch ein ganz anderes. Marco Polo ist wie ein mittelalterliches Fechtduell. Troyes ähnelt einem Messerkampf im Badezimmer. Es ist bissig, kann fies werden und man muss sehr schnell reagieren und die Gegner genau beobachten. Ganz großes Tennis!


    Meine letzte Solopartie #GaiaProject ist schon fast wieder eine Woche her. Entzugserscheinungen möchte ich vermeiden, deshalb musste es endlich wieder gespielt werden. Ich wollte mal wieder meinen Lieblingsstart mit den Gleen spielen weshalb ich die Ausbautechnologie 3Erz auf Navigation und die Basistechnologien 4Credits und 1E1Q entsprechend platziert habe. Dafür hatte ich die Rundenwertungen eher schlecht für mein Setup platziert. Soll heißen ich wollte sehen was besser ist: perfekter Start oder gutes Setup für die Gleen. Gegner waren Terraner und ich verlor 163-169. Mit einem QIC mehr hätte es gereicht. Hat riesig Spaß gemacht.