Beiträge von sg181 im Thema „24.12.-30.12.2018“

    Was meinst Du mit Einkommen "1"? Man startet doch mit 20?

    Ich meinte, das zusätzlich M€-Einkommen (ohne den Terraforming-Wert). Tatsächlich habe ich natürlich durchaus einiges an M€ bekommen. Meine Gegner aber eben nochmal ne ganze Ecke mehr.

    Zum Abschluss des Jahres doch noch einiges gespielt, hauptsächlich zu zweit. Dem Weihnachtsurlaub sei Dank:


    #SpiritIsland #TerrafomingMars #AufDenSpurenVonMarcoPolo #Orleans #orleansdieinvasion #EldritchHorror #ExLibris #ArchitektenDesWestfrankenreiches


    Spirit Island

    Das Spiel ist einfach enorm gut, aber ich bin überrascht, dass ich oft lese, wie einfach das Spiel auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad ist. Wir spielen noch im Einsteigermodus, sogar ohne "Blühende Insel". Keine Nationen, keine Szenarien. Nur mit den frei zu ziehenden Kräftekarten beim Fähigkeiten erweitern. Zwar haben wir von unseren 6 Partien 4 gewonnen, aber unterfordert haben wir uns biis jetzt nicht gefühlt. In dieser zweier Parti traten an: die Lebenskraft der Erde und die Flackernden Schatten. Erwartungsgemäß konnten wir recht schnell Furcht auslösen, aber trotzdem gelang uns der Sieg recht knapp, als wir schon in Stufe 3 der Invasoren-Karten waren. Vielleicht haben wir den Dreh noch nicht so richtig raus.


    Terraforming Mars

    Zweimal Terraforming Mars, einmal zu zweit, einmal zu dritt. In beiden Fällen in der einfachen Variante ohne drafting und mit Standard-Firmen, weil diese Variante auch mal entspannend ist und ein bisschen flotter ist. Vor allem, wenn noch ein Neuling dabei ist (in der 3er-Partie). Die 2er-Partie konnte ich mit 11 Punkten Vorsprung für mich entscheiden. Das pikante an diesem Sieg war, dass meine Frau zuerst einen Terraforming-Wert von 35 hatte und auch noch eine Aktion übrig hatte, um den entsprechenden Meilenstein zu aktivieren. Sie vergaß es aber schlicht, und ich konnte mit meinem nächsten Zug ebenfalls die 35 erreichen und mir den Meilenstein sichern. Meine Frau war ziemlich sauer und am Ende war sie froh, dass unsere Differenz größer als 10 Punkte war. Ohne diesen Schnitzer hätte ich somit auch mit 1 Punkt Vorsprung gewonnen.
    Die 3er-Partie lief dagegen suboptimal für mich, meine Handkarten passten einfach nicht zusammen. Ich konnte keinen Meilenstein aktivieren, und bei den Auszeichnungen hatte ich den Bergmann aktiviert, musste mir den ersten Platz aber sogar teilen. Während meine Gegner ihr Einkommen ständig steigern konnte - am Ende hatte ein Spieler ein Einkommen von 13 und der andere von 20 - stagnierte mein Einkommen bei 1 oder 2 für den Großteil des Spiels. Zum Glück hatte ich ein ganz ordentliches Stahleinkommen, aber es half nichts. Ich landete auf dem dritten Platz, Sieger wurde meine Frau mit ca. 10 Punkten Vorspung auf den zweiten. Sie hatte einiges an Grünflächen und wertvollen Städten auf dem Mars platzieren können.


    Auf den Spuren von Marco Polo

    Eine 2er-Partie Marco Polo, Matteo Polo (meine Frau) vs. Rashid Sowieso (ich). Meine Frau nutze den freien Auftrag, den sie jede Runde bekam gut aus, und schaffte es durch einige günstige Aufträge und Boni auch ziemlich weit zu reisen (sie schnappte sich mit ihrer ersten Aktion die beliebte Nordroute). Sie konnte 7 Aufträge erfüllen, schaffte es nach Beijing und konnte ihre Reisekarten komplett erfüllen. Ich selbst hatte den Rashid, den ich sonst eigentlich selten nehme. Ein Charakter, der bei einem "Würfel"-Spiel aufs Würfeln verzichtet fühlt sich irgendwie komisch an. Ich ging voll auf Aufträge, hatte aber das ganze Spiel über das Gefühl, keine Licht zu sehen oder irgendeine trozdemChance zu haben. Am Ende hatte ich 9 Aufträge erfüllt (und somit auch die 7 Bonuspunkte) und zumindest eine meiner Reisekarten irgendwie noch erfüllt. Trotzdem hatte ich erwartet, weit abgeschlagen zu verlieren, und ging etwas missmutig in die Endwertung. Im Endeffekt stand ich aber besser da als erwartet. Verloren habe ich zwar trotzdem, aber es war überraschend knapp. Meine Frau hatte viele weniger wertvolle Aufträge erfüllt, so dass ich in diesem Bereich gute 25 Punkte mehr als meine Frau machte (inkl. der 7 Bonuspunkte). Trotzdem knapp geschlagen.


