Gestern Spirit Island zum ersten Mal in einer 3er Runde gleich 2x gespielt. Meine beiden Vielspieler-Mitspieler ( u.a. msachau ) hatten noch nichts von diesem Spiel gehört, so dass ich mich entschied, das Spiel ähnlich, wie ich es bisher auch gespielt habe aufzubauen und aus den 4 wenigkomplizierten Geistern wählen zu lassen.
Somit starteten wir Partie Nr 1 mit Erde, Schatten ( msachau ) und Blitz ( ich ) auf mit einer "Blühendene Insel"-Karte und frei wählbaren Kräften (keine vorgefertigten Decks).
Die erste Runde bei so einer Erstpartie ist immer die größte Einstiegshürde. Man hat viele Regeln gelernt und sieht sich nun mit einer Vielzahl von Optionen konfrontiert. Es kamen (Verständnis-)Fragen auf, es wurden anhand von Beispielen Karteneffekte aufgezeigt und und und. Bis man sich schließlich darauf einigte, dass man für diese Partie einfach mal nur seinen Spielplan im Auge behält und sich entsprechend seiner Optionen darum kümmert. Dadurch wurde es für mich deutlich entspannter und ich hörte damit auf, den anderen Optionen aufzuzeigen (Alphaleader-Problem beseitigt).
So spielten wir zusammen gegen die Invasoren und wenn sich zu Rundenbeginn einige Regionen als "Problem" herauskristallisierten versuchte man im Team dieses zu neutralisieren. Das hat sehr gut geklappt ...
- Schatten hatte seinen Spielplan recht früh unter Kontrolle und von jeglichen Invasoren befreit.
- Erde hat "Brandherde" eingedämmt und die Binnenländer freigeräumt und kam mir etwas zur Hilfe.
- Blitz hatte Dörfer gut im Griff, allerdings aufgrund falscher Entscheidungen Probleme mit der Start-Stadt.
Somit hatten wir zwar zum Ende hin das Binnenland geleert, mussten uns allerdings noch gegen eine Stadt durchsetzen.
5 Runden vor Schluss hatten wir dann gewonnen, indem wir bei Erreichen der Furchtstufe III keine Stadt mehr auf der Insel stehen hatte.
Eine schöne Einführungsrunde, gespielt knapp 2 Stunden inkl. Erklährung.
Wir haben, da ja bereits aufgebaut, gleich noch ne Runde hinten dran gehängt. Spielplanaufbau blieb wie gehabt. Meine Mitspieler blieben bei ihren Geistern - man war ja nun warm geworden - während ich Blitz durch Ozean tauschte. Ich wollte mir hier mal ansehen, wie er sich im Vergleich zum Solospiel spielt.
Zum Fazit...
Mit mehr Wissen, um die eigenen Fähigkeiten spielten meine beiden Mitspieler nun noch effektiver, während ich Mittels "Ebbe" und "Flut" versuchte meine und auch deren Küstengebiete unter Kontrolle zu halten. Ich behaupte mal, dass mir das sehr gut gelang, wobei auch wieder meine eigene Start-Stadt bis zum Ende hin auf dem Spielplan stand. Die Partie endete diesmal eine Runde früher, auf eben die gleiche Weise (Erreichen von Furchtstufe III ohne Stadt auf dem Feld).
Für mich zwei schöne Runden. Für meine Mitspieler wars wohl weniger episch. Gefallen hat es, kaufen würde man es aber nicht.
Vielleicht hätte ich doch lieber Too Many Bones Undertow auf den Tisch bringen sollen.
#SpiritIsland