Ja, ich hänge der Zeit etwas hinterher, aber werden Spiele wirklich älter? Oder verändert sich nur der eigene Geschmack/Anspruch?
Beides. Manche Spiele altern gut, manche nicht. Je jünger das Spiel ist, desto besser wird es wahrscheinlich altern bzw. gealtert sein. Aber auch gut gealterte Spiele gefallen nicht jedem.
Mein Problem dabei ist eben, dass man viele Spiele bei zu viel Auswahl nur "ausprobiert". Wie viele Spiele spielt man dann wirklich mehr als 3-4x? Ich möchte eigentlich ungern ein Spiel im Regal haben, das weniger gespielt wird. Und wir mögen eben längere Spiele, die oft zwischen 2-4 Stunden dauern. Wer kann schon von sich behaupten, ein #GaiaProject, ein #Trickerion, ein #BrassLancashire und wie sie alle heißen nach 3-4 Partien durchdrungen zu haben? Spieler, wie yzemaze, MetalPirate oder Baseliner beweisen mit der schieren Anzahl an Partien ihrer Lieblingstitel ja, wie viel Fleisch da noch am Messer ist.
Ich hätte kein Problem damit, meine Sammlung auf 10 bis 20 Titel zu reduzieren, wenn denn die passenden Leute zu den Spielen regelmäßig verfügbar wären, um diese Spiele dann auch bis ins letzte Detail auszuloten. Da das nicht der Fall ist, spiele ich solche Titel gerne online und habe sie eigentlich nur im Regal, damit sie bei (seltenem) Bedarf verfügbar sind. Dazu gesellen sich noch einige mehr, auf die ich locker verzichten könnte, die aber dennoch immer mal wieder gespielt werden, weil sie kompatibel zu den sich häufiger bietenden Spielgelegenheiten sind. Die Leiden des anspruchsvollen Hardcoregamers