    Orleans - Die Invasion

    Eine weitere kooperative Partie Orleans - diesmal zu zweit. Wir hatten den Gelehrten und den Bürgermeister. Und endlich konnten wir mal wieder gewinnen - und zwar in der allerletzten Runde. Wir hatten ein wenig Pech beim Ziehen unserer Gefolgsleute, dafür einen recht positiven Ereignisstapel. Die größte Herausforderung war es, für den Bürgermeister zwei zusätzliche Bürgerplättchen zu bekommen.


    Architekten des Westfrankenreiches

    Zu dritt Architekten, irgendwie merkwürdig. Wir finden das Spiel großartig, aber unsere Mitspieler konnten sich bisher noch nicht für das Spiel erwämen. Kann ich nicht verstehen! Auch diese Partie endete wieder äußerst knapp, diesmal mit einem Sieg für mich. Der Endstand war 38 -35 - 32. Ich holte mir als erste Aktion den Tagelöhner als Gehilfen, der zwar keinen eigenen Effekt hat, aber alle 3 Symbole zum Bauen mitbringt. Somit konnte ich mich ganz auf die Ressourcenproduktion konzentrieren und einige recht wertvolle Gebäude bauen. Als einzigen weiteren Gehilfen holte ich einen Händler, dessen einziger Sinn war, direkt auf dem Friedhof begraben zu werden. Zusätzlich investierte ich einiges an Ziegeln, um mich auf der Tugendleiste ganz nach oben zu bringen. Das Spiel macht zumindest uns viel Spaß und geht jedesmal äußert knapp aus.


    Eldritch Horror

    Dieses Spiel auf den Tisch zu bekommen ist immer etwas besonderes, denn meine Frau mag es nicht besonders. Doch gestern war sie bereit, mir eine Partie zu gönnen. Auch zu zweit spielen wir immer das 4-Spieler-Spiel, jeder Spieler mit 2 Ermittlern, da man so etwas mehr machen kann. Diesmal ging es gegen Hastur, von dem ich noch gar nichts wusste, da die Erweiterung noch ungespielt war. Unser Ermittlerteam war recht vielversprechend: Jenny Barnes, Zoey Samaras, Michael McGlen und Norman Withers. Durch Jenny konnten wir gut und reichlich einkaufen, so dass alle Ermittler mit einer guten Ausrüstung zu Werk gehen konnten. Leider war die erste Mythoskarte ein ziemlich heftiges Gerücht: bei jedem Racheeffekt wird eine Mythoskarte abgelegt und somit das Spiel verkürzt. Zum Auflösen waren 4 Hinweise nötig. Insgesamt kostete uns das Gerücht bis zur Auflösung 3 Mythoskarten, und diese 3 Runden sollten uns am Ende des Spiels fehlen. Es lief eigentlich ziemlich gut, leider machten wir mit unserem ersten Mysterium kaum Fortschritt. Hierzu mussten wir beim Schliessen von Toren 2 Hinweise abgeben, um einen Mythos-Matker auf das Mysterium zu legen. Wenn das Tor zum aktuellen Sternbild passt gab es einen Bonusmarker. Leider gab es recht wenig Tore und sodauert es eine gefühklte Ewigkeit, bis wir das Mysterium gelöst hatten. Das zweite Mysterium erforderte leider erneut das Schliessen von 4 Toren und an dieser Stelle haben wir unsere Niederlage eingestanden. Es waren nicht mehr genug Mythoskarten übrig, um überhaupt genug Tore entstehen zu lassen. Trotzdem eine sehr schöne Partie. Der Running Gag war, dass Michael McGlen eine Ewigkeit lang den Zustand Hunger nicht los wurde, obwohl er Frisches Obst dabei hatte. Aber man kennt das ja: Wenn man wirklich Hunger hat, hilft so ein Apfel einfach nicht. :D


    Ex Libris

    Die erste Partie Ex Libris zu zweit: Der Blechmann gegen die Mumie. Wie ich schon in den Regelfragen schrieb, kam uns der Blechmann recht stark vor, aber die Mumie hatte ich im Nachhinein wahrscheinlich ungeschickt genutzt. Das Spiel hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht, und hat uns durch das Einsortieren der Buchkarten ein ganz anderes Spielgefühl als andere Worker Placement-Spiele vermittelt.


    Das war es mit 2018 - auf ins neue Spielejahr 2019. Allen Mitgliedern des Forums einen guten Rutsch - wir lesen uns im neuen Jahr wieder.