Beiträge von PowerPlant im Thema „Wie zufrieden seid ihr mit eurer Sammlung?“

    Durch die Ausdünnung meiner Spielesammlung und der Bearbeitung meiner Alltime-Wishlist bin ich aktuell immer noch/wieder bei 53 (Grundspiel-) Titeln. Durch das stete kommen und gehen sind aber nun knapp 25% davon noch unbespielt :crying:


    Sowas ist mir ja noch nie passiert :D

    Ein kleines Update Mitte April: So langsam wirds :) Einiges, was sich nicht so rund anfühlte oder uns nicht ganz passte, ist gegangen und nur weniges ist dazugekommen. Neben ein paar kleineren Erweiterungen und bereits bezahlten (aber nicht ausgelieferten) Kickstartern stehen jetzt tatsächlich nur noch 3 Titel auf meiner Wunschliste. Und von denen ist sogar noch einer ein Wackelkandidat.


    So langsam stellt sich tatsächlich allgemeine Zufriedenheit ein ;)

    dabei die "Großen" Kartons als erstes raus. die 50 die übrig bleiben werden also auch eher "kleiner" sachen. Denn im Ernst: Wie oft kommt man dazu überhaupt mal was großes zu spielen? Dann lieber öfter die kleineren und kürzeren Spiele.


    Übrig bleiben maximal Sachen wie Splendor oder Century. Alles was komplexitäts- und Materialmäßig darüber ist fliegt jetzt raus.

    OK, das wär selbst mir zu krass :D

    Es wäre möglich dass Mafti hier geschrieben hatte er hätte ca. 40 Spiele, daraufhin hatte ich nachgesehen, wie viele Spiel ich mit 9 und 10 Punkten bei BGG bewertet hatte und kam auf genau 40... Das Problem wäre, ich hatte nicht ein Spiel welches man mit Nicht- oder Gelegenheitsspielern spielen kann...

    Ich frage mich ja, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der Anzahl der Spiele die man behalten möchte und wie kritisch man Spiele bewertet.

    40 Spiele mit 9-10 bewertet finde ich heftig. Mich würde mal interessieren wie viele Spiele Mafti mit 9-10 bewertet hat.

    Ganze 5 Titel 5 10er:

    1. #AndroidNetrunner
    2. #CthulhuWars
    3. #FireteamZero
    4. #StarWarsRebellion
    5. #XCom

    11 9er:

    1. #ArkhamHorrorLCG
    2. #LaCosaNostra
    3. #EldritchHorror
    4. #GaiaProject
    5. #Gloomhaven
    6. #VillenDesWahnsinns2
    7. #NewAngeles
    8. #RobinsonCrusoe
    9. #Scythe
    10. #TerraformingMars
    11. #WorldOfWarcraft

    Aktuell liege ich übrigens bei 54 Spielen, wozu noch 2 stoßen, die gerade noch in der Post sind. 9 Kickstarter warten noch auf Auslieferung. Auf meiner Wunschliste befinden sich noch 6 Retail-Titel, die ich irgendwann gern hätte. Wenn die alle so gut wären, dass sie sich nahtlos einreihen würden, läge ich bei 71 Titeln (ohne Erweiterungen gerechnet).


    Mir persönlich geht es aber gar nicht um die Menge als solche, sondern eher darum wie gut das Spiel mir gefällt, wie einfach es auf den Tisch zu bringen ist und wie oft es gespielt wird. Mit einigen Ausnahmen, die aufgrund ihrer Art eben selten auf den Tisch kommen, finde ich das durchaus ausschlaggebend. Denn natürlich gibt es viele weitere gute Spiele, aber wenn ich sie nur 1x alle 1-3 Jahre spiele, dann möchte ich mir keine 50-200 € pro Titel in den Schrank stellen. Wir spielen wirklich oft, eigentlich mehrmals die Woche von Solo bis 4-6 Spieler und dennoch kommen mir einige Titel dann einfach zu kurz.


    Meine Sammlung besteht also aktuell fast nur noch aus Spielen, die ich wirklich überragend gut finde. Einige stehen auf der Kippe und müssen weiter "erfahren" werden. Da es davon so viele gibt, brauche ich keine Spiele mehr, die ich nur "medium" bis "ganz gut" finde. Die Zeit, die ich zum Spielen aufwende, kann ich gut mit den für mich richtig guten Spielen füllen und bekomme selbst dann nichtmal alles auf den Tisch, was ich gern dort hätte.


