Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „29.10.-04.11.2018“

    Dice Settlers / Würfelsiedler zu zweit

    Ist so ne Art #Orleans, nur dass man bunte Würfel aus dem Sack zieht, die man dann auch noch würfeln muss. Daraus strickt man sich, wenn man kann, mit Würfelmanipulation dann zwei Aktionen zusammen (viele Würfel zu ziehen ist prinzipiell gut, aber man will halt auch möglichst viele gleiche Symbole haben, denn man hat ja nur zwei Aktionen). Diese doppelte Zufallskomponente (richtige Würfel ziehen + richtige Symbole würfeln) ist schonmal ein bisschen unbefriedigend, es passiert immer wieder, dass man nur Mist zusammenwürfelt, während der andere besser kniffelt.


    Mit den Aktionen passieren Dinge. Erkunden, Ausbreiten, Rohstoffe, Rohstoff-Sets in Punkte tauschen, Mehrheiten, bissel "Kampf", bissel "Technologie", mehr Würfel kaufen... Alles recht banal, gewöhnlich und rudimentär. Ich las auf BGG tatsächlich, das soll ein 4X sein. Deine Mudda ist ein 4X. ;)


    Grafisch ganz nett. Material ok. Symbolsprache fragwürdig (ich musste bis zum Ende nachlesen, was ein paar Symbole machen).

    Gameplay irgendwie unbefriedigend, daher eher nicht mehr.


    Danach ein Kartenspiel zu viert, das so ein bisschen wie #ExplodingKittens war, nur mit Affen.

    Kleinstverlag, glaub ich. Ich sehe den Reiz dahinter, sowas zu spielen, der ist bei mir aber nicht so ausgeprägt.

    Sowas ist mir irgendwie zu chaotisch und entscheidungsfrei (du hast eine Möglichkeit, den schwarzen Peter loszuwerden, oder halt nicht).

    Und ich fand es nicht witzig (Die Bilder vom Oatmeal sind wenigstens witzig).


    Das Maß der Dinge zu viert.

    Abstruse Dinge schätzen ("wie viele Weißwürste kann man aneinandergereiht vom Münchner Fernsehturm hängen?"), materialtechnisch sehr clever gelöst. Mochte ich sehr gerne, ich bin auch gut in sowas, ich hab nur die Sorge, dass ein bisschen zu wenig Karten in der Box sind, um das exzessiv zu spielen.


    Fatal zu viert (nicht durchgespielt).

    Aus der Fast Forward Reihe von 2F. Ziehe eine Karte, wirf eine Karte ab. Deine drei Handkarten sollen möglichst wertig sein, wobei sich natürlich immer wieder mal die Bedingungen ändern, was "wertig" ist.

    Wie in so manch anderem Titel der Reihe sind die Einzelpartien irgendwie belanglos, was spannend ist, sind die stetig mutierenden Regeln und Materialien. Man spielt das, um zu sehen, was passiert.

    Aber wenn der Antrieb, eine Kartenhand zu gewinnen, völlig in den Hintergrund tritt (kann sich nach 4-5 Runden eh keiner mehr merken), und wenn die Einzelspiele sich eher zufällig und wenig steuerbar anfühlen, fehlt auch irgendwie was, und ich bleibe unbefriedigt zurück.


    Impact zu viert.

    #DergroßeWurf in Neuauflage. Das Spiel, das irgendwie gefühlt bei jedem Autor und Spieleredakteur der Welt Begeisterungsstürme auslöst, aber die normalen Spieler eher ratlos bis unbeeindruckt zurücklässt. Ich mag's eigentlich ganz gerne, insbesondere die neuen Sonderregeln.


    #DasMaßderDinge #DiceSettlers #Impact #Fatal