Beiträge von Lighthammel im Thema „24.12.-30.12.2018“

    2x Coimbra zu viert


    Coimbra ist und bleibt als Optimierungsaufgabe interessant, wobei eine der beiden Viererpartien durch lange Überlegungen fast schon zu lang geworden ist. Gefällt mir aber trotzdem sehr gut.



    2 x Fuji zu viert (in der gleichen Runde)


    Kooperatives Würfelspiel, bei dem man sich vor einem ausbrechenden Vulkan in Sicherheit bringen muss. Ich finde den Wurfelmechanismus und die daraus resultierenden Diskussionen um das optimale Verteilen der Bewegungen spannend, da man nur vage Angaben zu seinem Ergebnis machen darf. Meine Frau ist allerdings Kontrollfreak und kommt weder mit der eingeschränkten Kommunikation noch mit dem Glücksfaktor des Spiels sonderlich gut zurecht. Ihr gefällt Fuji zu zweit mit Dummyspieler besser, ich finde gerade das Spiel zu viert klasse. Bei unseren Mitspielern waren die Reaktionen auf Fuji auch eher durchwachsen.

    Die Illustrationen sind gelungen und verleihen dem abstrakten Fuji zumindest ein bisschen thematisches Flair, aber die Farbwahl der Figuren ist eine Katastrophe. Lila, Dunkelblau und Schwarz lassen sich nicht gut auseinander halten und sind auf teilweise sehr dunkeln Karten auch schlecht zu sehen.



    1x Escape Rooms von Noris


    Die Rätsel sind okay, dieser tickende, tackende und klingelnde Decoder geht mir in diesem Spiel aber sowas von auf die Nuss... Meine Frau und ich greifen deutlich lieber zu Exit von Kosmos. Zumal man dort die Wahl hat, wann man zu einer Lösungskarte greifen möchte.



    Exit Puzzle von Ravensburger


    Erst puzzelt man ein Wimmelbild, danach löst man die Rätsel, die sich in dem sich Motiv versteckt haben. Das Konzept ist okay, die Rätsel sind allerdings etwas zu einfach ausgefallen und die Einbindung in eine plausible Story kaum vorhanden. Das Motiv unseres Puzzles war ganz niedlich, tendiert aber deutlich zum Fantasy-Kitsch.



    Steam over Holland zu viert


    Das Spiel hat ein Regelwerk so löchrig wie eine alte Herrensocke. Unfassbar. Aber mit etwas Erfahrung im 18xx-Bereich und einen Blick in die Errata bei BGG ist diese Hürde schon ganz gut zu meistern. Steam over Holland ist ein einfacheres 18xx und hat uns gut gefallen. Mit 3 Stunden ist die Spielzeit überschaubar, das Streckennetz auf der kleinen Landkarte sowieso und somit artet das Spiel auch nicht in langwierige Rechnereien aus. Steam over Holland gilt als einsteigerfreundliches Spiel, aber es sind nur wenige Lokomotiven im Spiel. Der Train Rush ist damit ziemlich brutal und - so glaube ich zumindest - auch für erfahrene Spieler eine Herausforderung.

    Heiligabend hat jeder 5 kleine Geschenke mitgebracht, die anschließend verknobelt wurden. Ich habe für die passionierten Nicht-Spieler in meiner Familie #AnnoDomini in 5 verschiedenen versionen gekauft und zwei danon selbst erknobelt (Sex& Crime, sowie Flopps). Die Flopps-Edition wrde auch direkt auf den Tisch gebracht und wir hatten ne Menge Spaß, die teils absurden Ereignisse in vermeintlich richtiger zeitliche Reihenfolge abzulegen., was nicht zuletzt auch an der Schwarzhumorigkeit der Karten liegt. (" 'Ich wusste nicht, dass die Schwarzen hier so viele Vorurteile haben' sprach der Besitzer des ersten Ku-Klux-Klan-Museums und -Ladens nach negativen reaktionen nach der Eröffnung")



    #ArchitektenDesWestfrankenreichs


    Das Spiel gefällt mir persönlich wenig. Wer allerdings mit Räuber der Nordsee Freude hatte, wir die Archiekten bestimmt auch mögen. Spielgefühl und Komplexität sind imho ähnlich hoch, wobei die Architekten einen Tacken mehr Tiefe haben und Shem Phillips mit der Gefangennahme der Arbeiter der Mitspieler einen sehr interessanten Kniff ins Spiel gebracht hat. Außerdem läuft es schnell und fluffig und hat alles, was ich mögen müsste - tue ich aber leider nicht. Ich kann aber auch nicht genau festmachen, woran es liegt.



    #KeyFlow


    Ein gutes Kartenpiel mit viel Tiefe und vielen bekannten Elementen aus dem großen Bruder Keyflower. Hat mir gut gefallen, aber ich weß, dass ich immer wieder eher zu Keyflower greifen würde, weil ich dort den Versteigerungsmechanismus über die Meeple einfach genial finde.



    #DieQuacksalberVonQuedlinburg


    Ein gutes Familienspiel, bei dem es leider in der ein oder anderen Partie passiert, dass der Teufel immer auf den dicksten Haufen kackt. In der 5. Runde stand bereits fest, dass meine Frau uneinholbar weit vorne lag. Wer gut zieht, kann gut einkaufen kann besser ziehen kann besser einkaufen und dabei auch noch in fast jeder Runde Boni auswürfeln. Wenn diese Fälle nicht eintreten, gefallen mir die Quacksalber äußerst gut, aber solche Partieverläufe lassen den Spannungsbogen schnell kollabieren.