Beiträge von Pikmin im Thema „29.10.-04.11.2018“

    Watson & Holmes, Part zwei!


    Wieder zwei Fälle gespielt, also den dritten und den vierten. Schwierigkeitsgrad immer noch ein Sternchen von möglichen drei. Diesmal waren wir vier Meisterdetektive (letztes Mal drei) und ich dachte, so kämen wir uns etwas doller in den Weg. Joa, so drei-, viermal hat jemand jemand anderen mit dem Einsatz von Droschkenmarkern vertrieben. Aber dafür, dass wir zig Spielrunden hatten, war das doch etwas mäßig. Ich glaube, ich muss mich von dem Gedanken verabschieden, dass die "Interaktion" vor allem über das "schneller am Zielort ankommen als andere" läuft - das ist bis jetzt einfach nicht wirklich der Fall gewesen, also zumindest nicht, dass es eine große Rolle gespielt hätte. Meist hat man noch genug Ausweichorte, die es ebenfalls zu untersuchen gilt. Zur richtigen Zeit Polizeimarker und die Watsonkarte spielen und dann natürlich ein wenig Glück beim Setzen der Figuren (da es natürlich auch red herrings gibt MUSS etwas Glück dabei sein) sind viel wichtiger.


    Der dritte Fall: Keine Sonderregeln, schönes Thema, nettes Bild auf der Fallakte, antikolonialer Einschlag, gefällt mir. Die Auflösung ist rund und lässt kaum Fragen offen. Ein Spielpartner und ich sind zur selben Zeit in die Baker Street gereist, um den Fall zu lösen; alas, er hatte mehr Droschkenmarker als ich, durfte daher zuerst lösen und hatte alles richtig (ich übrigens auch, bescheidenhüstel).


    Vierter Fall: So einige Sonderregeln! Zum ersten Mal werden zwei Spielzonen eingeführt, zwischen denen man nur mit Einsatz eines Droschkenmarkers herumreisen darf. Die Auflösung ließ bei mir doch ein paar Fragen offen, insgesamt etwas langatmig, trotzdem spannend! Ich hatte zum ersten Mal alle Orte besucht und konnte mir TROTZDEM keinen Reim drauf machen. 8|



    Unser Spielpartner, der schon in der vorigen Runde gelöst hatte, ist auch dieses Mal als erster in die Baker Street - und musste sich geschlagen geben, da er eine Frage einfach VERGESSEN hatte zu beantworten. Er wusste die Antwort, aber nicht aufgeschrieben ist nicht aufgeschrieben. Tja! Wir sind dann noch etwas ratlos weiterhin von Ort zu Ort und nach ein paar Runden hat der vierte im Bunde gelöst.

    Unser vierter Mitdetektiv hatte, obwohl Sherlock-Holmes- UND Brettspielfan von diesem Spiel noch nie gehört und war sehr begeistert! Auch bei uns restlichen dreien kam es wieder sehr gut an. Nachdem die ersten beiden Fälle ziemlich fix gelöst waren, kommt jetzt so langsam richtig ordentliche Spielzeit zusammen, sodass ich die Anzahl von 13 enthaltenen Fällen sehr in Ordnung finde. Die Aufmachung ist auch wirklich hübsch, auch wenn es natürlich relativ wenige Elemente gibt, die eine Aufmachung überhaupt erlauben. Aber schon die Bildchen auf jeder Fallakte versetzen einen in die passende Stimmung und die Texte sind auch sehr schön geschrieben meistens. Dass man sich den Einleitungstext vorlesen lassen kann ist auch super.


    Tolles Erlebnis und wir freuen uns alle aufs nächste Mal!