Beiträge von MetalPirate im Thema „SO-Sammelbestellungen & Versandzentrum (Robin Hood, Cerebria, Monster Slaughter, ...)“

    Ich werde jedenfalls in Zukunft alles selbst backen,

    Als jemand, der sowohl selbst schon Sammelbestellungen organisiert hat als auch bei diversen fremden Sammelbestellungen schon mitgemacht hat, kann ich nur darum bitten, nicht alles über einem Kamm zu scheren. Jede Sammelbestellungen ist anders und in aller Regel sind die Organisatoren sehr freundliche, wenn auch manchmal etwas verpeilte, Leute. Richtig ist allerdings: bei denjenigen, die sich nicht selbst auf eine handhabbare Größe beschränken, ist tendenziell Vorsicht geboten. Ich bewundere diejenigen, die das trotzdem gut hinkriegen (Stichwort: Architekten des Westfrankenreichs), aber davon sollte man halt nicht ausgehen.



    Und wenn die Spiele an Sven zurückgeschickt werden?

    Warum zusätzliche (Porto-)Kosten produzieren, die einem ggf. niemand erstatten wird? Neee. Das läuft letztendlich auf irgendeine Form von Verwerten heraus. Aber das rechtlich sauber hinzukriegen, ist leider nicht ohne.

    Braz : Bei den Architekten bitte nicht die Endabrechnung mit Versandkosten- und Verpackungsmaterial-Nachforderung vergessen. Etwas teurer war's dann doch schon. :) Trotzdem noch eine ordentliche Ersparnis. Wobei das natürlich auch an den Listenpreisen des Verlages liegt, der es auf deutsch lokalisiert hat.



    PowerPlant : Bitte Ball flach halten. Parathion hat hier komplett recht. Wenn dir etwas zufällt, d.h. in deinen Besitz kommt, was dir aber nicht gehört, und der Eigentümer holt es einfach ums Verrecken nicht ab, dann hast du die A-Karte gezogen. Eben weil du nicht einfach damit machen kannst, was dir beliebt. Also du "kannst" es natürlich schon. Aber das kann dann wirklich böse nach hinten losgehen. Es ist nicht unbedingt wahrscheinlich, dass irgendjemand sich erstmal Monate lang nicht darum kümmert, aber nachher dann gleich den Rechtsweg beschreitet und dich verklagt. Aber wer um die Gefahren davon weiß, der redet da nicht einfach mal so locker drum herum. Ich möchte nicht in die Situation kommen, die vblade hier beschrieben hat. Das ist nämlich echt Mist.

    sondern von Leuten, die keine Lust haben ihr Zeug abzuholen, das sie bezahlt haben

    Jein. Wir reden hier erstmal nur von Leuten, die drei Wochen lang keine SO-Spielernetzwerk-Nachrichten abgerufen haben, und das viele Monate nach Beginn der Auslieferung der entsprechenden Kickstarter-Spiele. Klar: wenn man die Auslieferung eines Spiels erwartet, muss man sich auch selbst darum kümmern. Dass manche "keine Lust haben, ihr Zeug abzuholen, das sie bezahlt haben" ist eine naheliegende Interpretation, aber ich sehe hier mildernde Umstände am Werk.

    vblade : Ja, das ist in allererster Linie das Problem der Teilnehmer. Aber die Sammelbestellung und die Art ihrer Organisation sind da auch nicht komplett unschuldig an den Problemen, mit denen sich dann auch die HUBs herumschlagen müssen.


    Zum einen dürften in deinem Paket überwiegend Spiele drin sein, deren Auslieferungsdatum eigentlich der Herbst des letzten Jahres war, etwa Robin Hood and the Merry Men. Wie lange nach dem eigentlichen Liefertermin sollen die Sammelbestellungs-Teilnehmer noch in welcher Regelmäßigkeit in ihre SO-Netzwerk-Mailbox schauen, wenn gefühlt überhaupt nichts voran geht? Ich will das damit keineswegs rechtfertigen, nur erklären. Wenn man sein Spiele erst viele Monate später erhält, so wie zuletzt für einige Teilnehmer bei den SO-Sammelbestellungen geschehen, dann hat man vielleicht auch nicht mehr die allergrößte Lust auf das Spiel und es geistig schon halb abgehakt. Einfach weil man mit dem Spiel schon negative Erlebnisse verbindet, noch bevor man es zum ersten Mal in den Händen hatte.


