Beiträge von Micknick im Thema „SPIEL 2019+ : Eure Wünsche und Zukunftsideen für eine perfekte Spielemesse?“

    Ich hatte dich so verstanden, dass das Anspielen von Spielen nur noch möglich sein sollte, wenn man dafür zahlt.

    Also Verkaufs- und Präsentationsstände weiterhin und ebenso Anspielmöglichkeiten direkt am Stand nach dem Spontanprinzip, wer vor Ort ist und mitspielen will, der kann das Spiel vor dem potentiellen Kauf kennenlernen.

    Aber davon räumlich davon abgegrenzt ein kostenpflichtiger Spielbereich mit fest buchbaren Terminen samt Erklärung.

    [Fettung von mir]

    Wer (vollständig) lesen kann ist klar im Vorteil :aufgeb:

    Jetzt habe ich das erste Mal am eigenen Leib erfahren, dass es ungünstig ist Forenbeiträge auf dem Handy zu lesen.

    Sorry dafür :mauer:

    Das gemeinsame Spiel als Kulturgut entsteht immer da, wo gespielt wird. Wer einem anderen Hobby von TV schauen bis Hochseeangeln nachgeht, braucht da meiner Meinung weder überzeugt noch überredet werden. Ich bin da kein Missionar und lasse jeden so glücklich werden, mit dem was er macht. Und wenn er Interesse an Brettspielen zeigt, dann zeige ich gerne mein Hobby. Aber auch nur dann.

    Wer sagt denn hier was von überzeugen, überreden oder missionieren?

    Ich hatte dich so verstanden, dass das Anspielen von Spielen nur noch möglich sein sollte, wenn man dafür zahlt. Das finde ich persönlich nicht gut, weil es, meiner Meinung nach, den Familien die kostenlose Möglichkeit nimmt ein Spiel besser kennenzulernen.

    Vielleicht ist es nicht so rübergekommen, aber das Kulturgut Spiel halte ich persönlich für wichtig, die Gesellschaft sieht das wahrscheinlich anders.

    Ich will jetzt hier aber auch keine Grundsatzdiskussion führen, das ist mir, ehrlich gesagt, zu anstrengend.

    Aber davon räumlich davon abgegrenzt ein kostenpflichtiger Spielbereich mit fest buchbaren Terminen samt Erklärung. Die diversen Konferenzräume im Ober- und Untergeschoss der Messe könnten sich dafür anbieten. Auch um den Lärmpegel zu reduzieren und damit den Stressfaktor für Besucher und Promotoren zu verringern.

    Das führt zwangsläufig zu der von dir weiter unten zitierten Zweiklassen-Gesellschaft und steht, meiner Meinung nach, im Gegensatz zu dem Wunsch das Kulturgut Spiel einer breiteren Masse schmackhaft zu machen.


    Wir Nerds wären bereit für eine Spielmöglichkeit in Ruhe Geld zu bezahlen, ich denke eine 4-köpfige Familie wäre es nicht.


    Die Frage, die sich für mich zwangsläufig stellt, ist, wen man mit dieser Messe erreichen möchte. Den Vielspieler, den Nerd oder auch die Leute, die weniger (und andere Spiele) spielen?


    Natürlich würde ich gern durch leere Messehallen schlendern und an jedem Tisch einen Platz zum Probespielen bekommen. Ich verzichte aber gern darauf, wenn man dadurch mehr Leute zum Spielen bringt.