Beiträge von LookAtTheBacon im Thema „Qualität der Demos/Erklärungen in Essen“

    ^Keine Ahnung, was du jetzt von mir willst, honestly :)

    Mein Beitrag war 200% verständlich, ehrlich und beruht auf den Erkenntnissen von mir und meinen Freunden, die wir teils schon seit Jahren in Essen sind. Ob Geld für dich illegal ist, ist mir dabei gelinde gesagt egal - es wird so gemacht. Meistens natürlich rechtlich abgesichert, klar (Entgeltfgeringfügigkeit etc.). "Schwarz" habe ich aber auch schon gesehen. Daher keinen Plan warum du dich ausgerechnet an diesem Punkt jetzt so hochziehst.

    Bei klaren Rückfragen würde ich noch antworten, ansonsten kommt das Teil hier auf Ignore, entschuldige.


    Ps: Es ging hier ursprünglich mal um Erfahrungen mit und Qualität von Erklärbären, nicht um deren Vergütung. Für Letzteres gibt es sogar afaik schon ein, zwei eigene Threads aus der jungen Vergangenheit.

    Lg

    Sehe ich anders, Arbeit (und es ist arbeit, das weiss jeder der schon auf der Messe nach 4 Tagen keine Stimme mehr hatte) sollte auch bezahlt werden, ganz einfach, Hobby hin oder her. Wenn es ein Mini "Verlag" ist mit einem Spiel und der Kumpel kommt mit zum erklären, geschenkt. Aber als Firma bezahlt man seine Angestellten, Punkt. Ich gehe ja auch nicht 5 Stunden in den Spieleladen und verkaufe Spiele ohne Bezahlung nur weil das Hobby so toll ist.

    Wie du es siehst, ist das Eine. Wie es auf der Messe gehandhabt wird, das Andere. Recht wenige Verlage geben dir Geld via einer Anmeldung als Minijob dafür. Fast immer sind es Spiele als Bezahlung. Hier und da auch Essen und Trinken am Stand, Ausstellermesseausweise etc. oder halt hier und da Kleinstbeträge.


    Verlage, wo ich jedenfalls aus erster oder zweiter Hand sagen kann, dass man in den letzten Jahren hauptsächlich Spiele und kein Bargeld/Minijob bekommen hat, sind u.a.: G3, TMG, Cosmodrome Games, White Goblin Games, HobbyJapan, Keep Exploring Games, Fowers Games, Quined Games und Stronghold Games.


    Davon abgesehen hat das aber imho wenig mit der Qualität der Erklärbären im Generellen zu tun. Die Gründe sind hier doch wesentlich vielschichtiger zu suchen. Die schlimmsten Erklärungen dieser Messe habe ich persönlich jedenfalls bei Verlagschefs(!) bekommen, die alle nur gebrochenes Englisch gesprochen haben und jeweils ihr Spiel schlecht oder nur dürftig erklären konnten. Teils wegen fehlenden Englischkenntnissen, teils wegen fehlendem Talent (sorry, aber das gehört einfach auch dazu), teils weil sie schon k.o. vom Tag waren, oder einfach einer Mischung dieser Gründe. Es gibt sicher noch viele Weitere. Ich tue mich aber sehr schwer, da jetzt riesige Schlüsse draus zu ziehen. Der oben bereits von turbo genannte, mega junge Erklärer von Vejen (18?) war zum Beispiel überragend. Genau wie eine junge Frau bei Mandoo, die das erste Mal überhaupt auf der Messe war.

    Tl;dr: sowas kann man imho nicht pauschalisieren. Es wird immer solche und solche Erklärer geben. Egal ob unerfahren oder alter Hase, egal ob "for free" oder gut bezahlt.

    Lg