Beiträge von Baseliner im Thema „05.11.-11.11.2018“

    Wir haben gestern zu Viert #RussianRailroads (RR) gespielt. Das Basisspiel. Meine Frau hatte es bisher 2x gespielt, ich letztmalig 2016. Unser befreundetes Pärchen kannte es noch nicht. Er hatte es bei einer Aktion der Spiele-Schmiede für 19€ gekauft und war froh jemanden zu haben der es erklären kann.


    Nach ca. 35 Minuten Erklärung haben wir gut 3 Stunden gespielt, die drei von uns als wesentlich kürzer empfanden. Nur für unsere Freundin zog es sich am Ende weil abzusehen war, dass sie recht abgeschlagen sein würde. Sie war auch die einzige, die nur 1 von 4 möglichen Fragezeichen-Zusatzaktionen freischalten konnte. Wir anderen schafften alle 3 solche Aktionen.


    Etwas verwunderlich für mich war, dass sich unsere Freunde mit der Wertung am Ende jeder Runde so schwer taten. Offensichtlich habe ich es nicht gut genug erklärt. Meine Frau meinte aber, dass alles klar gesagt wurde. V. a. die Punkte, die es auf der Kiev Strecke gibt, wurden immer wieder falsch berechnet. Dort erhält man die Punkte unterhalb der Strecke wenn man das schwarze Gleis darauf oder darüber gezogen hat UND die Eisenbahn die entsprechende Reichweite hat. Diese Punkte haben nichts mit weiteren farbigen Gleisen zu tun, die später darüber hinwegziehen. Das wurde nur schwer verstanden.


    Nichtsdestotrotz ist das Spiel immer noch sehr gut. RR ist ein reinrassiges Strategiespiel. Spielt man aus dem Bauch verliert man. Ohne Plan geht es nicht, umschwenken ist nur ganz früh noch erfolgreich möglich.


    Im Basisspiel ist eine frühe Kiev-Medaille mit einer 9er Lock auf der Kiev Strecke schwer zu schlagen. Deshalb spiele ich das schon mal nicht. Ich entschied mich für die Industrialisierung mit einem 2. Industrie-Marker und späteren 5 Einmalbewegungen auf Industrie. Dazu hatte ich 2x die Einserfabrik (Punkte für Ingenieure) die mir 135 Punkte brachten.

    Am Ende hieß es 472-367-318-255.


    Ich habe jetzt wieder total Lust auf RR und würde gerne mit Kohle-Erweiterung spielen. Aber auch GermanRailroads oder AmericanRailroads möchte ich gerne bald wieder spielen. Wirklich tolles Spiel:thumbsup:


    Für RR habe ich mir in Essen ein Inlay gekauft. Da das Exemplar meines Freundes noch nicht da ist kam meines auf den Tisch kam. Erstaunlich wie schnell und einfach der Aufbau mit so einem Inlay geht.


    Über Etsy habe ich mir noch Inlays aus der Ukraine für Marco Polo, Village, Lorenzo, 7 Wonders u. a. bestellt. Diese habe ich gestern zusammen gesteckt. Ohne Leim.

    Scheint aber gut zu halten. Funktioniert das auch dauerhaft? Hat jemand damit Erfahrungen? Das Foam Inlay für RR habe ich stümperhaft mit Tesa zusammengeklebt. Welchen Kleber kann man denn dafür verwenden? Wäre dankbar für Tipps.

    Okay, wieder gescheitert! X(

    5x habe ich nun das 3. Kapitel der #Blackout Kampagne durchgespielt und 5x bin ich gescheitert. Das hilft! Das hilft wirklich! Ich dachte nämlich immer, dass ich bei Euro-Spielen nicht ganz schlecht bin. Nun weiß ich, dass ich nicht der hellste Planet im Euro-Universum bin. Eher vielleicht sogar eine Sonnenfinsternis<X


    Im Ernst: Das ist schon eine Hausnummer dieses Kapitel. Beide Male habe ich 78 von 85 notwendigen Punkten erreicht inkl. der nötigen Missionsziele (4 Orte im 7er Distrikt und mind. 2 Aufgaben des Notfallplans erfüllt). Mir macht das unglaublich Spaß diese Aufgabe zu knacken. Jedes mal habe ich das Gefühl gezielt eine Engine aufzubauen und dabei gut dabei zu sein, bis "auf einmal" der Nachziehkartenstapel (läutet das Spielende ein) "urplötzlich" dünn und dünner wird. Das setzt einen (angenehm) gehörig unter Druck. Blackout begeistert mich und packt mich. Ich habe noch längst nicht alles entdeckt was das Spiel hergibt. Genau mein Ding!:thumbsup:

    Gaia Project habe ich ca. 10x erklärt bisher. Ich denke, dass ich immer so bei 35-40 Minuten liege bei der Erklärzeit. Tapfer, wenn die Leute 100 Minuten durchhalten und dann noch Spaß haben. Respekt :thumbsup:

    In den letzten Tagen 3x solo das 3. Kapitel der #Blackout Kampagne gespielt. 3x gescheitert X(Nach jedem Scheitern startet man mit 2 Hongkong $ mehr. Beim letzten Mal hat mir eine Karte in einem Slot bzw. 4$ gefehlt um eine der beiden 10 Punkte Maßnahmen abzuschließen. Damit wären es 88 statt 78 Punkte gewesen (mit 85 hat man es geschafft).

    Finde ich super dass es so schwer (für mich) ist.

    Blackout spielt sich super. Die verschiedenen Möglichkeiten auszuloten macht wahnsinnig viel Spaß. Wenn man es schafft fast immer Karten aufzunehmen (wird durch 0-6 Plättchen unterstützt) kann man viele Häkchen Aktionen machen, was sehr stark sein kann wenn man diese gut gewählt hat.

    Ich bleibe dran.:)

    Gestern mit einem Freund #GaiaProject gespielt. Beide haben wir schon häufig GP gespielt.

    Zufälliges Setup per "Gaia Opener".

    Ich war Startspieler. Obwohl die Farbe gelb ungünstig war (3 von 4 Planeten ganz außen) wählte ich die Xenos, weil ich unbedingt mit denen spielen wollte. Mein Freund wählte die Nevla, deren weiße Planeten sehr günstig lagen. Allerdings hatte er beim Betrachten des Setups etwas übersehen, was er noch bereuen sollte: die Basistechnologie (BT) "4 Macht" lag unter der Gaiaforming-Leiste! Diese BT brauchen die Nevla mehr als viele anderen Völker. Nevla und Gaiaforming passt aber wiederum nicht gut zusammen....


    Ich startete mit QIC-Akademie und 3 BT (1E+1Q, 1E+1M, 1C+1W) und 3 Aufstiegen in Wirtschaft. In der 2. Runde baute ich meinen Regierungssitz, so dass ich ein Rundeneinkommen von 2 QIC ab Runde 3 hatte.


    Nevla starteten mit Regierungssitz und Aufstieg in Wirtschaft und sehr vielen Machtaktionen. Insgesamt konnte ich 16 Gebäude in Allianzen (Schlusswertung 1) und alle 7 Sektoren (Schlusswertung 2) bauen. Damit waren es schon 33 Punkte am Ende wegen geteilten 1. Platz bei Sektoren. Nevla 2+1 Allianzen, Xenos 4. Mit dem Regierungssitz und der BT "4 Macht je großes Gebäude" sind Allianzen mit wenig Machtsteinen ein Kinderspiel.


    Die Ausbautechnologien "3Punkte beim Passen für Allianzen" und "2 Punkte je Mine" brachten 37 Punkte. Mein Freund machte im letzten Drittel zu viele Fehler, so dass das Ergebnis dann weit auseinanderdriftete. Er schaffte mit den Nevla nur 16 Wissenschaftspunkte bei Spielende! Für die Nevla viel zu wenig, da sollten schon 36+ drin sein. Ich kam auf ordentliche 28 Wissenschaftspunkte bei der Schlusswertung.


    Wir spielten knapp 2 Stunden und die Xenos siegten locker 179-80. Fast überrundet :)

    Nach wie vor das genialste Spiel das ich kenne.

    Schnell war klar: GWT ist weniger "klar" als der Vorgänger Mombasa.

    Witzig, geht mir genau andersrum. Ich halte Great Western Trail für viel "klarer" als Mombasa. 8o

    Ich finde, dass bei Mombasa eher klar ist wohin die eigene Reise gehen könnte. Der Weg ist jedoch beschwerlicher, aber auch spannender als bei GWT. Das Cowboyleben ist flexibler, lockerer und fehlerverzeihender - zumindest am Anfang.


    Bei GWT reicht es wenn man spätestens beim 3. Gang nach Kansas City weiß was man will. Bei Mombasa ist es enorm hilfreich wenn man vor dem allerersten Zug schon weiß was man erreichen möchte.