    Wenn ich die Titel abziehe, die ich für spezielle Events habe - z.B. #TheMind, #Ravine und #TheGame für Nichtspieler, #MaximumApocalypse und #Pandemie für Einsteiger oder als Absacker, #MageKnight oder #WorldOfWarcraft falls ich mal richtig viel Zeit für mich habe und Spiele wie #EvilHighPriest, #Uboot oder #Carrera, die ich aus eher emotionalen Gründen behalte - dann bin ich von jedem anderen Titel der Sammlung restlos überzeugt. Wobei auch diese aufgezählten Titel größtenteils dazu zählen.


    Das heißt natürlich nicht, dass ich mit diesen 71 Titeln aufhöre. Eine Sammlung lebt eben. Was an Charme verliert, wird verkauft und evtl. durch etwas Neues ersetzt oder die Sammlung durch einen Neuzugang ergänzt. Aber da die vorhandenen Titel eh nicht so oft gespielt werden wie wir gern hätten, muss ich nicht zwingend mehr Geld in die Hand nehmen um weitere neue Titel zu kaufen.


    Für viele ist das vielleicht eine Milchmädchenrechnung, aber gehen wir im Schnitt mal von 48 Jahreswochen, in denen man spielen könnte und 71 Titeln aus. Dann spielt man jedes Spiel bei 2 Spieleabenden pro Woche gerade mal 1-2x pro Jahr. Oder wenn man 2 Spiele spielt - was bei den Kalibern, die wir spielen, nicht oft vorkommt - dann eben maximal 2-3x pro Jahr. Und da sind dann nur die eigenen Spiele eingerechnet, nicht die von Gästen mitgebracht werden oder wenn man selbst eingeladen wird.


    Mein Problem dabei ist eben, dass man viele Spiele bei zu viel Auswahl nur "ausprobiert". Wie viele Spiele spielt man dann wirklich mehr als 3-4x? Ich möchte eigentlich ungern ein Spiel im Regal haben, das weniger gespielt wird. Und wir mögen eben längere Spiele, die oft zwischen 2-4 Stunden dauern. Wer kann schon von sich behaupten, ein #GaiaProject, ein #Trickerion, ein #BrassLancashire und wie sie alle heißen nach 3-4 Partien durchdrungen zu haben? Spieler, wie yzemaze, MetalPirate oder Baseliner beweisen mit der schieren Anzahl an Partien ihrer Lieblingstitel ja, wie viel Fleisch da noch am Messer ist.

    Er hat schon recht. Je bekannter die Blogger, desto mehr werden sie zugespamt und desto weniger Zeit bleibt pro Spiel.


    Ich hatte ja schonmal vom englischen Podcast erzählt, bei dem 3 Namenhafte Youtuber und Podcaster im Januar ihre Essen-Top-Listen rekapitulierten. Stellte sich heraus, dass sie die meisten Titel noch garnicht gespielt hatten oder sich im schlimmsten Fall nicht einmal erinnern konnten das Spiel genannt zu haben.


    Wie viel dann eine Top-Liste von solchen Personen wert ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Ja es gibt immer Ausnahmen. Es gibt halt Spiele wie #MageKnight, #TI4 oder eben #ArkhamHorror, die packt man selten auf den Tisch aber es ist auch kein Problem einige Titel in der Sammlung zu haben, die man bewusst nur alle 2 Jahre mal rausholt und dann richtig Spaß damit hat.


    Aber es gibt auch Titel, die im Kern ein gutes Spiel sind, aber nicht so gezündet haben. Oder auch Titel, meist eine größere Anzahl an Titeln, die so semi-geil sind ;) diese typischen 6-7er Wertungen. Die an sich funktionieren, aber gegen einen 8-9er Titel immer den Kürzeren ziehen. Im Marketing-Sprech sind das die Kühe (Cashcows). Solide, unauffällig, zu gut zum verkaufen, zu schlecht um sie dauernd zu spielen. Und die verstopfen ein Regal irgendwann. Ich möchte dann aber eher ein Regal voller Sterne haben. Qualität statt Quantität.


    Die Qualität ist dabei aber äußerst subjektiv bewertet und kann für jeden anders liegen :)

    Aktuell bin ich weniger zufrieden mit meiner Sammlung. Zuvor verfolgte ich den Plan nur ein Spiel zu behalten, wenn es nicht von einem anderen bzw. ein anderes ersetzt. (Oft genanntes Beispiel: "Episches" 2-Spieler-Strategiespiel ist #StarWarsRebellion und das verdrängt damit automatisch für mich Titel wie #Ringkrieg, #TwilightStruggle, etc.).