    Zum anderen nutzt der SO-Stamm-Sammelbesteller ganz bewusst nur SO-Nachrichten zur Kommunikation. Es ist als Organisator sein gutes Recht, alles so zu machen, wie er es für richtig hält. Aber ich persönlich halte diesen Weg nicht für sinnvoll. Wenn ich eine Sammelbestellung mache (und andere mir bekannte Organisatoren halten das genauso), dann ist ein Austausch von Mailadressen für mich das allererste Schritt. Bei keinem anderen realisierbaren Kommunikationsweg kann man so leicht (A) alle Teilnehmer auf dem Laufenden halten und (B) so schnell Feedback bekommen, und zwar in beide Richtungen. Dass es bei den SO-Bestellungen an beidem fehlt, liegt auch an der Wahl des Kommunikationsweges. Fast jeder liest täglich Mails, und wenn nicht täglich, dann doch zumindest alle paar Tage, von Ausnahmesituationen wie Urlaub mal abgesehen.


    Wenn man als Organisator keine E-Mails nutzt, sondern irgendwelche exotischen Kommunikationswege (und nichts anderes sind die persönlichen SO-Netzwerk-Nachrichten!), dann ist das, nebenbei gesagt, auch nicht gerade freundlich gegenüber denjenigen, die man als Hub zur Weiterverteilung braucht. Bei denen lädt man dann nämlich genau die Kommunikationsprobleme ab, die du jetzt erlebst.


    Ich habe aktuell für #Empyreal eine Sammelbestellung am Laufen, bei der ich erstmalig nicht alleine die Spiele weiterverteile, aber da wusste jeder im Moment der Pledge Manager Bestellung schon, wer wem als HUB zugeordnet ist. Ich behaupte nicht, dass dies die einzig wahre Lösung wäre, aber behaupte sehr wohl, dass manche der regelmäßig wiederkehrenden Probleme der SO-Sammelbestellungen abstellbar wären, wenn man es denn wollte. Deshalb gilt für mich: meine beiden noch laufende Bestellungen dort sollen noch anständig über die Bühne gebracht werden, dafür bin ich dann auch Sven dankbar, und dann war's das für mich. Für ein paar gesparte Euros (denn so viele sind's nicht mehr, wenn man wie ich Überweisungen für die Organisatoren auch mal aufrundet!) lohnt sich das nicht mehr, wenn man sich die Ersparnis mit solchen Verzögerungen und erhöhten Verlustrisiken erkauft.

    PowerPlant : In einem Forum, in dem oft zwischen den Zeilen gelesen wird (bzw. gelesen werden muss), sollte man vorsichtig mit solchen Aussagen sein. Sie kommen bei manchen in den falschen Hals, ob man das will oder nicht. Ich war mit meinen bisherigen Sammelbestellungen, die von Sven gemacht worden sind, unter dem Strich zufrieden. Deshalb bin ich da ganz bei Mod-Kollege Exhibitchee : solche Unterstellungen sind zumindest unglücklich, das lässt man besser sein. Nix für ungut, nimm's nicht als Kritik, sei bitte einfach beim nächsten Mal etwas vorsichtiger.




    Smuntz : Wenn ich mir Svens Aktivität in der SO anschaue, dann sollte da auch die Bedienung eines Webmail-Clients drin sein. Im Zweifelsfalle würde es ja sogar reichen, jemanden zu bitten, diese Weiterleitung zu übernehmen. Auch da gäbe es sicher freiwillige Helfer. Motto: "Schickt eure Mailadressen an XYZ, ich schicke ihm per Nachricht Mitteilungen an alle, er richtet einen Mailverteiler ein und leitet sie weiter." Wenn er das möchte, melde ich mich dafür freiwillig für die Projekte, wo ich selbst noch involviert bin (Robin Hood, Quodd Heroes, Snowdonia Deluxe). Wer Sammelbestellungen organisieren kann, kann auch die Teilnehmer informiert halten -- wenn er das will.


