Grundsätzlich ist dies aus meiner Sicht aber auch ein Punkt, den sich viele Spieler nicht wirklich klar machen. Es werden immer seelenlosen Multiplayer-Solitiares kritisiert. Kommt mal ein Spiel mit einem Aktionsmechanismus, der viel Interaktion mit sich bringt, dann wird die Spielzeit und Downtime kritisiert. Es ist schlicht eine Tatsache, dass es mehr Aufwand ist über eine durch die Mitspieler entscheidend veränderte Spielsituation nachzudenken.
sag ich doch: Gùgōng (The Forbidden City)
Ich hab Gugong so erlebt, dass man durchaus sehr strategisch spielen kann. Dann steht im Grunde ja fest, was man machen will. Die Frage ist dann nur noch wie. Und diese Überlegung steht dann am Anfang des Zuges. Sooo komplex ist das Spiel nicht, dass man da nicht innerhalb weniger Sekunden auf eine gute Idee kommt.
Entstehen Wartezeiten liegt es meiner Ansicht nach am Individum. Das kann vom Optimierwahn bis zu der Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen gehen. Meiner Theorie nach ist besonders letzterer Punkt oft viel entscheidender als das Optimieren. Leute, die gern und viel optimieren rechnen sehr gut und kennen oft sehr schnell ihre Optionen. Was dann fehlt ist es, sich zu entscheiden. Und das ist für viele Menschen ein großes Problem. Ich hab da schon erstaunliche Dinge erlebt...
Vor allem sind viele Leute dann gern bereit die eigene Unfähigkeit schnelle Entscheidungen zu treffen dem Spiel anzulasten.