    Stellt sich nun heraus, dass das nicht funktioniert. Zumindest nicht komplett. Nicht etwa, weil es doch zu wenige Spiele wären, sondern weil es immer noch zu viele sind. Aktuell ist mein Plan statt "Ein gutes Spiel pro Kategorie" zu besitzen eher, dass ich einfach nur noch "richtig gute" Spiele besitzen möchte. Daher werden wohl in den nächsten Tagen ein paar eigentlich liebgewonnene aber eben selten gespielte Spiele auf die Reise gehen.


    Auf der Kippe stehen gerade 8-9 Titel. Spiele, die durchaus ins Raster passen und die ich rein emotional nicht verkaufen würde, sind Juwelen wie #MageKnight, #StarWarsRebellion, #RobinsonCrusoe, #TerraformingMars, #Scythe, #GaiaProject, #CthulhuWars, #NewAngeles, #GreatWesternTrail, #EldritchHorror, #RuneWars, #VillenDesWahnsinns2, #LordsOfHellas, #MechsVsMinions, #Hyperborea, #FireteamZero, die Mindclash-Reihe, #XCom, #LaCosaNostra, #BloodRage und einige LCGs.


    Letztendlich sollen es aber eben nur noch diese Krachertitel sein. Titel, die man immer gerne spielt, die im Gedächtnis bleiben (auch von den Regeln her) und die immer gern auf den Tisch kommen.


    Ebenso werden Spiele aussortiert, die vielleicht einen gewissen Ruf haben und auch durchaus gut sein können, denen es aber an "Eleganz" mangelt. Das äußert sich darin, dass die Spiele vielleicht gut sind, aber ein für mich/uns spielspaßhemmendes Element aufweisen. Ein Beispiel für uns wäre da #BlackOrchestra vs #Pandemie (schwierigeres Thema, düstere Stimmung, dennoch recht ähnliches Spielgefühl) oder sperrigere Titel wie #RobinHoodandtheMerryMen oder #DominantSpecies. Alles in ihren Bereichen bestimmt tolle Spiele, aber doch haben sie etwas an sich, das den Spielspaß für uns hemmt.


    Nicht, dass keine neuen guten Spiele einziehen dürfen, aber die Qualität einer Sammlung bemisst sich eben auch an ihren schlechtesten Bestandteilen. Ein gutes Maß dafür ist schlicht und einfach die Anzahl der Partien. Ein Spiel mit vielen Partien scheint die Kriterien zu erfüllen. Dazu gibt es dann die Spiele, an denen man hängt obwohl sie selten auf den Tisch kommen. In diese Kategorie passen #MageKnight, #RuneWars und #XCom.


    Wir setzen da in Zukunft eher auf Qualität als auf Quantität. Dann kann man auch mal gern ein geliebtes Spiel mit Münzen, Sleeves und Addons ausstatten ;)

    Ich habe heute einen interessanten Podcast darüber gehört, dass es "gesund" ist, ungelesene Bücher im Schrank zu haben. Die Begründung ist, dass Menschen, die auf eigene Bücher schauen, die sie noch nicht gelesen haben, ständig vor Augen haben, dass sie nicht alles wissen, dass sie nicht alles kennen, dass sie nicht "komplett" sind, fertig oder gar abgeschlossen. Dadurch blieben Menschen neugierig und offen.


    Ich denke, das ist ein schöner Gedanke und den kann man von Büchern auch auf Brettspiele übertragen ;)

    Grundsätzlich ist es ein interessanter Punkt! Ich habe eine Liste meiner Sammlung in einer ToDo-App. Nicht, weil die als ToDo's genutzt werden, aber es war damals die einfachste und überall aufrufbare Variante.


    Spiele, die ich besitze, sind als "Wichtig" markiert, so sind sie immer oben und farbig hinterlegt. Innerhalb dieser Spiele (mit Spieleranzahl in Klammern hinter den Titeln) gibt es (mit Subtasks) angelegte Bestandteile, z.B. Grundspiel, Addon 1, Addon 2, Insert, Sleeves, etc., die einzeln abgehakt werden können. So habe ich immer eine Übersicht über "Vollständigkeit" eines Spiels.


    Darüber hinaus gehe ich in regelmäßigen Abständen diese Liste durch und überlege, welches Spiel ich verkaufen könnte - rein vom Gefühl her. Da geht es mir nicht um die Häufigkeit, mit der etwas gespielt wird, denn dann wäre z.B. ein #MageKnight schon lang weg. Für mich geht es eher um die "Besonderheit" dabei.


    Und wenn ich da nicht 100%ig sicher bin, dass ich ein Spiel behalten möchte, dann setze ich es irgendwo zum Verkauf rein. Auf diese Weise bleibt meine Sammlung immer "relevant". Und ich damit zufrieden ;)