Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „03.12.-09.12.2018“

    Ernst Juergen Ridder Danke für den Tipp, aber solo spielen reizt uns gar nicht.

    Das kann aber sehr interessant sein und geht bei Viticulture geradezu supergut.


    Ich habe heute z.B. Scythe - Fenris-Erweiterung- Modul "Die Horde" solo gespielt und meine Frau hat zugeschaut. Das hat richtig Spaß gemacht. Meine Frau mochte nicht selber mitspielen, aber gerne zugucken, zumal wir zu zweit gegen die "Horde" schon zweimal gespielt (und verloren) hatten.

    Spiele, die ich interessant finde und meine Frau nicht (oder umgekehrt), haben wenig Chancen bei uns.

    Geht uns auch so. Ist ja aber doch auch normal. Wenn man überwiegend zu zweit spielt, läuft das halt nur mit Spielen, die beide mögen.


    Ich versuche allerdings auch, Spiele zu finden, die auch solo gut spielbar sind, weil sowohl meine Frau als auch ich auch durchaus gerne solo spielen. Manchmal schauen wir uns auch gegenseitig beim Solospielen zu und beraten uns dabei. Merkwürdig eigentlich, dass man manchmal keine Lust zum Spielen hat, wohl aber dazu, der/dem anderen beim Solospielen zuzuschauen.

    Ernst Juergen Ridder Ich weiß ich weiß. Diese Ansicht teilen viele. Dennoch denke ich nicht, dass wir uns die Erweiterungen zulegen werden. Auch auf die Gefahr hin etwas zu verpassen. Das Spiel gefällt uns in der jetzigen Form nämlich gut. Viticulture die Essential Edition hält was es verspricht. Es ist kurzweilig und in jeder Spielerzahl gut spielbar. Die Spieldauer ist mit Spielern, die das Spiel kennen sehr angenehm. Das Geld für die Erweiterungen investiere ich lieber in Neuheiten. :sonne:

    Kann ich verstehen, bin ja auch immer "wild" auf Neuheiten und die Mittel sind nun mal begrenzt.


    Ich habe Viticulture als Complete Collectors Edition (englisch) kennengelernt. Das war mehr als heutzutage Viticulture und Tuscany -jeweils die Essential Editions- zusammen sind. Trotzdem habe ich mir auch die beiden Ess.Ed. in Deutsch gekauft, meiner lieben Mitspieler wegen, damit nicht immer alle anderen mit meinen Übersetzungslisten der Karten herumhantieren müssen.

    Hat man das Spiel schon gleich in seiner "vollsten" (voller als voll geht ja eigentlich nicht) Version kennengelernt, kommt einem das Viticulture Grundspiel, so gut es auch als solches ist, halt "kupiert" vor.

    Zunächst gab es Viticulture- EssentialEdition zu dritt

    Ich wiederhole es sozusagen gebetsmühlenartig:


    Spielt Viticulture mit dem erweiterten Spielplan und den sonstigen Modulen aus der Tuscany-Erweiterung. Das macht ein sehr gutes Spiel herausragend.


    Nehmt dazu oder zum Grundspiel, wenn Ihr nicht gerade solo spielt, die neuen Besucher aus dem Rheingau (statt der ursprünglichen Besucherkarten), wenn Ihr den Fokus des Spielerlebnisses weg von "schnell viele Punkte machen" zum Weinbauthema verlagern wollt; ein deutlich anderes Spiel.

    Diese Woche gab es nur ein Spiel, dafür dieses dreimal.


    Scythe - Aufstieg der Fenris


    Zunächst die Episode 1 der Kampagne zu zweit. Das Spiel unterscheidet sich noch nur geringfügig vom normalen Scythe Grundspiel. Wir haben es ohne jedwede Erweiterung gespielt, die man hätte hinzunehmen können.


    Dann das kooperative Modul "Die Horde", das nicht zur Kampagne gehört, zu viert. Wir haben die Struktur- und die Mech-Modifikationen und die Bündnisse hinzugenommen. Wir hatten es ja schon einmal zu zweit gespielt und verloren. Verloren haben wir auch diesmal. Warum? Die Horde ist nicht so einfach. Es gibt zwei Möglichkeiten zu gewinnen: Entweder man besiegt alle Einheiten der Horde (6), oder man schafft (zu viert) 12 Sterne (in jeder von dann 12 Kategorien muss mindestens 1 Stern liegen). Die Horde gewinnt, wenn sie 6 Kämpfe erfolgreich besteht, oder wenn die Spieler am Ende von Runde 18 immer noch nicht gewonnen haben. Erst etwa in der Mitte des Spiels stand endgültig fest, dass wir die 12 Sterne nicht schaffen. Nur 6/12 Sternen und 4/6 Einheiten der Horde am Ende reicht halt nicht. Man muss sich viel besser abstimmen und konsequenter seine Aufgaben zu erfüllen versuchen. Bei vier Spielern und 12 Kategorien, in denen Sterne gesetzt werden müssen, müsste jeder Spieler doch nur 3 solche Aufgaben erfüllen, für die er im Schnitt jeweils 6 Runden Zeit hat. Sollte gehen, ging aber nicht.


    Dann nochmal die Horde, nun zu zweit, und wieder verloren (6/8 Sternen und 5/6 Einheiten der Horde). Das war knapp, reichte aber auch nicht. Obwohl bei zwei Spielern jeder vier von 8 Sternen erzielen müsste im Schnitt, es also schwerer ist als zu viert, waren wir zu zweit in beiden Bereichen besser. Natürlich spielen auch Zufälle mit, die Horde würfelt schließlich sowohl für ihre Gesamtkampfstärke als auch für ihre Bewegungsrichtung, trotzdem sollte das doch irgend wie zu schaffen sein. Wir werden dranbleiben.