Beiträge von MetalPirate im Thema „SPIEL 2018: Euer ganz persönliches Fazit?“

    Insgesamt habe ich in drei Messetagen 15 Spiele anspielen/spielen können. Ohne Stress

    Deshalb schrieb ich: "Als Tagesbesucher ist man in Sachen Anspielen quasi chancenlos." ;) Mit Kickstarter-Abholungen und zwei Auktionsübergabe-Zeiten kann man da nicht unbekannte Wartezeiten mit unbekannten Erfolgsaussichten verkraften. Da ergibt sich was, weil etwas frei ist bzw. die Spieler in der letzten Runde -- oder eben auch nicht.


    Und ja, ich hätte dazu schreiben können, dass ich mich beim anspielen für irgendeines der 10-30 Spiele interessiert habe, die ich mit unterschiedlicher Priorität auf meiner Anschauen-Liste hatte, und nicht um x-beliebige Spiele. Anschauen-Liste waren keineswegs nicht nur Messe-Hypes, sondern eher so Sachen wie Ceylon, Valparaíso, Underwater Cities und ähnliche Sachen der zweiten Reihe. In früheren Jahren hatte man da wenigstens irgendwo mal Glück.


    (Wenn ich "Tagesbesucher" sage, dann meine ich den Donnerstag. Ich war am Sonntag noch ein zweites mal mit Familie da, aber das war: Töchterchen bei der Hüpfburg zuschauen, Haba-Stand (da war anspielen möglich! Funkelschatz für gut befunden und gekauft), einmal weiteres mal zur No-Shipping-Auction Übergabe und nach vier Stunden Messe nach wieder Heimfahrt. Immerhin so lange hat's die Kleine ausgehalten.)

    Mein Fazit: Essen lohnt sich nicht mehr so richtig. Chance auf Teilnahme im nächsten Jahr bestenfalls 50-50.


    Die Verkäufe über die BGG Essen No-Shipping Auction List war ein ziemlicher Flop. 5 Spiele verkauft und doch nicht verkauft. Einer Käufer hat gar nicht auf Versuche der Kontaktaufnahme reagiert (aber selbst am Freitag Sachen verkauft!), zwei Leute sind einfach nicht zum vereinbarten Treffpunkt gekommen (davon einer für zwei Spiele) und einer wollte ein Spiel wegen minimalem Abrieb an den Ecken dann doch nicht kaufen (oder vielleicht war ihm sein Gebot zu hoch und er brauchte Ausreden). Ich habe jedenfalls vier Sachen nach Essen geschleppt, dort herumgetragen und anschließend wieder nach Hause. Da war derjenige, der sich gar nicht erst gemeldet hat, sogar noch angenehmer. 20+ Pakete packen beim Verkauf über andere Plattformen ist auch nicht allzu attraktiv, aber für die BGG-Auktionsliste gilt: das war mein erster und zugleich letzter Versuch.


    Als Tagesbesucher ist man in Sachen Anspielen quasi chancenlos. Wenn die Türen für das Normalpublikum öffnen, sind alle Anspielplätze bereits durch Leute mit Aussteller- oder Presseausweis belegt. Hier im Forum scheint ja die Hälfte der Teilnehmer so unterwegs zu sein. Schön für euch. Für Normalsterbliche lohnt sich Essen dagegen immer weniger. Auch weil's preislich von Jahr zu Jahr unattraktiver wird.