Beiträge von Weltherrscher im Thema „Unzureichende Qualitätskontrollen“

    Wo habe ich jemals von Gratis geredet? Ich habe nur später erwähnt, dass es im Open Source Bereich die Kombination von Entwicklern, die das aus Spaß und Überzeugung machen, und bezahlten Kräften gibt. Funktioniert also auch. Teilweise sogar mehr als gut.

    Ich habe nirgends, gesagt Fans sollen die Arbeit der Verlage machen.

    Für die pawlowschen Reflexe die durch einzelne Worte ,dessen was ich geschrieben habe, bei einigen hier getriggert wurden kann ich nix.

    Klar gibt es da auch Murks, aber Systeme wie Linux und andere Open Source Projekte haben ja wohl mehr als deutlich gezeigt, dass das funktioniert.

    Dort gibt es natürlich mittlerweile bezahlte und unbezahlte Entwickler.

    Es gibt eben auch Leute, die ihre Kompetenz gern unentgeltlich zur Verfügung stellen, es aber nicht notwendigerweise müssen. Es ging aber überhaupt nicht um kostenlose Dienstleistung, sondern darum Ressourcen, die man selbst nicht zur Verfügung stellen kann auf effiziente und kostengünstige Weise zu bekommen.

    Das muss nicht ausbeuterisch oder sonst was sein.

    Wer hat von Fans machen das umsonst geredet, und wer davon das die Anleitung erst fertig wird, wenn das Spiel schon ausgeliefert wird?

    Ich jedenfalls nicht. Manche Verlage können eine bessere Qualitätskontrolle eben nicht wirtschaftlich darstellen, und es wäre davon unabhängig auch ineffizient. Wir reden nicht von Ravensburger,Asmodee usw...

    Man muss das auch einfach mal rein aus dem Blick der Effizienz sehen, unabhängig von monetären Vor oder Nachteilen. Selbst wenn unser System nicht gewinnorientiert wäre, würde die Arbeitsteilung Sinn machen.

    Ihr habt offensichtlich das Konzept nicht verstanden, welches in anderen Bereichen schon sinnvoll benutzt wird. Es geht nicht um 3000 "unqualifizierte" Backer, sondern um einen Pool von Leuten, die nachweislich die nötige Kompetenz für solch eine Aufgabe haben.

    So ein System kann auch, über virtuelle Spielplattformen, mit Blindtests kombiniert werden. Vielleicht einfach mal ein Blick über den Tellerrand in den Bereich der Softwareentwicklung wagen.

    Billig und ausbeutend? Es wurde angesprochen, dass es viele kleine Verlage gibt, die sich da nix eigenes leisten können. Will man mehr Qualität, muss man solch einen Weg in Betracht ziehen, weil der Markt eine weitere Erhöhung der Preise, wenn jeder Verlag dafür jemand anstellt, nicht hergibt. Und es wäre auch nicht sonderlich effizient.

    Das Angebot soll sich nun auch nicht unbedingt an Leute richten, die einen Vollzeitjob suchen. Bei den Zeitungen sind es auch meist Studenten, oder pensioniert Deutschlehrer, um mal die Zielgruppe grob zu Umreißen.

    Für deine Reflexe kann ich nun nichts.

    Ein Einordnung als Kulturgut ist übrigens unabhängig von wirtschaftlichen Interessen, oder sollte es sein.

    Man kann das Korrekturlesen auch an die Crowd outsourcen. Tageszeitungen machen das auf eher noch altmodische Art.

    Anforderungsprofil wäre dann eben eine gewisse allgemeine Kenntnis von Spielen und deren Anleitungen. Für die Sammlung von Fehlern nutzt man einen Bugtracker aus dem Softwarebereich.

    Sollte weniger Kosten als Festangestellte, den Pool können sich auch mehrere Verlage teilen.