    Eigene Erfahrung als Organistor von Sammelbestellungen: in jeder Sammelbestellung hast du genügend nette Leute dabei, die gerne auch beim Überweisen der Kosten aufrunden und sehr wohl zu schätzen wissen, was du für eine Arbeit machst. Sie helfen auch, wenn du freundlich anfragst. Aber informiert werden wollen sie -- und ich meine, das ist ihr gutes Recht.

    Hubs im Sinne von "Sammelbesteller schickt nicht an 100+ einzelne Leute Pakete, sondern an X Leute jeweils zwischen 3 und 10 (plus/minus) zur Weiterverteilung" gab es schon immer. Anders lassen sich große Sammelbestellungen nicht abwickeln. Persönliche Weitergabe(ketten) im Sinne von "ich kann das Spiel für Person Y mitnehmen, den sehe ich bei Spieleveranstaltung Z", das gab es auch schon immer.


    Neu und zuvor so unbekannt bei Sven sind hier erstens die Wartezeiten und zweitens Ausmaß an Intransparenz.

    Hört sich so an als obs für den Bereich dann noch etwas länger gehen könnte...

    Yup. Sachen ohne Hub kommen angeblich ganz hinten in die Schlange und da drängeln sich auch sämtliche später auslieferte Kickstarter vor, für die es Hubs gibt. Wobei man Hub wohl mit "Freunde und Bekannte von Sven" übersetzen darf. Als normaler Hub kriegt man ja auch drei Wochen lang gar nichts mit, um dann über Umwege zu erfahren, dass man die Sachen nach aktuellen Planungsstand nicht geschickt bekommt, sondern in einer Großstadt 80km entfernt abholen soll.


    Die Abwicklung ist eine mittlere Katastrophe. Dass sowas dauern kann: geschenkt. Völlig normal. Wenn persönliche oder gesundheitliche Probleme dazwischenkommen: Nimm dir Zeit und gute Besserung! Aber, verdammt noch mal, diese Intransparenz, das muss doch nun wirklich nicht sein! Ist doch nicht soooo schwer, einen Mailverteiler einzureichen und die Teilnehmer (oder wenigstens mal die Hub-Freiwilligen!) zu informieren, was Sache ist. Wer ein Forum bedienen kann, sollte sowas doch auch schaffen. Aber bei solchen Info-Mails an die Teilnehmer müsste man ja irgendwie erklären, warum man immer wieder neue Sachen anfängt, bevor die alten fertig abgearbeitet sind...

    Ich muss an ca. 10 Leute weiterleiten. Von allen habe ich eine Adresse, aber nur von zwei oder drei die E-Mail. Ich werde versuchen, alle vorab zu kontaktieren, damit die Leute selbst entscheiden können, wie sie ihre Spiele bekommen wollen (zusenden oder abholen).

    Okay, so kenne ich das auch von Anachrony, wo ich schon mal Hub für Sven war. Das Allererste, was ich gemacht hatte, war: Nachricht an die mir unbekannten Leute über das SO-"Forum" mit der Bitte, mir eine E-Mail-Adresse zu schicken. :)

    Wobei es einen kleinen Unterschied gibt: damals hatte ich vorab eine Ankündigung mit den Teilnehmern, d.h. ich konnte schon Mailadressen zusammentragen, bevor das Paket bei mir aufgeschlagen ist.

    Ich hatte schon einigemale hier den Hinweis gegeben, dass ich Sachen beim Sven abholen kann und versenden kann,

    sofern hier noch jemand auf etwas wartet.

    Ich hatte überlegt, mich zu melden (ich warte nämlich auf ein Robin Hood plus Metallmünzen), aber wenn ich öffentlich sage, dass ich die Art der Abwicklung verbesserungswürdig finde und meine Hub-Freiwilligen-Meldung zurückziehe, nachdem ich drei Wochen nichts gehört habe und dann von geplanten Umweg-Umleitungen hintenrum anstatt von Sven direkt erfahren habe, dann warte ich jetzt mit den anderen aus PLZ 52xxx zusammen, egal wie lange es dauert. Sich privat jetzt etwas mitbringen zu lassen, wäre nicht in Ordnung.


    Sollte Mitte Dezember für Aachen und Umgebung immer noch nichts passiert sein und du den entsprechenden Transportplatz haben, dann kannst du gerne alles für Aachen abholen und mir zur Weiterverteilung schicken. Aber eine Extrawurst will ich nicht gebraten bekommen.