Es wäre möglich dass Mafti hier geschrieben hatte er hätte ca. 40 Spiele, daraufhin hatte ich nachgesehen, wie viele Spiel ich mit 9 und 10 Punkten bei BGG bewertet hatte und kam auf genau 40... Das Problem wäre, ich hatte nicht ein Spiel welches man mit Nicht- oder Gelegenheitsspielern spielen kann...
Ich frage mich ja, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der Anzahl der Spiele die man behalten möchte und wie kritisch man Spiele bewertet.
40 Spiele mit 9-10 bewertet finde ich heftig. Mich würde mal interessieren wie viele Spiele Mafti mit 9-10 bewertet hat.
Ganze 5 Titel 5 10er:
- #AndroidNetrunner
- #CthulhuWars
- #FireteamZero
- #StarWarsRebellion
- #XCom
11 9er:
- #ArkhamHorrorLCG
- #LaCosaNostra
- #EldritchHorror
- #GaiaProject
- #Gloomhaven
- #VillenDesWahnsinns2
- #NewAngeles
- #RobinsonCrusoe
- #Scythe
- #TerraformingMars
- #WorldOfWarcraft
Aktuell liege ich übrigens bei 54 Spielen, wozu noch 2 stoßen, die gerade noch in der Post sind. 9 Kickstarter warten noch auf Auslieferung. Auf meiner Wunschliste befinden sich noch 6 Retail-Titel, die ich irgendwann gern hätte. Wenn die alle so gut wären, dass sie sich nahtlos einreihen würden, läge ich bei 71 Titeln (ohne Erweiterungen gerechnet).
Mir persönlich geht es aber gar nicht um die Menge als solche, sondern eher darum wie gut das Spiel mir gefällt, wie einfach es auf den Tisch zu bringen ist und wie oft es gespielt wird. Mit einigen Ausnahmen, die aufgrund ihrer Art eben selten auf den Tisch kommen, finde ich das durchaus ausschlaggebend. Denn natürlich gibt es viele weitere gute Spiele, aber wenn ich sie nur 1x alle 1-3 Jahre spiele, dann möchte ich mir keine 50-200 € pro Titel in den Schrank stellen. Wir spielen wirklich oft, eigentlich mehrmals die Woche von Solo bis 4-6 Spieler und dennoch kommen mir einige Titel dann einfach zu kurz.
Meine Sammlung besteht also aktuell fast nur noch aus Spielen, die ich wirklich überragend gut finde. Einige stehen auf der Kippe und müssen weiter "erfahren" werden. Da es davon so viele gibt, brauche ich keine Spiele mehr, die ich nur "medium" bis "ganz gut" finde. Die Zeit, die ich zum Spielen aufwende, kann ich gut mit den für mich richtig guten Spielen füllen und bekomme selbst dann nichtmal alles auf den Tisch, was ich gern dort hätte.
Wenn ich die Titel abziehe, die ich für spezielle Events habe - z.B. #TheMind, #Ravine und #TheGame für Nichtspieler, #MaximumApocalypse und #Pandemie für Einsteiger oder als Absacker, #MageKnight oder #WorldOfWarcraft falls ich mal richtig viel Zeit für mich habe und Spiele wie #EvilHighPriest, #Uboot oder #Carrera, die ich aus eher emotionalen Gründen behalte - dann bin ich von jedem anderen Titel der Sammlung restlos überzeugt. Wobei auch diese aufgezählten Titel größtenteils dazu zählen.
Das heißt natürlich nicht, dass ich mit diesen 71 Titeln aufhöre. Eine Sammlung lebt eben. Was an Charme verliert, wird verkauft und evtl. durch etwas Neues ersetzt oder die Sammlung durch einen Neuzugang ergänzt. Aber da die vorhandenen Titel eh nicht so oft gespielt werden wie wir gern hätten, muss ich nicht zwingend mehr Geld in die Hand nehmen um weitere neue Titel zu kaufen.
Für viele ist das vielleicht eine Milchmädchenrechnung, aber gehen wir im Schnitt mal von 48 Jahreswochen, in denen man spielen könnte und 71 Titeln aus. Dann spielt man jedes Spiel bei 2 Spieleabenden pro Woche gerade mal 1-2x pro Jahr. Oder wenn man 2 Spiele spielt - was bei den Kalibern, die wir spielen, nicht oft vorkommt - dann eben maximal 2-3x pro Jahr. Und da sind dann nur die eigenen Spiele eingerechnet, nicht die von Gästen mitgebracht werden oder wenn man selbst eingeladen wird.
Mein Problem dabei ist eben, dass man viele Spiele bei zu viel Auswahl nur "ausprobiert". Wie viele Spiele spielt man dann wirklich mehr als 3-4x? Ich möchte eigentlich ungern ein Spiel im Regal haben, das weniger gespielt wird. Und wir mögen eben längere Spiele, die oft zwischen 2-4 Stunden dauern. Wer kann schon von sich behaupten, ein #GaiaProject, ein #Trickerion, ein #BrassLancashire und wie sie alle heißen nach 3-4 Partien durchdrungen zu haben? Spieler, wie yzemaze, MetalPirate oder Baseliner beweisen mit der schieren Anzahl an Partien ihrer Lieblingstitel ja, wie viel Fleisch da noch am Messer ist.